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Foto: VAN HEES
Die Verbraucher erwarten heutzutage bei Wurstwaren Alternativen, die leicht und fettarm sind. Sie
wollen allerdings nicht auf das gewohnte Geschmackserlebnis verzichten.
9/2017 F leisch-Marketing
Wenn es darum geht, weniger tierische
Fette zu sich zu nehmen, sollte man die
produktionstechnische Innovation aus
dem Hause Avo zur Herstellung von Geflügelprodukten
unter die Lupe nehmen. Im
Rahmen einer intensiven Forschung ist es
dem Gewürzspezialisten aus Belm gelungen,
eine besondere Pflanzencreme auf Basis
wertvollen Rapsöls zu entwickeln. Deren
spezifische Eigenschaften ermöglichen
den Austausch tierischer Fette in der Herstellung
geschmackvoller Geflügelwurst. Je
nach Rezeptur können bis zu 20 Prozent
des tierischen Fetts ersetzt werden.
Charakteristischer Geschmack
Aufgrund einer gleichmäßigen Verteilung
der geschmacksgebenden Komponenten
in der Pflanzencreme, kann sich
der Geschmack im Brät voll entfalten. Die
besondere Zusammensetzung der Pflanzencreme
sorgt darüber hinaus für eine
Struktur des Bräts, die im Endprodukt
dem von Verbrauchern geschätzten Biss
eines Würstchens oder der Streichfähigkeit
eine Leberwurst entspricht. Neben
einer speziellen Würzung sind Kutterhilfs
und Umrötehilfsmittel in der Avo-
Pflanzencreme enthalten, so dass in der
industriellen Fertigung nur noch Salz
hinzugegeben werden muss.
Die Avo-Pflanzencremes ermöglichen
die Herstellung von Geflügelwurstprodukten
nach den Richtlinien des Verbands
Lebensmittel ohne Gentechnik e.V.
und können ebenfalls bei der Produktion
von Wurstwaren gemäß entsprechender
Halal-Anforderungen eingesetzt werden.
Die Liq-Würz Pflanzencreme für Würstchen,
für Bratwurst, Aufschnitt und Leberwurst
vervollständigen das Geflügel-
Portfolio der Experten für Wurstgewürze
aus Belm.
Am Ende der Herstellung entstehen
Geflügelwursterzeugnisse mit einem
vollmundigen, charakteristischen
Geschmack. Zudem können die
Produkte auch noch mit wertvollem
Rapsöl aufwarten, das
reich an Omega-3-Fettsäuren
ist und somit den aktuellen Anforderungen
an eine bewusste
Ernährung entspricht
Tipps für gesunden
Umgang mit Fleisch
Bei Temperaturen von fünf bis sieben
Grad, die in den meisten Kühlschränken
herrschen, kann man frisch gekauftes
Fleisch etwa drei Tage aufbewahren.
Im Fleischfach bei null Grad,
wie es moderne Kühlschränke besitzen,
hält es maximal eine Woche. Hackfleisch
sollte man möglichst am Einkaufstag
verbrauchen. Fleisch sollte
man nur kurz anbraten und dann bei
etwa 80 Grad fertig garen. Bei zu großer
Hitze bilden sich heterozyklische
aromatische Amine (HAA), die Darmkrebs
fördern können, und „Advanced
Glycation Endproducts“ (AGE), die bei
Diabetikern zu Gefäß- und Nierenschäden
führen können.
Spieße, die nicht nur mit Fleisch,
sondern auch mit Gemüse bestückt
sind, können zu einem unbeschwerten
Genuss beitragen.
Fotos: Colourbox.com