Unternehmen & Konzepte
Von Bits und Bytes zu
Fleisch an der Theke
Der serbische Einzelhändler
DIS hat sich seit der Gründung
1991 vom kleinen Familien-
unternehmen zur größten
Supermarktkette des Landes
entwickelt. Möglich wurde diese
Entwicklung unter anderem
durch kontinuierliche, techno-
logische Weiterentwicklungen –
von der mechanischen Waage
bis zur software-gestützten
High-Tech-Lösung. Nun machte
das Unternehmen mit der Einführung
eines Online-Shops den
nächsten wichtigen Schritt.
Die Geschichte des serbischen Einzelhandelsunternehmens
DIS begann
vor 26 Jahren in der wirtschaftlichen
Aufbruchszeit nach dem Fall
des kommunistischen Systems. Damals
war die Firma ein kleines Familienunternehmen,
heute ist sie die größte Einzelhandelskette
in Serbien mit 25 Märkten
und mehr als 200 Franchise-Partnern.
Seit der Gründung im Jahr 1991 hat DIS
einen erfolgreichen Weg zurückgelegt. Allein
die eigenen Läden verfügen heute insgesamt
über eine Verkaufsfläche von
mehr als 41.000 Quadratmetern. Zusätzliche
Geschäfte wie Apotheken, Sportläden
und Restaurants mit landestypischen Spezialitäten
sind in die Märkte integriert. So
Mit Easy Order bearbeiten Mitarbeiter Aufträge, die digital eingehen, direkt in der entsprechenden
Frische-Abteilung. Die Lösung ist auf allen Waagen der Supermärkte installiert.
bietet die Kette ein umfassendes Einkaufserlebnis.
Täglich bedient DIS in seinen
Geschäften über 75.000 Kunden mit
dem Ziel, stets die günstigsten Preise anzubieten.
Moderne Technologien
Ein wichtiger Baustein für den Erfolg des
Unternehmens ist der Einsatz moderner
Technologien. Beim Wiegen setzt DIS deshalb
auf Geräte und Software von Bizerba.
„Der Wettbewerbsdruck nahm zu“, sagt
Goran Rakic, IT Manager bei DIS. „Immer
mehr Handelsketten in Serbien haben
Online-Shops eingeführt und so ihren Service
ausgebaut. Da wollten wir nicht nur
mitziehen, sondern uns natürlich noch
besser positionieren – mit der Retail App
Easy Order haben wir unseren Kunden etwas
Besonderes anbieten können.“ Die
App erfasst die Bestellungen, dokumentiert
die Vorbereitung und die Übergabe
der Ware an den Kunden. Dabei ist das
System so flexibel, dass Kunden auch
kurzfristig noch etwas zum Einkaufswagen
hinzufügen können.
Als Bizerba die Lösung vorstellte, war
Rakic schnell überzeugt: „Der Auswahl-
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