damit arbeiten“, sagt er und unterstreicht,
dass die sich selbst erklärende Maschine
sehr einfach zu bedienen ist. Positiv bewertet
der Juniorchef auch, dass man nach
der Einführung modifizierte Programme
selber schreiben kann, ohne auf die Hilfe
von Treif angewiesen zu sein.
Mit dem Divider Startup lassen sich
nicht nur viele Produkte – von Käse und
Wurst über Convenience bis zu Veggie-Erzeugnissen
– schneiden, sondern sie bietet
auch eine Vielfalt an Präsentationsmöglichkeiten
– beispielsweise Fächer, Stapel
oder Zick-Zack. Ausgeklügelt ist das Static-
Distance-Control-System, das dafür sorgt,
dass der Ablegetisch sich vor dem Schneidprozess
für das optimale Ablegen der
Scheiben positioniert.
Bei Colmi kommt der neue Slicer in der
Regel an fünf Tagen die Woche und dann
sieben Stunden zum Einsatz. Verarbeitet
werden Roh-, Koch und Brühwürste. Angesichts
dieser Anforderungen ist Colmi natürlich
auch über die hohe Energieeffizienz
glücklich. Es ist beispielsweise möglich, die
Produkte bei höheren Temperaturen zu
schneiden. So kann die Zeit der Kühlung
gewonnen und Kosten durch Minimierung
des Energieaufwands gespart werden.
Ob Wurst, Käse oder
Convenience-Produkte – eine
Vielfalt an Produktpräsentationen lässt
sich mit dem Divider startUp schneiden.
Ein weiterer Vorteil ist die Zuverläs-
sigkeit der Maschine. „Wir haben sie
zweieinhalb Jahre, und wir überlegen
jetzt erst, eine Wartung durchführen
zu lassen“, berichtet er. Die robuste Bauart
ist in seinen Augen auch das größ-
te Plus. Das gelte nicht nur für das Gehäuse,
sondern auch für das Display, betont
er.
Spezialist für Schneiden
Der 1948 in Oberlahr gegründete Maschinenbauer Treif
bietet neben einer breiten Palette von Slicern auch Lösungen
im Bereich Dicing und Portion Cutting an – sowohl für das
Handwerk und den Mittelstand als auch für die Industrie.
Zum Portfolio des Unternehmens, das
im vergangenen Jahr von dem weltweit
agierenden Anbieter von Lebensmittelverarbeitungsanlagen,
-systemen, -software
und -dienstleistungen für die
Geflügel-, Fleisch- und Fischindustrie Marel
übernommen wurde, zählt der Industrie
Würfelschneider Avitos. Mit der außergewöhnlichen
Schneidtechnologie des
Avitos erschließt sich eine neue Dimension
des Schneidens von tiefgefrorenen Fleischerzeugnissen
in kleine Endprodukte. Die
innovative und robuste Kassettenschneidscheibe
eröffnet zusammen mit dem entgegen
laufenden Zwölf-Klingen-Schneidrad
die Möglichkeit, Gefrierfleisch wie Speckwürfel
oder Lardon-Streifen bei einer Produkt
Temperatur von bis zu minus 18 Grad
Celsius zu schneiden — und das ohne Vorzerkleinerung.
Der Avitos überzeugt auch
mit exzellenter Produktvereinzelung nach
dem Schnitt. Und da die Produkte nicht höher
temperiert werden müssen, entstehen
weniger Energiekosten. Die Stundenleistung
der Maschine liegt – je nach Produkt
und Anwendung – bei bis zu zwei Tonnen.
Als Spezialist für industrielles Käseschneiden
hat sich der Casan 200 einen Namen
gemacht. Er ist extrem belastbar und bietet
dadurch Sicherheit bei der Produktion. Die
Beladung der Maschine erfolgt vollautomatisch.
Es können zwei Euroblöcke übereinander
liegend zugeführt werden. Um
die exakte Produktlänge zu erzielen, regeln
Sensoren die Frequenz des Abschneidemessers.
Dadurch wird die Schnipselbildung
auf ein Minimum reduziert. Besonders
überzeugend sind die Sensoren in
Zusammenarbeit mit der automatischen
Vorschub-Druckregulierung, die für den
optimalen hydraulischen Druck beim Vorschieben
des Käses sorgt. Viel Wert wurde
bei der Entwicklung auf die hygienischen
Anforderungen gelegt. So ist alles dank der
offenen Bauweise leicht zugänglich – sogar
der hydraulische Vorschubzylinder, mit
dem der Casan serienmäßig ausgestat-
tet ist.
Im Bereich Portionen schneiden ist der
Falcon preformer ein Highlight. Mit dem
Vorformer, der in den Industrie-Portionenschneider
Falcon evolution integriert wird,
Der Falcon preformer bringt naturbelassene
Produkte in Form und führt sie automatisch
dem Schneidprozess zu.
werden naturbelassene Produkte in Form
gebracht und automatisch dem Schneidprozess
zugeführt. Der Falcon preformer,
der ohne Hydraulik auskommt und vollkommen
auf Servotechnik setzt, ermöglicht
nicht nur, die knochenlose und angeschockte
Ware bestmöglich zu verarbeiten,
sondern ist auch äußerst flexibel. Denn für
die verschiedenen Produktanwendungen
stehen unterschiedliche Stempel zur Auswahl,
die einfach ohne Werkzeug gewechselt
werden können.
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