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OHNE BARGELD
Kontaktloses Bezahlen wird dank Corona Standard.
85 % der Deutschen nutzten laut einer
Bitkom-Studie im 1. Quartal 2021 dafür Karte,
Handy oder Smartwatch.
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Von Februar bis April be-zahlten
85 % der Bundes-bürger
mindestens einmal
kontaktlos mit Karte, Smartphone
oder Smartwatch in einem Ge-schäft.
Ende des Jahres 2020 lag
der Anteil noch bei 79 %, wie eine
Befragung von 1.004 Deutschen
ab 16 Jahren im Auftrag des Digi-talverbands
Bitkom zeigt. „Es ist
überfällig, dass Kunden überall
echte Wahlfreiheit beim Bezahlen
bekommen. Digitales und kon-taktloses
Bezahlen sollte flächen-
deckend genauso akzeptiert
werden wie Cash“, meint Bit-kom-
Hauptgeschäftsführer
Bernhard Rohleder. Fast ein
Viertel (23 %) zahlt dabei
einmal oder mehrmals
täglich kontaktlos (Sept. bis
Nov. 2020: 18 %).
Etwas mehr Kunden nutzen kon-taktlose
Bezahlmöglichkeiten mehr-
fach pro Woche (26 %, 2020: 28 %)
oder zumindest einmal pro Woche
(27 %, 2020: 20 %). 38 % griffen
im 1. Quartal 2021 an der Kasse
zu Smartphone oder Smartwatch.
7 % bezahlen so sogar täglich
oder mehrmals täglich, weitere
5 % mehrmals wöchentlich, 7 %
zumindest einmal die Woche. Rund
ein Fünftel nutzt Smartphone oder
Smartwatch an der Kasse seltener.
Die Corona-Pandemie hat auch
beim kontaktlosen Bezahlen die
Bereitschaft der Verbraucher, sol-che
Technologien auszuprobie-ren,
erhöht. Fast ein Drittel be-
zahlte während der Pandemie
erstmals kontaktlos, 10 % hatten
ihre Premiere dabei mit Smart-phone
bzw. Smartwatch. Gut jeder
Zweite empfindet diesen Weg als
hygienischer. 69 % nutzten in der
Pandemie seltener Bargeld als
zuvor, 59 % wollen auch danach
öfter auf Bargeld verzichten.
DIE KRISENGEWINNER
Gestützt werden diese Zahlen
durch Ergebnisse und Daten der
Studie „Zahlungssysteme im Ein-zelhandel
2021“ des EHI Retail
Institute. Das EHI-Panel umfasst
343 Unternehmen mit etwa
90.000 Betrieben aus 35 Branchen
des Handels, die auf einen Brutto-umsatz
(2020) in Höhe von 286,6
Mrd. E kommen. Laut der Studie
legte der kartengestützte Um-satz
im deutschen Handel um 20
Mrd. E zu. „Die Krise hat den Rück-gang
des Barumsatzes im statio-nären
Handel um mindestens drei
Jahre beschleunigt. Karten sind
– neben dem deutlich gewach-senen
Online-Geschäft – die kla-ren
Gewinner der Corona-Krise“,
erklärt Studienautor Horst Rüter.
56,3 % des stationären Handel-sumsatzes
zahlten Kunden und
Kundinnen im Jahr 2020 per Karte.
Die Girocard liegt mit einer Stei-gerung
des Umsatzanteils von
6,5 % (24,8 Mrd. E) deutlich vor
den Kreditkarten (+0,9 %). Kon-taktloses
und mobiles Bezahlen
sind die Treiber der aktuellen
Entwicklungen.
Derzeit liegt der Anteil
kontaktloser Transak-tionen
der Girocard
bei 60 % und beträgt rund
55 % des gesamten Girocard-
Umsatzes. Bei Kreditkarten liegt der
Kontaktlos-Anteil sogar noch etwa
15 % höher. Mobiles Bezahlen via
SmartPhone bewegt sich mit stei-gender
Tendenz in einer Größen-ordnung
zwischen 5 und 10 %
aller kontaktlosen Transaktionen.
Außerdem genießen händlerei-gene
Apps – zunehmend mit
einer Zahlungsfunktion ausge-stattet,
digitale Kassenbons, Self-
Checkout/Self-Payment sowie die
stationäre Akzeptanz von Online-
Zahlungsarten – eine größer wer-dende
Relevanz.
Und daher werden knapp zwei
Drittel der großen deutschen Han-delsunternehmen
in nächster Zeit
auch in die technische Infrastruk-tur
des Bezahlens investieren.
www.bitkom.org, www.ehi.org
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