Christian Blümel
Redakteur
Editor DEM BLUES
PROAKTIV BEGEGNEN
Haben Sie auch den Pandemie-Blues? Entnervt von mal mehr,
mal weniger Corona-Lockdown? Von ständig wechselnden
Verhaltensregeln? Von zu viel oder zu wenig Homeoffice?
Von politischen Hasardeuren, deren Handeln immer kryptischer wird?
Von Querdenkern, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben? Ich
kann Sie ein wenig trösten: Sie sind nicht allein.
Nach wie vor scheiden sich die Geister, warum wir das vermale-deite
Virus nicht loswerden. Hotellerie und Gastronomie leugnen
ihre „Schuld“ als Pandemietreiber ebenso wie der Einzelhandel und
nicht zuletzt die Friseure. Und es scheint sich mittlerweile bis in die
Chefetagen herumgesprochen zu haben, dass sorglose Produktion
in geschlossenen Räumen in Pandemiezeiten keine gute Idee ist.
Dazu passt, dass Arbeitgeber und Industrievertreter endlich das Heft
selbst in die Hand nehmen anstatt auf politische Hilfe zu warten. Be-triebsärzte
als Impfhelfer, Schnelltests für die Belegschaft? Ja, bitte!
Indes gibt es auch schlaue Köpfe, die sich längst ihre Gedanken für
die Zeit nach der Pandemie machen. Ein Paradebeispiel ist die Studie
„Strategien für den deutschen Nahrungsmittelmaschinenbau 2035“
von Munich Strategy und VDMA (siehe S. 9). Denn obwohl die Wirt-schaftsweisen
bereits für die zweite Jahreshälfte einen Aufschwung
in Deutschland prognostizieren, mahnen die Branchenexperten in
der Studie zu Vor- und Weitsicht. Und das, obwohl sie die Maschi-nenbauer
im Lebensmittelbereich eigentlich auf dem richtigen Weg
sehen. „Der deutsche Nahrungsmittelmaschinenbau ist im internati-onalen
Vergleich sehr gut aufgestellt“, lobt etwa Matthias Riemann
von Munich Strategy. Damit das so bleibt, sind in der Pandemie
proaktive Schutzmaßnahmen für die eigene Belegschaft ein richtiger
und wichtiger Schritt.
Bleiben Sie gesund!
CONFRONTING THE BLUES
PROACTIVELY
Do you also have the pandemic blues? Enervated by sometimes
more, sometimes less Corona lockdown? By constantly chan-ging
rules of conduct? Of too much or too little home office?
Of political lightweights whose actions are becoming increasingly
cryptic? Of selfish know-it-alls who have eaten wisdom with spoons?
I will comfort you a little: You are not alone.
Opinions are still divided as to why we can’t get rid of this damn virus.
The hotel and restaurant industries deny their “guilt“ as pandem-ic
drivers, as do retailers and, last but not least, hairdressers. And
word seems to have reached the executive floor that careless indoor
production is not the best idea in pandemic times. It is also fitting that
employers and industry representatives are finally taking the reins into
their own hands instead of waiting for political help. Company doctors
as vaccination assistants, rapid tests for the workforce? Yes, please!
However, there are also smart people who are thinking about the
time after the pandemic. A prime example is the study “Strategies
for the German Food Machinery Industry 2035“ by Munich Strategy
and VDMA (see p. 9). Although an upswing in Germany is predicted
for the second half of the year, the industry experts in the study urge
caution and farsightedness. And this despite the fact that they actually
see the food machinery manufacturers on the right track. “German
food machinery manufacturing is very well positioned in the interna-tional
comparison,“ praises Matthias Riemann of Munich Strategy, for
example. To keep it that way, proactive protective measures for the
employees are an important and right step in the pandemic.
Stay healthy!
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EDITORIAL April 2021
Foto: Claudia Kirchner
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