MEATing-Point
PERSONALIEN
Alexander von Reißwitz (Foto)
ist neuer Geschäftsführer der
Geti WilbaHolding. Der 52-jährige
Diplom-Kaufmann ergänzt
die Geschäftsführung
des Spezialisten für Tiefkühlgerichte
und Huhnfleisch. Zuletzt
war von Reißwitz Geschäftsführer
der Gottfried Friedrichs KG.
Kenneth McGrath wechselt zur
Schwarz-Gruppe. Der CEO des USDiscounters
Save-A-Lot wird am 1.
Oktober zunächst als Stellvertreter
des Lidl-Chefs Gerd Chrzanowski
fungieren. Er soll dort die Verantwortung
für die internationalen
Märkte von Lidl übernehmen. Nach
einer Einarbeitungszeit ist geplant,
dass McGrath den Vorstandsvorsitz
von Lidl übernimmt.
Die Rolle der Bereichsvorständin
für Lidl Digital hat Ines von Jagemann
übernommen. Die Managerin
war knapp zehn Jahre für verschiedene
Digital-Bereiche bei Tchibo
verantwortlich. Im April war bereits
die Marketing-Spezialistin Carina
Pellar von Amazon in die Geschäftsführung
von Lidl Digital gewechselt.
Die Geschäftsführung von Metro
Deutschland ist auf vier
Personen reduziert worden.
Richard Hesch (Foto), Geschäftsführer
Commercial &
Multichannel und verantwortlich
für die Bereiche Infor-
mation Management, Strategisches
Marketing & Branding, Commercial
Intelligence und Pricing, hat
die Geschäftsführung des Großhandelsunternehmens
verlassen. Sein
Verantwortungsbereich wird auf
die verbleibenden vier Geschäftsführer
Frank Jäniche, Christof Knop,
Klaus Sauer und Volker Schlinge
aufgeteilt.
Rainer Dullweber ist zum Geschäftsführer
von Plukon Deutschland
berufen worden. Mit dieser Besetzung
bekräftigen Plukon und die
Unternehmensgruppe Bröring, wo
Dullweber derzeit noch Geschäftsführer
ist, ihre langjährige Zusammenarbeit.
Bis zu Dullwebers Eintritt
bei Plukon im Jahr 2022 wird
Niels Van Gestel in der Position
des Geschäftsführers Deutschland
bleiben, die er seit Januar 2021
innehat.
Erst nach langen Diskussionen hatte die Jury ihr Urteil gefällt und die Gewinner gekürt (von links):
Norbert Gefäller, Burkhard Endemann, Michael Keller, Michael Jakobi und Ramona Moog.
n Extrem schwere Entscheidung
Nachdem der Wettbewerb um den Kreativ Award im vergangenen Jahr pandemie-bedingt aussetzen
musste, werden die Preise für die besten Grill-Thekenaktionen 2021 wieder vergeben
– bereits zum achten Mal. Es gingen zwar aufgrund von Corona erwartungsgemäß weniger
Bewerbungen als gewohnt ein, aber die hohe Qualität vieler Aktionen machte es der Ende August
tagenden Jury extrem schwer, eine Entscheidung zu fällen. Um aus den Einsendungen –
sowohl dieses als auch vergangenen Jahres – die besten herauszufiltern, wurden nicht nur
zündende Ideen und deren kreativen Umsetzung, sondern überdies die Attraktivität der Thekenpräsentation
bewertet. Zusätzliche Punkte konnten durch ausgefallene Bewerbungsunterlagen
gesammelt werden. Die siegreichen Teams erhalten eine Einladung zur Kreativ-Gala, die
am 18. Oktober im Neuwieder Food-Hotel stattfinden soll. Dort warten auf die Gewinner – und
die Sieger des von dem Schwestermagazin Käse-Theke parallel ausgeschriebenen Wettbewerbs
für Käse-Aktionen – nicht nur eine außergewöhnliche Veranstaltung und die originellen
Kreativ-Awards, sondern auch ein Geldpreis für die Teamkasse.
n Kaufland kann weitere
Real-Standorte übernehmen
Das Bundeskartellamt gestattet Kaufland, 22
weitere der gut 270 Real-Filialen zu übernehmen,
die der russische Finanzinvestor SCP
sich im vergangenen Jahr von der Metro gesichert
hatte. Dadurch sei „keine erhebliche Behinderung
wirksamen Wettbewerbs in den betroffenen
Markträumen“ zu erwarten, erklärte
die Behörde in Bonn. Bereits vor Jahresfrist
hatten die Kartellwächter dem zur Schwarz-
Gruppe gehörenden Lebensmittelvollsortimenter
die Erlaubnis für die Übernahme von bis zu
92 Real-Märkten erteilt. Die zweite Kaufland-
Liste betrifft die Real-Standorte in Alzey, Balingen,
Düsseldorf-Heerdt, Erfurt TEC Flensburg,
Gelsenkirchen-Buer, Gießen, Grevenbroich, Halle
Neustadt, Heiligenroth, Homburg, Jülich,
Mülheim an der Ruhr, Nürnberg Mercado, Ratingen
Breitscheid, Rendsburg, Saarbrücken
Saarbasar, Schleswig, Weilheim, Wesel, Wiesbaden
Äppelallee-Center und Wuppertal-Langerfeld.
n Rewe will heimische
Landwirtschaft stärken
Rewe will mehr Geld für Schweinefleisch zahlen,
um so die heimischen Bauern zu stützen. Das
soll den Erzeugern Planungssicherheit geben,
erklärte das Kölner Handelsunternehmen, das
die aktuelle Lage am Markt als „dramatisch“
einschätzt. Überdies wollen Rewe und Penny bis
Sommer 2022 rund 95 Prozent des konventionellen
Schweinefrischfleisch-Sortiments auf
deutsche Herkunft umstellen. Die Rewe Group
will mit dem Bekenntnis zu „5D“ bei Schweinefleisch
– Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung
sowie Zerlegung und Verarbeitung in Deutschland
– ein wichtiges Zeichen zur Unterstützung
der heimischen Landwirtschaft setzen. Bereits
Ende 2020 hatte die Rewe Group den Schweinebauern
zugesichert, weiter Beschaffungspreise
bei Schweinefleisch zu zahlen, die dem
Marktniveau vor Ausbruch der Afrikanischen
Schweinepest und dem damit zusammenhängenden
Zusammenbruch des Exportmarktes
entsprechen.
10 9/2021 F leisch-Marketing