
KOMPAKT – Technik & Bedienung
Der Käsebedienungsbereich zählt zu den Highlights im Markt. Im gekühlten Raum hinter der
Theke stapeln sich die Laibe und Attrappen.
Das Lovante-Shop-Konzept mit frisch zubereiteten Mezze, Dips, Falafel, Salaten, Kibbeh, Hummus
oder Laffa Rolls ist nach Worten von Markleiter Hundt „eingeschlagen wie eine Bombe“.
In der Weseler Straße gibt es einen Räucherofen hinter der Fischtheke, so dass ein leichter
Räucherduft in der Luft liegt. Darüber hinaus wird auch ein veganes Fischsortiment angeboten.
Neben der großen Auswahl an Schaf- und
Ziegenkäse fällt der Bereich der selbst hergestellten
Kreationen auf: Schokoblues mit
dem Blauschimmelkäse Saint Agur, Saint
André-Traum mit Erdbeeren oder ein Ziegenfrischkäse
mit Kräutern und Pistazien
sowie die Manchego-Mandel-Crunch-Zubereitung.
„Mit den selbst hergestellten Käsecremes
und -Torten erreichen wir eine hohe
Kundenbindung“, betont die Fachfrau. Die
Rezepte stammen aus eigener Sammlung
sowie von Edeka. Direkt gegenüber dem Bedienungsbereich
können sich eilige Kunden
aus der Käse-SB-Insel bedienen. Diese Theke
ist mit selbst vorverpackten Käsestücken
und -scheiben sowie Ware der Dienstleister
PG-Kaas und FKS Frischekonzept bestückt.
Von der Käseinsel, wie dieser Bereich inklusive
Kühlraum im Paschmann-Konzept
heißt, steuern die Kunden direkt auf den
großen, in leichter Rundung angeordneten
Bedienungsbereich für Fleisch, Wurst- und
Feinkost zu. Nahezu 21 Meter misst die
Fleisch-, Wurst- und Fischtheke mit integrierter
Feinkostabteilung. Eines der Thekenmodule
ist nur für Fleisch aus Bio-Haltung,
ein anderes in den Sommermonaten
für vorbereitetes Grillfleisch in verschiedenen
Varianten vorgesehen.
Die Fleischtheke zeichnet sich durch eine
große Vielfalt aus, wie Stephan Schott, der
für das Angebot zuständig ist, erklärt. Auf
der einen Seite stehen regionale Produkte
und auf der anderen Seiten Spezialitäten
aus aller Welt – von Argentinien und den
Vereinigten Staaten über Italien und Spanien
bis Australien – im Fokus. Besonders beliebt
ist das Fleisch vom Chianina, das als
die größte Rinderrasse der Welt und die älteste
Italiens gilt. Das Fleisch dieser Tiere
hat eine außergewöhnliche Qualität und
wird in der Toskana oft als „Bistecca alla fiorentina“
angeboten. Von Donnerstag bis
Samstag werden wechselnde Produkte in
den Fokus gerückt. Das sind nicht nur hochpreisige
Erzeugnisse, aber es kann sich auch
um Roastbeef vom japanischen Waygu-
Rind handeln. Darüber hinaus kann der
Kunde außergewöhnliche Erzeugnisse bestellen.
„Bisher haben wir noch jeden
Wunsch erfüllt“, berichtet Hundt.
Sehr gut angenommen werden auch die
Teilstücke, die vier bis sechs Wochen im
hinter der Theke gut einsehbaren Dry-
Aged-Schrank bei 85 Prozent Luftfeuchtigkeit
reifen, ehe sie in den Verkauf kommen.
Ein weiterer Profilierungsbaustein ist das
20 7/2022