Convenience • Service & Bedienung
die Entscheidungen individuell entsprechend
den Ansprüchen getroffen werden.
Fest steht, je weiter der Convenience-Grad
steigt, desto weniger kann man den Geschmack
und die Individualität des Gesamtproduktes
beeinflussen. Individuelle Wünsche
können kaum berücksichtigt werden,
Geschmacksvielfalt, Abwechslung und Kreativität
leiden. Ein Vorteil von Convenience
ist, dass es eine große Auswahl gibt, die fast
immer zur Verfügung steht. Bei entsprechender
Vorratshaltung kann einfach und
flexibel reagiert werden.
In den meisten Fällen ist es zudem so,
dass mit steigender Verwendung von Convenience
der Energiebedarf bei der Speisenzubereitung
sinkt. Dem gegenüber steht
der hohe Energieaufwand der industriellen
Herstellung. Dazu kommt bei TK- und Kühl-
Produkten der Energieaufwand für die lückenlose
Kühlkette und Lagerung. Der Verpackungsaufwand
ist meist höher als bei
Frischprodukten, das kann nicht nur der
Großverbraucher, sondern auch jeder einzelne
Kunde beim Einkauf feststellen.
Wägt man alle Faktoren ab, kann man
nicht grundsätzlich sagen, dass Conve-
nience gut oder schlecht ist. In welchem
Maße Convenience eingesetzt wird, hängt
von vielen Faktoren ab und muss von jedem
Unternehmer selbst entschieden werden.
Selbst auf die Frage, ob Convenience
gesund oder ungesund ist, gibt es keine
pauschale Antwort.
n Grade der Veredelung
Die Verbraucher suchen Produkte, die
das Leben erleichtern und dabei einen
hohen Genusswert haben. Je größer der
Veredelungsgrad, desto höher ist die
Klassifizierungsstufe innerhalb des Warentyps:
Stufe 1: Küchenfertig
Conveniencegrad: 15 Prozent.
Produkte, die vor dem Zubereitungsprozess
noch portioniert/geschnitten werden
müssen.
tufe 2: Zubereitungs fertig
Conveniencegrad: 40 Prozent.
Produkte, die ohne weitere Vorbereitung
der Zubereitung zugeführt werden
können.
Stufe 3: Garfertig
Conveniencegrad: 65 Prozent.
Produkte, aus denen durch Hinzufügen
anderer Komponenten und/oder
Gartechniken verzehrsfertige Speisen
hergestellt werden.
Stufe 4: Regenerierungs fähig
Conveniencegrad: 85 Prozent.
Fertig zubereitete und gegarte Kom-
ponenten (gekühlt und tiefgekühlt),
die durch Regenerieren verzehrfertig
werden.
Stufe 5: Verzehrfertig
Conveniencegrad: 100 Prozent.
Produkte, die zum sofortigen Verzehr
geeignet sind.
Scharfe neue
Variante:
Stickado Hot
Chili.
Appetithappen
zum Aperitif:
Salami-Pralinen
Saveur de France.
n Conveniente
Snackprodukte
Für 55 Prozent der deutschen Konsumenten
muss es – laut Ernährungsreport
des Bundesministeriums für Landwirtschaft
und Ernährung – bei der
Zubereitung von Essen schnell gehen.
Auf den Wunsch nach Bequemlichkeit
geht die Campofrio Food Group Deutschland
mit den Stickado und den Salami-
Pralinen Saveur de France der französischen
Marke Aoste ein. Die Aoste
Stickado überzeugen mit guter Qualität
und Vielfalt. Die luftgetrockneten Salami
Snack sind in sechs Varianten erhältlich:
Classique, Pikanto, Walnuss, Hähnchen,
Schinken und – ganz neu – Hot
Chili. Bei der Neuheit verfeinert eine
würzige Chili-Note den typischen Geschmack
luftgetrockneter Salami und
sorgt für einen leichten Gaumenkitzel.
Alle Sorten zeichnen sich durch den charakteristischen
Geschmack, der durch
die mehrwöchige Reifung entsteht, sowie
den Mantel aus Edelschimmel aus.
Besonders praktisch sind die Stickado
von Aoste beim kleinen Hunger zwischendurch.
Das gilt auch für die Salami-Pralinen
Saveur de France. Die Mini-Kugeln eignen
sich vor allem als Appetithappen
zum Aperitif. Zu einem Glas Rotwein und
Käse vor dem Menü passen die Salami-
Pralinen außerordentlich gut. Darüber
hinaus machen sie es Gastgebern eines
Dinners durch ihre hochwertige Servierschale
einfach.
Foto: dti
Tiefkühlprodukte – von Cordon bleu bis zur gefüllten Rinderroulade – machen einen großen Teil der
Conveniencegerichte aus, aber die Möglichkeiten gehen weit über dieses Angebot hinaus.
6/2017 Fleisch-Marketing 23