Unternehmen & Konzepte
Hoher Gemüseanteil in
Hackfleischzubereitung
Netto Marken-Discount bietet seit Ende Juli
in seinem Sortiment mit Less Meat eine
Hackfleischzubereitung zum Braten an, die
über 34 Prozent Gemüseanteil verfügt und
damit Kunden ermöglicht, den eigenen
Fleischkonsum ohne Verzicht zu verringern.
Neben QS-zertifiziertem Rindfleisch aus
Deutschland enthält das Produkt eine Mi-
schung aus Paprika, Karotten und Zwiebeln.
Damit kommt Less Meat, mit den sich alle
Hackfleischspezialitäten von Bolognese über
Frikadellen bis zu Burger-Patties zu-
bereiten lassen, auf einen Fettanteil von nur
zehn Prozent. www.netto-online.de
Investitionen in umweltfreundliche Verpackung
Wiesbauer hat ein Verpackungskonzept zur Reduktion von Folienmaterial und für eine
möglichst hohe Wiederverwertbarkeit des Verpackungsmaterials entwickelt. So ist es
durch eine neu entwickelte Schalengeometrie gelungen, im Unterfolienbereich bis zu 30
Prozent Kunststoff einzusparen. Um die Nachhaltigkeit weiter zu steigern, wurden
Hartfolien mit einem recycelbaren PET-Anteil von bis zu 90 Prozent in den Zwischen-
schichten eingesetzt. Derzeit laufen Testreihen, damit in Zukunft die Verbundstoffe durch
recycelfähige Monomaterialien und Polyolefinverbunde ersetzt werden können, die vollständig
kompostierbar sind. Darüber hinaus investierte das österreichische Unternehmen
mehrere Millionen Euro in neue Verpackungsanlagen. www.wiesbauer.at
Erweiterung der
Produktion in Sittensen
Der Produktionsstandort von Frutarom
Savory Solutions in Sittensen ist vergrößert
worden. Auf dem Firmengelände entstanden
zwei neue Lagerhallen, inklusive vier Ver-
laderampen, die auf 3000 Quadratmetern
Platz für Rohstoffe und Fertigwaren bieten.
3500 Stellplätze sind nun über kurze Wege
erreichbar. So müssen keine Lastwagen mehr
zwischen Produktion und externem Lager
pendeln, um Rohgewürze zu holen und fertig
gemischte Produkte abzuliefern. „Das erspart
nicht nur Zeit und Arbeit, sondern schont –
ganz dem Nachhaltigkeitsgedanken folgend
– zugleich Ressourcen“, erklärt Manfred
Gostner, Operation Director bei Frutarom.
www.frutaromsavory.com
Kalte Currywurst für
den schnellen Imbiss
Als zeitgemäße Umsetzung eines kuli-
narischen Evergreens präsentiert sich
Kurrywurst – Die kalte Wurst im Glas. Die in
einer norddeutschen Landschlachterei pro-
duzierte Spezialität schmeckt kalt am besten
und lädt daher mit angebrachtem Holzpiekser
am Glas zum sofortigen Verzehr ein.
Die handgemachte Produktinnovation der
Kurrywurst UG, die im Januar 2021 in Schleswig
von Jens Lohmann und Barnd Duong
gegründet wurde, gibt es in zwei Varianten.
Die „Original“ überzeugt mit Schweine- und
Rindfleisch sowie Tomate, Paprika, Curry
Mit den neuen Mischungen lässt sich der tierische
Anteil in den Endprodukten – beispielsweise Patties
– erheblich verringern.
Hybridprodukte mit deutlich
reduziertem tierischen Anteil
Fleisch- und Milchprodukte mit deutlich
reduziertem tierischen Anteil liegen im
Trend. Planteneers, Tochtergesellschaft der
Stern-Wywiol Gruppe, hat für dieses neue
Segment Stabilisierungssysteme entwickelt,
in denen die pflanzliche Komponente bereits
enthalten ist. Fleischproduzenten und Mol-
kereien können mit den neuen Mischungen
aus der Range „Fiild-Meat+“ den tierischen
Anteil in den Endprodukten um die Hälfte
verringern. Dabei werden je nach Rezeptur
proteinreiche Hülsenfrüchte wie Linsen oder
Kichererbsen und geschmacklich passende
Gemüsesorten verarbeitet. „Sofern es mög-
lich ist, verzichten wir bei der Stabilisierung
auf Zutaten mit E-Nummern – ebenso wie
auf Aromen oder Geschmacksverstärker“,
erklärt Florian Bark, Produktmanager des
Unternehmens mit Sitz in Ahrensburg.
www.planteneers.com
und einem Hauch
Chili. Grillfreunde bevorzugen
die Kurrywurst
„Barbecue“. Sie
vereint Curry-Aroma
mit würzigem, rauchigem
Barbecue-Flavour
und wird mit
ganzen Senfkörnern
abgerundet.
www.kurrywurst.com
Der Imbiss für
unterwegs: die kalte
Kurrywurst im Glas.
Van-Hees-Gruppe erwartet
erneutes Umsatzwachstum
Das Familienunternehmen Van Hees ist gut
durch das Corona-Jahr 2020 gekommen: Der
Umsatz der Gruppe ist im Vergleich zum
Vorjahr um 1,2 Prozent auf 124,345 Millionen
Euro gestiegen. „Wir hatten im Geschäftsjahr
2020 trotz der Corona-Krise eine positive
Geschäftsentwicklung und schlossen das Jahr
mit Ergebnissen leicht über unseren Erwar-
tungen ab“, heißt es im jetzt vorgelegten
Konzernlagebericht. Das Investitionsvolumen
lag bei 3,717 Millionen Euro, es erfolgte aus-
schließlich aus Eigenkapital. Die Ausweitung
des Geschäftsbetriebs ließ auch den Mitarbeiterbedarf
steigen: Die Zahl der Arbeitnehmer
erhöhte sich um 15 auf 482. Für das Geschäftsjahr
2021 geht Van Hees von einem
Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich
aus. www.van-hees.com
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