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Die Grafik zeigt, dass die Bio-Anteile im Lebensmitteleinzelhandel
wachsen – auch in den Sortimenten von Fleisch und Geflügel sowie
Wurst und Schinken, obwohl sie dort nur eine kleine Rolle spielen.
n Österreichischer Biomarkt wächst weiter
Auch in unserem Nachbarland Österreich wächst der Biomarkt.
Wie die Agrarmarkt Austria Marketing in Nürnberg erklärte, hat
er in den vergangenen sechs Jahren um fast ein Viertel zugenommen.
So wurden im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel
2017 biologische Lebensmittel (ohne Brot und Gebäck) im Wert
von 508 Millionen Euro gekauft. Der Bio-Anteil beträgt aktuell 8,6
Prozent. Unterdurchschnittlich fällt der Bio-Anteil im LEH bei
Fleisch und Geflügel sowie bei Wurst und Schinken aus, diese kleinen
Segmente entwickeln sich jedoch stetig. Glaubt man der
jüngsten Motivanalyse der AMA, wird die positive Entwicklung
von Bio anhalten. So denken 52 Prozent der Befragten, dass Lebensmittel
aus biologischer Produktion weiterhin an Bedeutung
gewinnen werden. Die Zustimmung ist seit der letzten Umfrage
im Jahr 2015 gewaltig gestiegen. Auch die Exporte von biologischen
Lebensmitteln – mit Deutschland als wichtigstem Markt
– haben sich laut Aussage der Ama positiv entwickelt.
tenden Alternativen für das Mittag- oder Abendessen sind aus hochwertigem
Fleisch, frischem Gemüse und ausgewählten Gewürzen
hergestellt und mit Beilagen wie Nudeln, Kartoffeln und Spätzle kombiniert.
Durch die praktischen Mehrkomponenten-Menüschalen
Die B&L MedienGesellschaft zeigte mit ihren Zeitschriften Fleisch-Marketing,
Käse-Theke und Milch-Marketing Präsenz. Mit der Resonanz auf dem Stand
waren (von links) Ulrike Schmitz, Lara Gehrke, und Hannah Seul zufrieden.
werden die Beilagen getrennt von Fleisch und Sauce aufbewahrt und
behalten so Frische, Geschmack und Konsistenz.
Auf Bio-Geflügel-Produkte hat sich Biofino spezialisiert. Das Unternehmen
mit Sitz in Emstek bei Cloppenburg bietet eine breite Palette
– vom ganzen Hähnchen über das Putenschnitzel bis zu Conve-
nience-, Grill- und Spezialitätenwaren. Ein besonders interessantes
Produkt ist die fertig zubereitete Bio-Geflügel-Frikadellen, die abwechslungsreichen
Ebenfalls auf Geflügel setzt die Erzeugergemeinschaft Fürstenhof
aus Finkenthal in Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem Haehnlein-
Konzept hat sie eine Lösung für die Eintagsküken-Problematik gefunden:
Statt die männlichen Legetiere, die sogenannten Bruderhähne,
direkt nach ihrem Schlupf zu töten, weil ihre Mast unrentabel ist,
zieht sie die Erzeugergemeinschaft Fürstenhof in 120 Tagen groß
und bietet das aromatische Fleisch dann national im Einzelhandel an.
Querfinanziert wird das Konzept über einen geringen Aufpreis bei
den Eiern der Schwesterhennen. Auf der Biofach wurde eine Convenience
Linie mit Bio-Fleisch vom Bruderhahn, das geschmacklich an
Wildente erinnert, erstmals präsentiert. „Die neue Ess-Klasse“ bietet
acht Gerichte – beispielsweise ein Hühnchen-Curry in Kokosmilch,
eine Couscous-Pfanne mit Fleisch und gegrilltem Gemüse oder ein
Hühnerfrikassee mit Erbsen und Möhren.
Das nächste Mal trifft sich die internationale Branche zu Biofach
und Vivaness vom 13. bis 16. Februar 2019.
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3/2018 Fleisch-Marketing 17
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