Supermarkt der Zukunft • Schwerpunkt
Die Chance, sich zu erholen, bietet ein Strandkorb,
in dem sich auch Sören Görse wohlfühlt.
bar und eine heiße Theke komplettieren
das kulinarische Angebot. Die Rösterei offeriert
duftende Kaffeespezialitäten Bohnen,
die selbstverständlich auch abgepackt mit
nach Hause genommen werden können.
Das Café ist auch sonntags zwischen 8 und
18 Uhr geöffnet, was sehr gut angenommen
wird.
In der Nachbarschaft präsentiert sich die
großzügig Obst- und Gemüseabteilung mit
vielen natürlichen Holzelementen. Hier wird
– auf Saisonales und Regionales aus Brandenburg
und Berlin gesetzt. Viele Hauptstädter
kennen die Lieferanten, mit denen Görse
eng und vertrauensvoll zusammenarbeitet,
von Landbesuchen am Wochenende. Entsprechend
groß ist die Freude, die regionalen
Produkte auch im neuen Supermarkt „um
die Ecke“ zu finden. Weitere Regionalität findet
der Kunde in zwei großen Hofladenregalen.
Konfitüre, Nudeln, Säfte, Senf, Honig oder
Brotaufstriche gehören zum „Bestes aus
Brandenburg“.
Japanische Spezialitäten
Wem nach asiatischer Kost ist, findet im
Markt die Sushi-Manufaktur, die vor den
Augen der Kunden kleine japanische Spezialitäten
frisch zubereitet und in kleinen
Kühlregalen für den eiligeren Käufer bereithält.
Eine weitere heiße Theke gibt es an der
Bedienungstheke Frischfleisch. „Hier verkaufen
Die außergewöhnlichen Wegweiser fallen sofort
ins Auge, wenn man den Supermarkt betritt.
Abteilungsleiter David Mardiros präsentiert ein
Highlight seines Sortiments: Dry-Aged-Fleisch.
Exquisite Fleischspezialitäten werden auf kleinen Schieferplatten präsentiert. Das Sortiment reicht
vom heimischen Kalbsrollbraten bis zum Entrecôte vom französischen Jungbullen.
wir täglich zirka zehn Kilogramm
unserer hausgemachten Bouletten, natürlich
nach eigener Rezeptur hergestellt. Die
sind sehr begehrt und schnell ausverkauft“,
berichtet David Mardiros. Der Frische-Abteilungsleiter
ist Herr über eine zirka 25
Meter lange Bedienungstheke, in der neben
Fleisch- und Wurstwaren, Feinkost, Käse
und Frischfisch – inklusive Räucherofen –
offeriert werden. „Überladen sind die Theken
nicht, wir sind dazu übergegangen lieber
frisch nachzulegen, egal ob Fisch, Wurst,
Fleisch oder Käse“ erklärt Mardiros.
Die Wurstspezialitäten liefert nicht nur
das Fleischwerk von Edeka, sondern sie
kommen auch aus der Region – vom Brandenburger
Gutshof Hesterberg aus Neuruppin
und dem Berliner Fleisch- und Wurstwarenhersteller
Mago. Das schätzen die
Kunden, denn beide Unternehmen sind ein
Begriff in der Hauptstadt und stehen für
Handwerk sowie Tradition.
Exquisite Fleischspezialitäten aus aller
Welt gibt es natürlich auch. Sie werden auf
kleinen Schieferplatten präsentiert. Das
Sortiment reicht von Hirschfleisch aus Neuseeland
über Iberico Schweinfleisch aus
Spanien bis zu Tomahawk Steak, Entrecôte,
Filets, Roatsbeef aus den USA, Frankreich,
Irland und Argentinien. Für Aufmerksamkeit
sorgt auch der Dry-Aged-Reifeschrank
hinter der Theke, in dem sich Steaks aus
Deutschland zum besonderen Genuss entwickeln.
4/2018 Fleisch-Marketing 21