Unternehmen & Konzepte
Foto: Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg
Symbolische Eröffnung (von links): der Rektor der Hochschule Offenburg Professor Winfried
Lieber, die baden-württembergische Forschungsministerin Theresia Bauer, die Finanzstaats-
sekretärin Gisela Splett und Karl-Heinz Bühler von der Stadt Freiburg.
Meiko unterstützt Innovationszentrum
Nach über zwei Jahren Bauzeit hat das Innovationszentrum für Energietechnik in Offenburg
seinen Betrieb aufgenommen. Die Forschungseinrichtung, bei der sich Hygiene-
experte Meiko mit einer sechsstelligen Summe engagiert, widmet sich der Energie-
forschung, schlägt eine Brücke zur Industrie und soll ein aktiver Bestandteil der Ener-
giewende sein. Herzstück des Nullenergie-Laborgebäudes ist ein 900 Quadratmeter großes
Technikum mit einer Raumhöhe von beinahe zehn Metern. Dazu kommen Werkstätten,
die eine praxisnahe Energieforschung ermöglichen, bei der auch Entwicklungsprojekte
der regionalen Wirtschaft einbezogen werden. Das soll die Forschung der Hochschule
stärken und die Energieeffizienz von Unternehmen vorantreiben. www.meiko.de
Kerstner als Partner
von Iveco zertifiziert
Nach einem umfangreichen Zertifizierungs-
und Auditprozess hat Iveco den Kühlausbauspezialisten
Kerstner in den Kreis seiner Premium
Partner aufgenommen. „Mit der
Zertifizierung als Premium Partner bestätigen
wir nicht nur die Kompetenz und Qualität
von Kerstner auf dem Feld der Iveco Daily
Kühlausbauten, sondern bescheinigen auch
einen kundenorientierten Service“, betont
Christian Sulser, Vorstand Vertrieb und Marketing
bei der Iveco Magirus AG. „Die Kunden
profitieren so von zertifizierter und mehrfach
überprüfter Markenqualität.“ Kerstner ist aktuell
der einzige Premium Partner im Segment
der Kühlausbauten für Kastenwagen. .
www.kerstner.de/www.iveco.com
Develey übernimmt Vertrieb für
Feinkostspezialitäten von Kochs
Ab dem 1. Januar 2021 erweitert das bayerische
Traditionsunternehmen sein Vertriebsmarken
Portfolio um die Marke Kochs. Die
Produkte des Meerrettich- und Feinkostspezialisten
ergänzen zukünftig die Feinkostkompetenz
von Develey in den Bereichen
Food Service, Handel sowie B-to-B. Das Sortiment
des Familienunternehmens umfasst
Tafel- und Sahne-Meerrettich in verschiedenen
Glasgrößen, Tuben und Großgebinden.
Außerdem bietet Kochs Spezialitäten wie
Sauce für Graved Lachs und Sambal Olek. Die
deutschen Brüterei Optibrut erwirbt. Ziel des
Zusammenschlusses ist es, die Qualität und
die Zusammenarbeit mit Geflügelzüchtern innerhalb
der Produktionskette zu vertiefen.
Durch den Erwerb von DUC in Frankreich
(2017) und VMR in Spanien (2020) besitzt
Plukon bereits Brütereien in Europa. Die
Übernahme von Optibrut soll nun dazu beitragen,
die integrierten Produktionsketten
weiter auszubauen und das Early Feeding
Programm, bei dem frisch geschlüpfte Küken
gleich nach dem Schlupf mit Futter und Wasser
versorgt werden, in weiteren Ländern, in
denen Plukon aktiv ist, anzuwenden.
www.plukon.de/www.optibrut.de
Schwarz Cranz leitet
Sanierungsverfahren ein
Der Schinken- und Wurstwarenproduzent
Schwarz Cranz aus Neu Wulmstorf hat ein Sanierungsverfahren
in Eigenverwaltung eingeleitet.
Nachdem das Amtsgericht zugestimmt
hat, kann das Management das Unternehmen
finanziell neu aufstellen. Gestiegene Kosten –
beispielsweise beim Einkauf von Schweinefleisch
– und die Corona-Pandemie hat das
Unternehmen in Schieflage gebracht.
Schwarz Cranz beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter.
Die wichtigsten Produkte sind Rohpökel
und Kochpökelwaren sowie Roh-,
Brüh- und Kochwurst. Zu den Kunden zählten
der Lebensmitteleinzelhandel sowie Discounter
in Deutschland und in den benachbarten
EU-Ländern. www.schwarz-cranz.de
Zusammenarbeit wird zunächst im Inlands-
Geschäft erfolgen, langfristig wird man auch
Exportmärkte für die neuen Produktgruppen
erschließen. www.develey.de
Plukon erwirbt
Mehrheit an Optibrut
Die Plukon Food Group B.V. und ihr strategischer
Partner Optibrut haben vereinbart,
dass Plukon 51 Prozent der Anteile an der
„Wahre Verkaufspreise“ ausgewiesen
Penny hat seine Nachhaltigkeits-Offensive mit der Eröffnung des ersten Nachhaltigkeits
Erlebnismarktes „Penny Grüner Weg“ in Berlin-Spandau vorangetrieben. In dem
800 Quadratmeter großen Markt machen 20 Stationen die wichtigsten Nachhaltigkeitsmeilensteine
des Unternehmens für die Kunden interaktiv sicht- und erlebbar. So
wurde anlässlich der Eröffnung der „wahre Verkaufspreise“ ausgewiesen. Wissenschaftler
der Universität Augsburg hatten für acht ausgewählte konventionell und ökologisch
erzeugte Eigenmarken-Produkte die über die Lieferketten anfallenden Auswirkungen
von Stickstoff, Klimagasen, Energie und Landnutzungsänderungen auf den
Verkaufspreis eingerechnet. Anhand der exemplarischen Auswertung müsste der Verkaufspreis
der acht konventionell
erzeugten Lebensmittel
um durchschnittlich rund 62
Prozent steigen. Bei den Alternativen
aus ökologischem
Landbau liegt das Plus bei rund
35 Prozent. Für gemischtes
Fleisch ermittelten die Wissenschaftler
einen Preisaufschlag
von 173 Prozent für konventionelle
und von 126 Prozent für
Bio-Produkte. www.penny.de
36 10/2020 Fleisch-Marketing