MEATing-Point
PERSONALIEN
Zum 1. April 2022 wird Ines Schurin
nach Köln wechseln, um zusammen
mit Martin Brüning einen reibungslosen
Übergang an der Spitze der Rewe
Group-Unternehmenskommunikation
zu gewährleisten. Die 49-Jährige, die
seit 2016 in der Rewe Group im Bereich
Handel International die Unternehmenskommunikation
und Public
Affairs leitet und Unternehmenssprecherin
der Rewe International AG in
Wiener Neudorf ist, soll am 1. Juli die
Aufgaben von Brüning übernehmen.
Der 49-Jährige scheidet nach mehr
als 13 Jahren als Leiter der Unternehmenskommunikation
aus.
Die Hamburger Block Foods AG –
zu ihr gehören die Lebensmittelmanufaktur
Block Menü, die Block
House Fleischerei und der Block
Handel – hat einen weiteren Vorstand:
Michael Postinett (Foto).
Der gebürtige Krefelder bekleidet bereits
seit zehn Jahren die Position des
Geschäftsführers in der Block Menü
für den Bereich Marketing und Vertrieb,
für die er weiter verantwortlich
bleibt.
Edeka Rhein-Ruhr hat die Geschäftsführung
verstärkt: Das genossenschaftlich
geführte Unternehmen mit
Sitz in Moers wird nun von einem Trio
geleitet. Neben Dirk Neuhaus und Peter
Wagener wurde Marco Schäfer
zum weiteren Geschäftsführer bestellt.
Der 40-Jährige übernimmt den
Bereich IT und soll die Digitalisierung
und die technologische Weiterentwicklung
von Edeka Rhein-Ruhr und ihrer
selbstständigen Kaufleute stärken.
Dr. Stephan Kruse (Foto) übernimmt
bei Vion die neue Position
des Business Development Director
Farming Germany. Der Agrarwissenschaftler,
seit 2012 für das Unternehmen
mit Sitz im niederländischen
Boxtel tätig, fungiert bei Vion in
Deutschland seit Januar 2020 als
Director Farming Pork. In seiner Rolle
wird der gebürtige Niedersachse
neue Farming-Konzepte in Deutschland
entwickeln und den Ausbau nachfrageorientierter
Ketten der Nutztierhaltung
für die Business Units Pork
und Beef verantworten. Darüber hinaus
übernimmt der 42-Jährige die
Rolle der Public Affairs für den Bereich
Landwirtschaft und Nutztierhaltung.
n Internorga zieht in den Frühling
Die Internorga wird in diesem Jahr vom 30. April bis 4. Mai auf dem Hamburger Messegelände
stattfinden. Aufgrund der vierten Corona-Welle hat die Hamburg Messe die Internorga
verlegt, die ursprünglich Mitte März über die Bühne gehen sollte. Man wisse um die Verunsicherung
bei allen Akteuren, erklärte Bernd Aufderheide. „Doch auch das Bedürfnis der
Branche, sich endlich wieder persönlich zu treffen und auszutauschen ist sehr groß. Insofern
freuen wir uns, diesen Ausweichtermin anbieten zu können. Unseren Ausstellenden
möchten wir mit der Verschiebung größtmögliche Planungssicherheit geben und ihnen Kosten
ersparen. Und auch unsere Besuchenden sollen Ende April mit einem guten Gefühl
durch unsere Messetore gehen“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Hamburger
Messe weiter.
Wirtschaft 2021 mit einem Wachstum des
Bruttosozialprodukts von geschätzt 2,6 Prozent
erholte, kämpft die deutsche Ernährungsindustrie
weiterhin mit den gedämpften privaten
Konsumausgaben, den Einschränkungen im
Außer-Haus-Markt und den schwer beim Kunden
durchzusetzenden, steigenden Produk-
tionskosten“, erklärt BVE-Hauptgeschäftsführer
Christoph Minhoff. Im Inland sanken die Umsätze
2021 mit 119,2 Milliarden Euro um 3,9
Prozent. Dabei dämpften Verkaufspreiserhöhungen
den Rückgang, denn die verkaufte Menge
fiel um 5,7 Prozent. Das Auslandsgeschäft
wuchs nach den Verlusten im Vorjahr um 2,9
Prozent.
n Mehr als 50 Standorte sollen
weiter unter dem Real-Logo laufen
Auch nach der Zerschlagung von Real verschwindet
der Name der Supermarkt- und Warenhauskette
nicht komplett, wie aus einer
Übersicht hervorgeht, die das Unternehmen
veröffentlicht hat. Danach sollen 57 Standorte
weiter unter der Flagge von Real betrieben werden.
Während einige Märkte geschlossen werden,
geht der Großteil an die Konkurrenz. Vor
allem Kaufland, aber auch Edeka und Globus stehen
als neue Betreiber auf der Liste der 214
Standorte, über deren Zukunft bereits eine Entscheidung
getroffen ist.
n Frankreich ändert Regeln
für Fleisch in Restaurants
In Frankreich müssen Restaurants und Kantinen
seit Anfang März den Ursprung des servierten
Fleisches angeben. Während diese Bezeichnungen
bei Rindfleisch bereits seit 2002
verpflichtend sind, waren sie bislang bei Hühner,
Schweine- und Lammfleisch nur in Supermärkten
und Metzgereien vorgeschrieben. Wie
das Pariser Landwirtschaftsministerium mitteilte,
müsse darüber hinaus auf den Etiketten
vermerkt sein, ob es sich um Frischfleisch, gekühlte
oder tiefgekühlte Ware handelt. Mit der
neuen Regelung reagiere man auf die gestiegenen
Transparenzerwartungen der Verbraucher,
hieß es weiter. Es liegt allerdings auf der Hand,
dass die Betriebe ermuntert werden sollen, patriotischer
einzukaufen.
n Umsatzminus für
die Ernährungswirtschaft
Die Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie
erwirtschafteten laut Schätzungen
der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie
(BVE) 2021 einen Umsatz von
182,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem
Minus von 1,6 Prozent zum Vorjahr. Bei steigenden
Verkaufspreisen sank die verkaufte Menge
um 3,8 Prozent. „Obwohl sich die deutsche
8 3/2022 Fleisch-Marketing