Unternehmen & Konzepte
In der Flexibilität sieht Matthias Paffhausen, Vertriebsingenieur bei Treif,
eine große Stärke des Falcon preformer.
Mit dem Falcon preformer werden naturbelassene Produkte in Form gebracht
und automatisch dem Schneidprozess zugeführt.
Flexible Ergänzung
Im vergangenen Jahr sorgte Treif mit dem Portionenschneider Falcon evolution
auf der Iffa in den Frankfurter Messehallen für Furore. Jetzt präsentiert das
Unternehmen mit dem Falcon preformer eine bedeutende Ergänzung.
Mit dem Falcon preformer, der in den Industrie-Portionenschneider
Falcon evolution integriert wird, werden
naturbelassene Produkte in Form gebracht und
automatisch dem Schneidprozess zugeführt. „Manche Fleischerzeugnisse
– beispielsweise Schnitzel – müssen vorgeformt
werden, damit der Schnitt, die
Ausbeute und somit auch der Gewinn
optimiert wird, und da
setzt unser Vorformer an“, erklärt
Matthias Paffhausen, Vertriebsingenieur
bei dem Oberlahrer
Unternehmen Treif.
Der Falcon preformer, der
ohne Hydraulik auskommt und
vollkommen auf Servotechnik
setzt, ermöglicht nicht nur, die
knochenlose und angeschockte
Ware bestmöglich zu verarbeiten,
sondern ist auch äußerst flexibel.
Denn für die verschiedenen Produktanwendungen stehen
unterschiedliche Stempel zur Auswahl, die einfach ohne Werkzeug
gewechselt werden können. So werden nicht nur die jeweils
besten Lösungen für die Produkte, sondern auch für die
unterschiedlichen Anforderungen von Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch
zur Verfügung gestellt.
„Wir bieten derzeit zehn
unterschiedliche Stempel an,
aber sind natürlich auch in der
Lage, spezielle Wünsche von
Kunden zu realisieren“, sagt Paffhausen.
Ein weiterer Vorteil der neu-
en Maschine ist, dass dank
der verbauten RFID-Technologie
die Formwerkzeuge automatisch
durch die Maschine erkannt
werden und der Benutzer
sofort darauf aufmerksam ge-
Übernahme durch Marel
Marel, ein weltweit agierender Anbieter von Lebensmittelverarbeitungsanlagen,
-systemen, -software und -dienstleistungen
für die Geflügel-, Fleisch- und Fischindustrie, hat
Treif übernommen. Die Übernahme unterliegt den üblichen
Abschlussbedingungen, einschließlich der kartellrecht-
lichen Genehmigung. „Ich bin zuversichtlich, dass wir das
Vermächtnis von Treif in gute Hände geben konnten und
den langfristigen Erfolg unserer führenden Technologie,
unserer Kunden und unserer engagierten Mitarbeiter
sichern werden“, erklärte Uwe Reifenhäuser, Geschäftsführer
und Sohn des Unternehmensgründers.
34 11/2020 Fleisch-Marketing