Unternehmen & Konzepte
Die Globus-Gruppe legte im
abgelaufenen Geschäftsjahr
2018/19 leicht zu und weist
einen Umsatz von 7,71 Milliarden
Euro auf. Sie kündigte an, weiter
auf den Ausbau der Eigenmarken
und die Erweiterung der digitalen
Angebote zu setzen.
Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017/18
wuchs die Globus-Gruppe um 1,5 Prozent,
insbesondere das Geschäft in Tschechien
und Russland waren Wachstumstreiber, teilte
das Unternehmen auf der Jahrespressekonferenz
in Saarbrücken mit. Die Globus
Fachmärkte verzeichneten ein Plus von 2,7
Prozent und erhöhten damit ihren Umsatz
auf 1,84 Milliarden Euro. Die deutschen SB-
Warenhäuser steigerten ihren Umsatz um
0,9 Prozent auf 3,38 Milliarden Euro.
„Die ausgeprägte und lange Hitzeperiode
2018 sowie eine schwierige Situation am
Fleischmarkt und die Auswirkungen des ECommerce
auf den Nonfood-Bereich haben
unser Format im vergangenen Geschäftsjahr
Ausbau der Eigenmarken
vor Herausforderungen gestellt“, erklärte Johannes
Scupin. Der Sprecher der Geschäftsführung
der Globus SB-Warenhäuser unterstrich
die Bedeutung des Frischebereichs in
Verbindung mit den Eigenproduktionen. Neben
der Einführung der Dachmarke „Von
Hand mit Herz Globus“, mit der im Haus hergestellte
Produkte besonders gekennzeichnet
würden, ergänze man mit der Bio-Exklusivmarke
„So schmeckt Bayern“ in den sechs
bayerischen Märkten das Sortiment an bio-
Präsentierten
die Globus-Geschäftsjahreszahlen
(von links):
Erich Huwer,
Thomas Bruch,
Christan Heins,
und Johannes
Scupin.
logischen und nachhaltig hergestellten Lebensmitteln,
sagte Scupin weiter.
Den verstärkten Kundenwunsch nach
mehr Regionalität beim Lebensmitteleinkauf
habe man auch im neusten Markt in Chemnitz,
der im März 2019 eröffnet wurde, aufgegriffen.
Insgesamt stehe der Standort für
rund 60.000 Artikel aus dem Food- und Gebrauchsgüterbereich
sowie für handwerklich
hergestellte Produkte aus der hauseigenen
Frischemanufaktur, erläuterte Scupin.
Heißer Trockendampf gegen Listerien
Foto: Ingo Jensen/Beam
Listerien sind äußerst widerstandsfähige
Bakterien, die sogar Tiefgefrieren
und Trocknen überstehen können. Zu den
häufigsten Auslösern der Krankheit Listeriose
zählen rohe Lebensmittel wie Salate
Der Skandal um
Listerien-Bakterien in
Fleischprodukten hat
einmal mehr verdeutlicht,
wie wichtig Hygiene
in der Lebens-
mittelproduktion ist.
Auch an schwer zugänglichen
Stellen von Schneidemaschinen
macht der Blue Evolution Schluss
mit Schmutz und Keimen.
oder Rohmilchkäse. Auch Wurstwaren
können nach ihrer Hitzebehandlung noch
mit den Keimen kontaminiert werden, da
sie auch an Maschinen und auf Arbeits-
oberflächen ihre Spuren hinterlassen.
Um diese Erreger zu bekämpfen, sind Lösungen
wie die Dampfsaugsysteme der
Blue-Evolution-Reihe von Beam gefragt.
Die HACCP-zertifizierten Multifunktionsgeräte
des bayerischen Unternehmens arbeiten
mit heißem Trockendampf und entfernen
so hartnäckige Bakterien. Das
Konzept der Dampfsaugsysteme ist simpel:
Der Blue Evolution S, der Blue Evolution
S+ und die Kraftstrom-Variante Blue
Evolution XL+ werden mit klarem Wasser
befüllt, kommen ohne Reinigungsmittel
aus und arbeiten mit heißem Trockendampf.
Sie schaffen eine Temperatur von
bis zu 180 Grad Celsius und töten so Allergene
und widerstandsfähigste Bakterien
wie Listerien nachhaltig ab. Mit dem über
drei Meter langen Schlauch und den unterschiedlichen
Aufsätzen erreichen die
Dampfsaugsysteme auch Ecken und Kanten
sowie schwer zugängliche Stellen an
Schneidemaschinen und -brettern.
38 12/2019 F leisch-Marketing