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für eine starke Bindekraft
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n Neues Informationsportal
der deutschen Fleischwirtschaft
Die Diskussionen über die Fleischwirtschaft werden seit Anfang
September durch ein neues Informationsportal der Branche begleitet.
Unter www.fokusfleisch.de bietet eine von Unternehmen
getragenen Initiative Wissen und Fakten zur Tierhaltung, Schlachtung
und Verarbeitung von Rind- und Schweinefleisch sowie zu den
relevanten gesellschaftlichen Themen Ernährung, Klima, Arbeitsschutz
und Tierschutz. „Wir möchten uns verstärkt in die aktuellen
Diskussionen mit Argumenten einmischen und die Gespräche versachlichen“,
erklärt Dr. Heike Harstick, Hauptgeschäftsführerin
des Verbandes der Fleischwirtschaft e. V. (VDF). Die neue Homepage
soll der Öffentlichkeit als eine wichtige Informationsplattform
dienen. Sie soll aber auch ein Forum für Wissenschaftler sein, um
aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen Ernährung, Klima
oder Tierschutz mit allen gesellschaftlichen Gruppen diskutieren
zu können.
10/2020 Fleisch-Marketing 9
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n Naturdarmhandel bewegt
sich auf Niveau des Vorjahres
Die deutsche Naturdarmbranche hat im vergangenen Jahr weltweit
225.088 Tonnen Ware gehandelt und bewegt sich damit in
etwa auf dem Vorjahresniveau von 229.182 Tonnen. Mit einem
Anteil von 58 Prozent ging der Großteil der Därme in den Export.
Die Menge entspricht einem um 4,1 Prozent gesunkenen Wert
von 964 Millionen Euro, der sich jeweils zur Hälfte auf Ausfuhr
und Einfuhr verteilt. „Der Weltmarkt bleibt insgesamt auf hohem
Niveau stabil“, kommentiert der Zentralverband Naturdarm e. V.
(ZVN) die Jahresbilanz. Die Exportmenge stieg innerhalb der Europäischen
Union um knapp zehn Prozent auf 313.378 Tonnen.
Die Niederlande führen die Rangliste mit 35.516 Tonnen an, auch
bedingt durch Transitware über den Hafen Rotterdam. Auf Platz
zwei folgen Polen mit 10.990 Tonnen und Frankreich mit 6268
Tonnen. Wertmäßig verzeichnete man ein Wachstum von 303
auf 313 Millionen Euro. Außerhalb des europäischen Marktes
liegt China im Ranking der wichtigsten Partner der deutschen
Naturdarmhändler an der Spitze.
n Wertschöpfung in der Kette
Wie entwickeln sich die Preise für Schweinefleisch in Deutschland
entlang der Wertschöpfungskette? Auf Erzeugerebene gibt es
starke Schwankungen der Preise. So erreichte der Index nach einer
Talfahrt im Jahr 2018 Ende 2019 mit 130 Punkten den Höhepunkt.
Die Preise für Teilstücke ab Schlachthof folgen der Preisentwicklung
auf Erzeugerstufe recht eng. Die Entwicklung der Verbraucherpreise
verläuft dagegen wesentlich stabiler. Erst gegen Ende des
Beobachtungzeitraums setzte sich hier ein Preisanstieg durch, der
aber gemäßigter als auf anderen Handelsstufen ausfiel.
n Tierwohlabgabe würde jeden
Verbraucher 35 Euro im Jahr kosten
35 Euro müsste jeder Verbraucher pro Jahr im Schnitt mehr bezahlen,
würde eine „Tierwohlabgabe“ erhoben, um bessere Haltungsbedingungen
zu unterstützen. Das geht aus einer Antwort
des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der
FDP-Fraktion hervor. Dort heißt es: „Gemäß den Empfehlungen des
Kompetenznetzwerks, die auf wissenschaftlicher Grundlage beruhen,
wird derzeit mit 40 Cent/Kilogramm Fleisch und fleischverarbeiteten
Produkten, 2 Cent/Ei und für den Liter Milch beziehungsweise.
Frischmilchprodukte und 15 Cent/Kilogramm Käse, Butter
und Milchpulver gerechnet. Daraus ergibt sich eine Mehrbelastung
von zirka 35 Euro pro Kopf und Jahr.“ Die Antwort bezieht
sich auf Berechnungen und Empfehlungen, die eine Kommission
unter Leitung des früheren Bundesagrarministers Jochen Borchert
vorgelegt hatte, um Verbesserungen in der Tierhaltung zu
finanzieren. Sie schlug dafür eine Abgabe auf tierische Produkte
vor, die als Verbrauchsteuer umzusetzen wäre.
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