Fotos: Colourbox.de, Oskutex
ZUM WOHL DER SCHWEINE
Kühlfahrzeuge
KRESS Fahrzeugbau GmbH
Daimlerstr.7, D-74909 Meckesheim
Tel. 06226-9263-0
Fax 06226-9263-29
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Beispiele aus der Praxis zeigen,
dass veränderte Haltungssys-teme
mit Stroh, besserem Platzan-gebot,
Außenklimareizen und Aus-lauf
zu besserer Tiergesundheit
und umweltverträglichen Tierhal-tungsformen
führen. Landwirte, die
Schweine nach Standards von Bio-verbänden,
Tierschutzbund, dem
Strohschwein-Label o. ä. halten,
können mit fairen Preisen rechnen.
Das Marktpotenzial sei vorhanden,
die regionalen Wertschöpfungs-ketten
vom Erzeuger zum Metzger
sind aber noch ausbaufähig, so ei-nige
Erkenntnisse der Tagung.
Wie ein roter Faden zog sich
durch alle Vorträge und die Podi-umsdiskussion
mit Vertretern des
Fleischerverband Bayern, der EZG
Franken-Schwaben, der Landesan-stalt
für Landwirtschaft und dem
Bauernverband die Forderung
nach einer Kehrtwende – weg
vom Vollspaltenboden, Schwanz-kupieren,
immer größeren Tierbeständen
und Leistungssteigerung
im Stall. Der Teufelskreis von Preis-druck
und Mengensteigerung
müsse durchbrochen werden.
Nach einer Erhebung des Thünen-
Instituts sind 80 % der Bevölkerung
mit der üblichen Tierhaltung unzu-frieden;
laut Bayerischem Bauern-verband
(BBV) kritisieren zwei Drit-tel
der Bürger die Landwirtschaft.
Anhand von Fotos wurden Verlet-zungen
an den Gliedmaßen von
Bei der Fachtagung „Ringelschwanz-Freiluft-
Strohschwein – wie geht das?“ In Dasing
diskutierten Landwirte und Experten über
Verbesserungen bei Schweinehaltungssystemen.
Schlachtschweinen, z. T. Geschwüre
und Schürfwunden auf der Haut
gezeigt. Diese Verletzungen und
weitere Erkrankungen könnten mit
einer besseren Haltung weitgehend
vermieden werden.
ES GIBT ALTERNATIVEN
Dass es anders geht, erklärte u. a.
Karl Österle von der „Erzeugerge-meinschaft
Süd für besonders art-
und umweltgerechte Tierhaltung“
und stellte das Label „Neuland
Bauern“ unter dem Motto „Die
etwas andere Schweinehaltung“
vor. 150 Muttersauen werden in
Gruppen im Freiluftstall mit über-dachter
Sonnenterrasse auf Stroh
und mit freier Abferkelung ohne
Kastenstand gehalten. Für Mast-schweine
gilt bei Neuland ebenso
die Haltung auf Stroh in einem
Freiluftstall. Auch der Landwirt
Josef Gelb (Steinach, Landkreis
Aichach-Friedberg) baute einen
ähnlichen Stall, sucht weiterhin
aber nach Metzgern als Abneh-mer.
Nachdem in der Podiumsdis-kussion
weitere Bauern Interesse
hatten, in die Strohschwein-Qua-litätsschiene
oder das Marken-programm
Neuland einzusteigen,
bot Thomas Köhn, Vorstandsmitglied
im Fleischerverband Bayern
an, die Mitgliedsbetriebe des Ver-bandes
für diese Vermarktungsschiene
zu sensibilisieren.
www.bund-naturschutz.de
Kalle-Gruppe
Mehr Textildärme
Um den Geschäftsbetrieb zum
1. Januar 2018 zu überneh-men,
hat die Kalle Gruppe,
die schon über die Oskutex
GmbH im Textildarmsegment
vertreten ist, mit den Eigen-tümern
von Ramsay (Christel
Ramsay Wilhelm Voß Nach-fahren
GmbH+Co) eine Ver-einbarung
getroffen. Ramsay
wurde 1906 am Hamburger
Schlachthof gegründet und lie-fert
heute vom Standort Gehrde
ein umfangreiches Produktsortiment
für Roh-, Koch- und Brühwurst für Handwerk
und Industrie in Deutschland und
Europa. www.kalle.de
BRANCHENBLICK
1/2018 9