Größte Leistung
auf kleinstem Platz!
Ihr kompetenter Partner für Räucher-
Koch-, Klima- und Reifetechnik,
für Intensivkühlsysteme sowie für
Rauch- und Kutterwagen-Wasch-anlagen
und Durchlaufwaschsysteme.
KERRES Anlagensysteme GmbH
Manfred-von-Ardenne-Allee 11
D-71522 Backnang
Fon +49 (0) 7191 - 91 29-0
www.kerres-group.de info@kerres-group.de
The fine art of smoking
3/2017 33
CUT RESISTANCE
48,5N
ISO 13997
STRONG
& GLASSFREE
SECURE
& VERSATILE
www.niroflex.de
CUT RESISTANCE
38,7N
ISO 13997
gefragt wurde etwa, ob Men-schen
weiterhin Fleisch essen
sollten, weil sie dies schon seit
Jahrtausenden tun, ob Fleisch-essen
besser für die Gesund-heit
ist, ob die Fleischproduk-tion
dazu führt, dass Tiere lei-den,
oder auch ob Menschen
das Recht haben, Tiere zu tö-ten.
Die Ergebnisse zeigen, dass
Fleischkonsum nicht nur rei-ne
Geschmackssache ist, son-dern
auch mit karnistischen
Glaubenssätzen einhergeht,
die das Töten und Essen von
Tieren rechtfertigen. „Wir
stellen fest, dass der Konsum
von Fleisch ebenso mit Über-zeugungen
einhergeht, wie
der Konsum von pflanzlicher
Nahrung mit veganen oder
vegetarischen Überzeugun-gen
gekoppelt ist“, erläutert
Tamara Pfeiler die Ergebnisse.
Die karnistische Rechtferti-gung
legitimiert das Essen
von Fleisch und zeigt einen
Zusammenhang mit der Höhe
des Fleischkonsums auf. Die
karnistische Domination legi-timiert
das Töten von Tieren
für die Fleischproduktion und
hängt damit zusammen, ob tat-sächlich
schon einmal ein Tier
für die Fleischgewinnung ge-tötet
wurde.
Fleischesser konservativ?
Karnistische Überzeugungen
sind außerdem an gesell-schaftspolitische
Ansichten ge-
koppelt, die eher konserva-tiv
sind und auch Hierarchien
zwischen menschlichen Grup-pen
befürworten. „Karnisti-sche
Überzeugungen gehen
mit einer sozialen Dominanz-orientierung
einher, die Vorur-teile
gegen bestimmte soziale
Gruppen unterstützt. Das heißt
aber umgekehrt nicht, dass
fleischessende Menschen au-tomatisch
zu mehr Vorurteilen
gegenüber anderen mensch-lichen
Gruppen neigen“, sagt
die Psychologin. Die Zusam-menhänge
bestehen, sind je-doch
nicht kausal. Wie genau
karnistische Überzeugungen,
Fleischkonsum und die Be-fürwortung
von Hierarchien
zusammenhängen, sollen zu-künftige
Studien zeigen.
of the family. These carnistic
beliefs have been examined
empirically for the first time.
Tamara Pfeiler from the JGU’s
psychological institute and
Christopher Monteiro from
Cornell University, both lead
authors of the publication,
subsequently developed a sur-vey
that they used to examine
specific positions. Questions
included, e.g., whether people
should continue eating meat
because we have been do-ing
so for millennia, whether
eating meat is better for your
health, whether meat produc-tion
leads to animal suffering
or whether people actually
have the right to kill animals.
Belief questions…
The results show that meat
consumption is not just purely
a matter of taste; rather it in-volves
carnistic dogmas that
justify the killing and eating
of animals. “We observe that
meat consumption is linked
as much to a belief system as
eating plants is for vegetari-ans
or vegans,” says Tamara
Pfeiler, when discussing the
results.
Carnistic justification legiti-mises
eating meat and shows
a link with the amount of meat
consumed. Carnistic domina-tion
legitimises killing animals
for meat and is dependent on
whether or not an animal was
killed for meat production.
Conservative carnivores?
Carnistic beliefs are also coup-led
with rather conservative
socio-political views that ad-vocate
hierarchies between
groups of people. “Carnistic
views are associated with a
socially dominant orientati-on
which supports prejudices
against certain social groups.
But that doesn’t mean that
meat-eaters automatically tend
to have more prejudices against
other groups of people,” Pfeiler
adds. The connections exist,
however they are not causal.
Just how carnistic beliefs, meat
consumption and the advo-
cacy of hierarchies are related
with each other should be the
subject of future studies.