Foto: GEA
Das neue Messsystem beein-flusst
weder die Linienge-schwindigkeit
noch den Durch-satz
des GEA PowerPak.
Sonde gegen
Verschwendung
Bisher wird der Sauerstoffge-halt
in MAP-Verpackungen
stichprobenartig – in der Re-gel
bei weniger als 0,5 % der
produzierten Verpackungen
– gemessen. Dazu werden sie
aus der laufenden Produktion
entnommen und mittels ei-ner
Sonde untersucht. Erfüllt
eine Verpackung die Spezifi-kationen
nicht, wird die Linie
angehalten, die gesamte Pro-duktion
bis zum letzten Kont-rolldurchgang
vernichtet. Feh-lerfreie
Verpackungen müssen
genauso entsorgt werden, weil
die Nadeln diese während des
Testens zerstören.
Vollkommen
berührungsfrei
OxyCheck dagegen arbeitet
zum einen berührungsfrei;
weder das Produkt noch das
Material werden verschwen-det.
Zum anderen werden
100 % der Produktion kontrol-liert.
Schließlich gelangen nur
einwandfreie Verpackungen
in die Lieferkette. „Wir hel-fen
Nahrungsmittelherstellern
zudem, kostspielige Rückrufaktionen
für gesamte Chargen
zu vermeiden, die Einzelhänd-ler
etwa aufgrund eines ein-zigen
vorzeitig verdorbenen
Produkts auslösen können“,
ergänzt Volker Sassmanns-hausen.
Das System ist von der
US-Lebens- und Arzneimittel-behörde
Verpackungstechnik
Packaging technology
FDA freigegeben und
entspricht den relevanten EU-Verordnungen
für Material
mit Nahrungsmittelkontakt.
Die Flüssigkeit ähnelt dem
Material, aus dem die Verpa-ckungsfolien
hergestellt wer-den.
Die Sensoren arbeiten
mit dem gepulsten Licht einer
LED, was sowohl für die Ware
als auch für das Bedienperso-nal
unbedenklich ist.
Das Verfahren beeinflusst we-der
die Zusammensetzung der
Schutzatmosphäre noch den
Packungsinhalt. Zunächst für
die horizontalen Thermofor-mer
der PowerPak-Linie ent-worfen,
wird GEA OxyCheck
auch für andere MAP-fähige
Maschinen als Sonderausstat-tung
oder Nachrüstung erhält-lich
sein.
In Zukunft bietet das Unter-nehmen
das System zudem
für andere Anwendungen wie
etwa den vertikalen Thermo-former
an.
www.gea.com
GEA OxyCheck ist das weltweit erste nicht-invasive Sauerstoffmesssystem
für MAP-Verpackungen. / GEA OxyCheck is the world‘s first non-invasive
oxygen measurement system for MAP packaging.
One hundred percent leakproof
GEA’s contribution against food waste: an invasive
oxygen measurement system for MAP packaging.
The innovation of the year
from GEA is the world’s
first inline measuring system
that tests 100 percent of all
foodstuffs packaged under
a protective atmosphere in
a production facility for oxy-gen
content and density: GEA
OxyCheck. The novelty: Each
individual MAP packaging
(MAP = Modified Atmosphere
Packaging) is inspected con-tactlessly
after sealing in the
GEA thermoformer without
destroying it with a needle, as
has been customary up to now.
There is no need for time-con-suming
spot checks, film and
sealing remain intact, product
and material are not lost. As a
member of the Save Food initi-ative,
GEA is thus also making
a contribution to curbing food
losses in the manufacturing
process.
The GEA technology uses a
sensorspot printed on the in-side
of the film, which consists
of a fluorescent dye based on
polystyrene. Similar to a in-dicator
strip, the wavelength
of the dye changes depen-ding
on the oxygen content
in the packaging. The system
works completely contact-free;
neither the product nor
the material is wasted. On the
other hand 100 % of the pro-duction
is controlled. After all,
only flawless packaging enters
the supply chain. “In addi-
tion we help food producers to
avoid costly recalls for entire
batches that retailers can trig-ger,
for example, because of
a single product that is spoiled
prematurely,” adds Volker
Sassmannshausen, responsib-le
product manager at GEA.
www.gea.com
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