anuga 2017
Steinhaus hatte schon die kommende Grillsaison
im Visier: Die neue Krakauer mit Käse sollen
für Abwechslung auf dem Rost sorgen.
darauf hin, dass man gemeinsam mit der GfK
in einem Consumer Monitor die Erkenntnis
gewonnen habe, dass Transparenz bei der
Fleischproduktion gewünscht werde und
dass man daraufhin eine Transparenz-Initiative
ins Leben gerufen habe.
Zu den Verbraucher-Trends, die in den Hallen
eine große Rolle spielte, gehörte auch
diesmal Convenience. So griff das österreichische
Unternehmen Landhof die Popularität
eines amerikanischen Klassikers auf. Die
„Grill Hot Dogs werden aus Schweine- oder
Rindfleisch hergestellt, sind traditionell
hautlos und sorgfältig über Buchenholz geräuchert.
Erhältlich ist die Neuheit in den
Sorten Classic, BBQ, Cheese, Onion, Hot Chili,
Beef und Chorizo. Die Grill Hot Dogs ließen
sich komplikationslos zubereiten und seien
ideal für den Hunger zwischendurch. Einfach
rundum goldbraun anbraten, in ein klassisches
Hot Dog Bun oder Baguette legen und
dann je nach Gusto mit Ketchup, Mayo, Senf
oder Toppings servieren, erklärte Marketingleiterin
Sandra Minarik .
Die Hot-Dog-Renaissance befriedigte auch
Damhus. Mit seinem Corn Dog als Würstchen
im Maismantel am Stiel liege man im Trend,
ist man sich sicher. Nachdem das Produkt
bisher nur tiefgekühlt angeboten werden
Unter der
Kalbsmarke
Gourmet ist
nun auch der
italienische
Klassiker
Ossobuco
zu haben.
konnte, stellte Damhus den Corn Dog als Frischeprodukt
mit einer Haltbarkeit von zirka
42 Tagen vor.
Wiltmann hatte eine Innovation passend
zum Snacking-Trend mitgebracht, denn rund
25 Prozent der Deutschen snackten Produkte
aus Fleisch, wie Geschäftsführer Dr. Ingmar
Ingold erklärte. Crunch, die Chips aus
hochwertigem Fleisch, gibt es in drei Sorten:
Beef Chips aus edlem Rindfleisch in herzhaft
rauchigem Barbecue Style, die Pork Chips
mit milder Paprika und die exotischen Chicken
Chips mit Tandoori Curry. „Das sorgfältig
veredelte Fleisch wird besonders schonend
gefriergetrocknet. Dieses Verfahren
erhält den vollen Fleischgeschmack und alle
wertvollen Eigenschaften der Zutaten“, betont
Dr. Ingold. Im Gegensatz zur Mehrzahl
herkömmlicher Chips wird Crunch nicht frittiert.
Der Vorteil: Die Finger bleiben ohne
Spuren von Fett. Die Verpackungsgrößen mit
Portionen von 20 bis 25 Gramm sind ohne
Kühlung haltbar und eignen sich hervorragend
zum Genießen unterwegs.
Auch Handl Tyrol stellte Snackartikel ins
Rampenlicht. Um bei jungen Zielgruppen das
Tannenhof
offerierte
„luftgetrocknete“
und
„geräucher-
te“ Salami-
Snacks aus
Rind- und
Schweinefleisch.
n Bio-Wurst
aus Dänemark
Aalbaek Spezialitäten zählt zu den größten
Herstellern in Dänemark von Bio-
Wurst, ist aber noch nicht in Deutschland
vertreten. Das soll sich nun ändern.
Auch deshalb war das Unternehmen,
das zu Atria Denmark gehört, auf der
Anuga vertreten. Aalbaek hat tiefe Wurzeln
in der traditionsreichen dänischen
Metzger-Historie. Manager Jens Henrik
Knudsen stellte in Köln ein Sortiment
von Bio-Salami, Tapas-Salami mit Malabar
Pfeffer, Haselnüssen, Fenchel, Bird
Eye Chili und geräuchertem Paprika sowie
fettarmen Produkten unter dem Namen
„Low“ vor.
ginal wird herzhafter Rohwurst-Geschmack
garantiert.
Ein Snackartikel – in den Sorten „luftgetrocknet“
und „geräuchert“ – stand auch bei
Tannenhof im Mittelpunkt. Das Unternehmen
aus Niedereschach offerierte Salami-
Snacks aus Rind- und Schweinefleisch in der
170-Gramm-Packung. Während ein Produkt
über Tannenzweigen im schwarzwälder Naturrauch
geräuchert wird, ist die Alternative
an der frischen Schwarzwaldluft getrocknet
und mild gereift. Neues gab es auch aus dem
Bereich Schinken. Der „Kaminrauchschinken“
ist ein im eigenen Saft gegarter und im
schwarzwälder Naturrauch geräucherter
Hinterschinken. Er besticht geschmacklich
durch seine Wacholdernote und hebt sich
optisch durch die dunkle Oberfläche im Thekenbild
ab.
Seine Bratenkompetenz stellte Steinhaus
mit zwei neuen anspruchsvollen SB-Produk-
Interesse an den Tiroler Spezialitäten zu steigern,
versprechen die herzhaften Tiroler
Schinken-Chips eine Extraportion Protein
bei nur acht Prozent Fett. Durch eine Rezepturoptimierung,
einem Plus an feinem Paprika
Topping und den verbesserten Herstellungsprozess
sei ein „noch krosserer Biss“
erreicht worden, erklärte man bei den Österreichern.
Neu ist der „Kaminwurzerl leicht“.
Dabei handelt es sich um einen Rohwurst-
Snack, der ohne Fettersatzstoffe auskommt
und ausschließlich aus magerem Schweinefleisch
hergestellt wird. Bei der um 30 Prozent
Fett- und zudem kalorienreduzierten
Alternative zum Tiroler Kaminwurzerl Ori-
11/2017 Fleisch-Marketing 17