20 6/2017
Foto: K+G Wetter
Verdient Europameister
2017 gewann die Fleischerei Alterauge aus dem Sauerland in Holland die Europameisterschaft
der Fleischer. 22 Produkte erreichten die Höchstpunktzahl. Die Jury überzeugte vor allem die
Qualität – auch ein Ergebnis des Einsatzes professioneller Technik.
Der Stolz funkelt noch in den Augen von
Christoph Alterauge, wenn er sich an
jenen Tag zurückerinnert. Den Tag, an
dem sich sein Team und er voller Spannung
auf den Weg nach Holland machten und zur
großen
Freude aller Europameister 2017 wur-den.
Dort besonders beliebt: Die Fleischwurst,
die mit ihrem unnachahmlichen Geschmack
für Genussmomente sorgt und der auch die
Preisrichter nicht widerstehen konnten. „Die
wurde nach erfolgreicher Bewertung direkt
verputzt. Das verriet uns der Vorsitzende nach
der Siegerehrung“, lacht Christoph Alterauge.
Bei der Confrérie des Chevaliers du Goûte-
Andouille de Jargeau in Eindhoven kämpfen
jedes Jahr ca. 100 Metzger aus aller Herren
Länder mit fast 1.000 Produkten um Preise und
Pokale.
„Kein einziger Punkt wurde uns abgezogen“,
so der Metzgermeister. In der Lauda-
tio hieß es: „Qualität setzt sich eben durch.“
Doch von Anfang an: Christoph Alterauge ist
Fleischermeister aus Leidenschaft und bekam
die Begeisterung für das Wursthandwerk in
die Wiege gelegt. Sein Großvater Josef war es,
der 1950 dafür den Grundstein legte, indem
er die Fleischerei im Rothemühle eröffnete.
Handwerkliche Tradition, frische Zutaten und
erlesene Gewürze – mit diesem „Geheimre-zept“
und den so erzeugten Produkten in
höchster Qualität machte sich die Fleischerei
einen Namen.
AUSGEZEICHNETES HANDWERK
Christoph Alterauge ist überzeugt: „Gute Pro-dukte
sind immer auch das Resultat guter
Maschinen.“ Daher setzt das 42 Mann starke
Familienunternehmen neben seiner Hand-werkskunst
auf modernste Technologie und
vertraut seit über 20 Jahren auf das Können
des hessischen Maschinenbauers K+G Wetter.
„Auf unsere Maschinen müssen wir uns verlas-sen
können. Das ist schließlich unser Kapital,
damit verdienen wir unser Geld“, sagt er. Beim
Gang durch die Produktion bleibt er an einem
besonderen Modell stehen. „Der Misch-Win-kelwolf
hier ist tatsächlich aus der allerersten
Baureihe von K+G Wetter und funktioniert noch
wie am ersten Tag.“ Darüber hinaus ergänzt
ein Kutter des Unternehmens den Maschinen-bestand
des Metzgers, der ihm nicht zuletzt
durch seinen variablen Antrieb größtmöglichen
Gestaltungsspielraum in der Fleischverarbei-tung
bietet. Überhaupt schätzt er neben ihrer
Zuverlässigkeit die Flexibilität, die ihm seine
K+G-Maschinen bieten. „Wir können dank un-seres
70-l-Kutters ohne Weiteres auch kleine
Chargen verarbeiten. Von 5 bis 10 kg, alles kein
Problem. Das ist für uns im Handwerk enorm
wichtig. Überhaupt ‚spielen‘ wir viel mit den
Maschinen und probieren stets Neues. Das ist
für mich Handwerkskunst. Daher gibt es für
mich persönlich auch nur K+G – weil die super
Handwerksmaschinen machen.“
WENDEN
FLEISCHER MIT ERFOLG