umfangreiche Bio-Sortiment in der Fleischtheke,
das auch durch eine spezielle Präsentation
ins Auge fällt. Die – natürlich höher
preisigen – Produkte von Schwein, Rind und
Geflügel stoßen auf große Resonanz und
machen deutlich, dass der Preis für viele
Paschmann-Kunden nicht im Mittelpunkt
steht.
Das gilt auch für das Wurst-Angebot, bei
dem überwiegend auf Waren aus der Haltungsstufe
drei gesetzt wird. Insgesamt
werden auf knapp zehn Metern ein wechselndes
Sortiment von 350 Artikeln offeriert.
Ein Blickfang ist der Wurstschrank,
der jede Woche neu bestückt wird. Vor allem
die dort präsentierten Schinken am
Knochen sorgen für Aufmerksamkeit – und
zusätzlichen Umsatz.
Ein Highlight in der Weseler Straße ist
auch der Räucherofen hinter der Fischtheke.
Der Ofen wurde nach den Anweisungen
Karsten Krusel, Abteilungsleiter Fisch, gebaut.
„Im Markt werden täglich Lachs und
frische Forellen geräuchert“, berichtet
Hundt. „Wer hat schon einen Räucherofen
im Markt? Viele Kunden kommen allein
schon deshalb regelmäßig zu uns“, erklärt
der Marktleiter. Darüber hinaus gibt es ein
veganes Fischsortiment. Von den frischen
Fischsorten optisch kaum zu unterscheiden,
nimmt es den Platz in der Mitte der
Theke ein.
Die Leitung der rund 650 Quadratmeter
großen Wein-, Sekt- und Spirituosenabteilung
unterliegt Cosimo Fersini. Die Kunden
können unter etwa 2000 verschiedenen
Weinen, Prickelndem und zahlreiche Spirituosen
wählen. Wer den Wein vorab kosten
möchte, kann dies in der Mitte der Abteilung
an einer runden Probierstation tun.
Beim Checkout erfahren die Kunden einen
außergewöhnlichen Komfort, denn es
erwartet sie ein SB-Bereich mit acht Self-
Check-Out Kassen. Darüber hinaus gibt es
neun bediente Kassen, bei denen die Mitarbeiter
die Ware für den Kunden aus dem
Einkaufswagen entnehmen. Bei diesen Kassen
ist der Scan-Prozess vom Bezahlprozess
getrennt. Der Kunde zahlt, im Anschluss an
das Scannen der Ware durch den Mitarbeiter,
an einem dahinter gelagerten Terminal.
Von ihnen gibt es pro bedienter Scanstation
jeweils zwei – macht also insgesamt 18 Terminals.
Außerdem wird noch die Option
„Scan & Go“ angeboten, bei der Kunden ihren
Einkauf mit dem Handy scannen und
bezahlen können.
Der Imbiss „Essthetik To Go“ bietet in der Vorkassenzone unterschiedliche Snacks und Mittagsgerichte
zu Preisen zwischen zwei und acht Euro zum Mitnehmen.
An den Selbstbedienungskühlregalen wurde auf Glastüren verzichtet. Denn man ist bei Paschmann
überzeugt, dass bei offenen Regalen die Rate der Impulsverkäufe deutlich höher liegt.
Beim Checkout stehen neben Selfscaning-Kassen Terminals zur Verfügung, bei denen das Scanning
durch Mitarbeiter und der Bezahlvorgang getrennt werden.
7/2022 21