Meating-Point
8
Gruppenbild mit dem „Importer of the year“ (von links): Peter Toholt, QMS-Repräsentant Deutschland ,
Alan Clarke, CEO QMS, Ingmar Rauch, Dirk Bussmann, R&S, Sandy Boyes, Sales manager McIntosh
Donald, Martin Songi und Jim McLaren, Chairman, QMS.
n Auszeichnung für Ingmar Rauch
Eine hohe Ehrung wurde Ingmar Rauch zuteil:
Er wurde von Quality Meat Scotland
(QMS) auf der Anuga als „Importer of the
year 2017“ ausgezeichnet. Sein Unternehmen,
der Essener Feinkostexperte R&S,
vertreibt unter der Marke Scotland Hills
schottisches Premium-Fleisch in Deutschland.
Die Produkte stammen vom europäischen
Qualitätsfleischprogramm Scotch
Beef, das dank hoher Anforderungen für
Top-Erzeugnisse steht. Denn Schottland
bietet hervorragende Bedingungen für die
Rinderzucht. Darüber hinaus vertreibt
R&S unter dem Label Scotland Hills auch
hochwertiges Lammfleisch aus Schottland.
Dabei handelt es sich ebenfalls um
ein geografisch geschütztes Qualitätsfleischprogramm
(g. g. A.).
Fragerunde und somit den diesjäh-rigen
Wettbewerb „Grips&Co“ für sich.
11/2017 F leisch-Marketing
n Bonner Fachtagung zur
Afrikanischen Schweinepest
Da die Gefahr einer Einschleppung der Afrikanischen
Schweinepest (ASP) nach
Deutschland durch deren Ausbreitung in
Osteuropa erheblich gestiegen ist, informierte
der Bundesverband Rind und
Schwein (BRS) Anfang Oktober auf einer
Fachtagung in Bonn über die Problematik.
Einig waren sich die Experten, dass sich
die ASP von einer exotischen Krankheit zu
einer realen Gefahr entwickelt hat. Wie
ernst die Lage eingeschätzt wird, zeigt
sich daran, dass in Bund und Ländern mit
Blick auf die Tierseuche Krisenpläne er-
arbeitet werden. Auf der Tagung wurde
darauf hingewiesen, dass sich das Virus
entgegen früherer Annahmen nicht explosionsartig,
dafür aber stetig ausbreite.
Man müsse davon ausgehen, dass es aufgrund
der Komplexität des Virus in den
nächsten fünf Jahren keinen Impfstoff geben
wird, hieß es weiter.
n Alina-Kim Steffen gewinnt
bei Nachwuchswettbewerb
Beim unternehmensübergreifenden Nachwuchswettbewerb
„Grips&Co“ landeten
zwei Nachwuchskräfte von Edeka auf den
beiden ersten Plätze und sicherten dem Unternehmen
zum wiederholten Mal den begehrten
Titel. Die beste Lebensmittelkompetenz
und die stärksten Nerven bewiesen
in einem packenden Finale vor rund 2000
Zuschauern Alina-Kim Steffen (Edeka Görge,
Braunschweig) und Frederick Klein (Edeka
Niemerszein, Hamburg). Am Ende entschied
die 24-jährige Einzelhandelskauffrau
das Duell in der letzten und entscheidenden
n Rüsselsheimer Globus
liegt deutlich über Plan
Die Globus-Gruppe hat das zurückliegende
Geschäftsjahr, das am 30. Juni 2017, zu
Ende ging wurde, mit einem Umsatz von
7,52 Milliarden Euro abgeschlossen. Das
bedeutete im Vergleich zum Vorjahr eine
Steigerung um 438,2 Millionen Euro oder
6,2 Prozent. 3,3 Milliarden Euro des Gesamtumsatzes
entfielen auf die deutschen
SB-Warenhäuser, die mit 1,6 Prozent ein
stabiles Umsatzwachstum verzeichneten.
Dass die Globus SB-Warenhäuser mit ihrer
Zukunftsausrichtung richtig liegen, zeige
auch der im September 2016 eröff-
nete Standort Rüsselsheim-Bauschheim,
erklärte Johannes Scupin. Denn ein Jahr
nach der Eröffnung lägen die Umsätze
dort deutlich über Plan, berichtete der
Sprecher der Geschäftsführung der Globus
SB-Warenhäuser.
n Gewürzspezialist Moguntia
übernimmt die Marke „Fleischer“
Die Konzentration in der der Gewürzindustrie
geht weiter. Nachdem zuletzt der israelische
Food-Ingredients-Spezialist Frutarom
den österreichischen Gewürzhersteller
Wiberg übernommen hatte, wurde jetzt
bekannt, dass das Mainzer Unternehmen
Moguntia rückwirkend zum 1. Oktober
2017 die Marke „Fleischer“ von Dr. Oetker
Professional übernommen hat. Die Marke
„Fleischer“, seit rund 70 Jahren mit Suppen
und Saucen, Fertigprodukten, Suppeneinlagen,
Teigwaren und Feinkostartikeln am
Markt, solle in gewohnter Qualität weitergeführt
werden, hieß es bei Moguntia. Die
Mainzer, die neben der Fabrik in Mainz ein
hochmodernes Gewürzwerk im österreichischen
Kirchbichl betreiben, liefern vor allem
Würzmischungen, Kutterhilfsmitteln und
Starterkulturen sowie Produkte und Dienstleistungen
für den Foodservice.
n Deutsche bezahlen weniger
für Frische als Franzosen
Eine Umfrage zum Verbraucherverhalten
rund um das Thema frische Lebensmittel
enthüllt: Deutsche bezahlen weniger Geld
für frische Lebensmittel als Franzosen, verzehren
aber mehr davon als ihre Nachbarn.
So geben Deutsche 131 Euro im Durchschnitt
aus, während Franzosen 182 Euro
bezahlen. Dabei fühlen sich die Konsumenten
aus Frankreich bei den Preisen oft
übervorteilt. Bei Fleisch beispielsweise denken
68 Prozent, sie bezahlen zu viel. Über
die Hälfte (56 Prozent) der deutschen
Verbraucher findet den Preis für Fleisch indes
richtig. Die repräsentative Studie hat
das Marktforschungsinstitut OpinionWay
im Auftrag von Bizerba durchgeführt.