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Scharfe
Waffen
Diskutierten über Regionalität, Frische und Nachhaltigkeit (von links): Matthias,
Alexander und Walter Stenger sowie MLF-Geschäftsführer Michael Gerling.
Bei ihrer 157. Arbeitstagung waren die Mittel-
ständischen Lebensmittel-Filialbetriebe (MLF) bei
der Edeka-Familie Stenger zu Gast. Im Fokus der Veranstaltung
stand das Trendthema Nachhaltigkeit.
Natürlich kümmere ich mich um die Zukunft. Ich habe vor, den
Rest meines Lebens darin zu verbringen“, sagte der amerikanische
Schriftsteller Mark Twain. Das Anfang des 19. Jahrhunderts
entstandene Zitat ist heute aktueller denn je und wird unter
dem Trendthema „Nachhaltigkeit“ von Handel und Herstellern in
verschiedenen Formen mit Leben gefüllt. Auch bei der MLF-Arbeitstagung
in Neu-Isenburg war die Nachhaltigkeit – neben Frische und
Regionalität – das bestimmende Thema.
Nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) wachsen
die Discounter wieder stärker als der Lebensmitteleinzelhandel.
„Wir müssen besser werden“, forderte daher Friedhelm Dornseifer
seine MLF-Kollegen auf. „Heimat und Regionalität sind dabei die
schärfsten Waffen, die wir im Kampf um Marktanteile gegenüber
dem Discount haben“, ergänzte Rainer Huber, Sprecher der Geschäftsführung
der Edeka Südwest.
Neben der Frische und der Regionalität sieht die Edeka-Familie
Stenger die Nachhaltigkeit als wichtigen Baustein des Erfolgs. „Doch
warum sollten Menschen nachhaltig leben und handeln?“, fragte
Klaus Wiegandt, Gründer und Vorsitzender des Forums für Verantwortung.
„Alle Aktivitäten des Menschen sollten so ausgelegt sein,
dass er in seinen natürlichen Grenzen dauerhaft existieren kann.
Aber der Mensch hat schon viel kaputt gemacht, und die Folgen sind
noch nicht absehbar“, gab Wiegandt gleich als Antwort. Mit der Umschreibung
„Genug für alle, für immer“ brachte er den Begriff der
Nachhaltigkeit auf den Punkt. Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit
vereinbaren zu können sei ein Irrglaube, meinte er. „Auch in
Deutschland existiert keine flächendeckende Wertschätzung für Lebensmittel
und unsere Umwelt“, erklärte Wiegandt.
6/2017 Fleisch-Marketing 15
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