Mea ting-Point
Mit einzigartigen Lichtelementen
und philosophischen Statements
wird der Besucher im neuen
Zurheide Markt in der Düsseldor-
fer Innenstadt begrüßt. Auf dem
ehemaligen Horten- und Kaufhof-
Standort präsentiert sich ein
Erlebnis-Markt, der in dieser Dar-
stellung einmalig in Deutschland ist.
Helles Licht weist in
das Einkaufsparadies.
Licht an für eine
einmalige Genusswelt
Die Botschaft spricht für sich.
Firmenchef Heinz Zurheide legt Wert
auf die Feststellung, dass es sich um
keinen Luxustempel handelt, sondern
vielmehr um eine Einkaufsstätte, die jeden
Bedarf deckt. Neben dem 1000 Euro teuren
Champagner gibt es auch preiswerte Gut &
Günstig-Angebote der Edeka. Die Idee zu
diesem außergewöhnlichen Markt stammt
von Zurheide persönlich, der dabei tatkräftig
von seinen beiden Söhnen unterstützt
wird: „Ohne meine Söhne hätte ich dieses
Projekt nie angepackt“, betont der Düsseldorfer
Händler immer wieder. Der Standort
ist eine Herausforderung, die Mietkosten
sind kaum bezahlbar und die Vorlaufkosten
„treiben einem die Tränen in die Augen“,
sagt der untriebige Zurheide.
Die Kosten sind natürlich auch der Gastro-
Orientierung geschuldet, die selbstverständlich
an einem derartigen Standort ist.
Das Faszinierende an dem neuen Zurheide
ist die gastronomische Komplexität. Das vegetarische
Restaurant kommt gut beim Düsseldorfer
Publikum an und ist derzeit jeden
Mittag ausgebucht. „Wir verkaufen jeden
Tag eine halbe Tonnen Gemüse“, berichtet
Zurheide. Es werden also jeden Tag 500 Kilogramm
Gemüseprodukte allein in diesem
Restaurant verzehrt.
Spanische Schinkenschneider
Aber der Fokus liegt auch auf dem Fleisch-
Absatz. In einer Premium Beef Bar werden
erlesene Spezialitäten auf dem Punkt gegrillt,
in einer spanischen Jamon und Tapas
Bar bieten spanische Schinkenschneider
Köstlichkeiten vom Iberico-Schwein an. Und
es gibt ein Gourmet-Restaurant, das man
nur nach einer Reservierung betreten kann.
Allein die Patisserie-Abteilung beschäftigt
zwölf Mitarbeiter. Händeringend wird
nach mehr Fachpersonal gesucht, weil auch
hier der Andrang außerordentlich hoch ist.
Insgesamt sind 230 Mitarbeiter an dem
neuen Standort beschäftigt, angestrebt
wird eine Zahl von 270 Angestellten – und
das nur für diesen „Supermarkt“.
Heinz Zurheide hat in dem neuen Markt seine
Visionen konsequent umgesetzt.
Mit über 10.000 Quadratmetern Gesamtfläche,
mehr als 60.000 Artikeln, einer großen
Zahl von Gastronomien und exklusiven
Gourmet-Events bietet Zurheide in seinem
neuen Flagship-Store an der Berliner Allee
eine Einkaufsstätte, deren Umsatzziel bei gut
50 Millionen Euro liegt. „Ob dieses Ziel realistisch
ist, werden wir erst im Jahresverlauf
herausfinden“, räumt Zurheide ein.
12 5/2018 F leisch-Marketing