Unternehmen & Konzepte
Die Theke mit Fleisch und Wurst bietet 150 Artikel, 65 Prozent kommen
aus Sachsen. Auch Produkte aus eigener Herstellung sind beliebt.
am Gesamtumsatz von 14 Prozent generiert.
Über die nur 1,60 Meter niedrigen Regale ist
diese Insel von jeder Position im Markt sichtbar
und lockt den Kunden mit einer großen
Auswahl an Fleisch, Wurst, Käse, Fisch und
Feinkost an. Doch nicht nur die frische und
erstklassige Ware, auch die freundlichen und
kommunikativen 14 Mitarbeiter sorgen dafür,
dass die Kunden mit Freude an der Theke
verweilen. „Mindestens drei Kollegen sind
immer hinter der Theke, am Wochenende
auch vier oder fünf, um für alle Wünsche und
Fragen der Kunden da zu sein“, betont Max
Winkler, stellvertretender Abteilungsleiter
der Frische-Theke.
Die Frischetheke Fleisch und Wurst bietet
rund 150 Artikel, 65 Prozent kommen aus
Sachsen. So beliefert das Familienunternehmen
Dürrröhrsdorfer die Filiale aus der
Sächsischen Schweiz „mit Geschmack für Genießer
und echter Handwerkskunst“. Der
Kunde findet eine vielfältige Auswahl von
In der Schillergalerie im vornehmen Dresdener
Stadtteil Blasewitz bietet Konsum ein besonderes
Einkaufserlebnis.
Die runde Spezialitätentheke sorgt für Aufmerksamkeit, denn sie wird mit täglich
wechselnden Grillgut und Marinaden bestückt.
„leichten“ Produkten, Erzeugnissen mit internationalen
Gewürzen, Hausmacherartikeln
und sächsischen Köstlichkeiten. Aber auch
Spezialitäten aus eigener Herstellung wie das
Roastbeef gehören zum Angebot.
Das Qualitätsschweinefleisch an der Frischetheke
kommt zu 91 Prozent aus der Region
und wird von Sachsen Glück geliefert.
Ein Aufsteller mit QR Code auf der Fleischtheke
zeigt, von welcher Farm das Produkt an
dem jeweiligen Tag kommt. Das angebotene
Hühnerfleisch ist ausschließlich deutscher
Provenienz. Bei Frischfleisch wird viel nach
Rind gefragt. Der Löwenanteil mit 95 Prozent
kommt aus deutschen Landen, der Rest wird
aus Argentinien, Frankreich und den USA bezogen.
Zudem werden dem anspruchsvollen
Kunden besondere Geschmackerlebnisse geboten
– von Dry-Aged über Whisky-Aged bis
Butterreifung. „Auch zu einem stattlichen Kilopreis
von bis zu 70 Euro ist das Fleisch
schnell vergriffen, und die Kunden fragen
schon nach den nächsten Verkaufstagen“, berichtet
Winkler.
Das Konsum-Team sowie der Fleischsommelier
Marco Schirmer kreieren fortwährend
neue Variationen. So wird die runde Spezialitätentheke
täglich mit Grillgut und wechselnden
Marinaden bestückt. „Dem Kunden bieten
wir eine vielseitige Auswahl. Heiß begehrt
sind derzeit die Mozzarella-Spieße – ein Mozzarella
gefüllt mit Gemüse und Schinken umwickelt.
Spießvarianten werden prinzipiell
immer mehr verlangt“, berichtet Winkler. Für
internationalen Genuss sorgen exotische Marinaden
mit Zitronengras, Kokos, Chili. Sie
lassen Urlaubsfeeling aufkommen – besonders
im diesjährigen „Bleib-zu-Hause-Sommer“.
Die SB-Theke für Fleisch ist klein gehalten,
aber der eilige Einkäufer kann auch hier
zu hochwertigen Produkten greifen. Der
überwiegende Teil der Kundschaft bevorzugt
allerdings die Bedienungstheke.
Auch an der Käsetheke wartet ein vielfältiges
internationales Angebot, das neben Sorten
aus den klassischen europäischen Käseländern
Außergewöhnliches aus Finnland
oder Bulgarien beinhaltet. So hebt sich die
Filiale mit der zentralen Frische-Insel deutlich
von der Konkurrenz ab und bietet ein attraktives
Einkaufsvergnügen. „Ergänzt werden
könnte die Filiale noch mit einem kleinen,
aber feinen gastronomischen Angebot“, sagt
Ulke mit Blick in die Zukunft. Denn trotz des
Erfolges macht sich der Konsum-Vorstandssprecher
permanent Gedanken, wie die
Kundschaft in Dresden-Blasewitz weiterhin
überzeugt werden kann.
30 10/2020 Fleisch-Marketing