Unternehmen & Konzepte
»DIE ZAHL DER
MAXI-FRANCE-
KUNDEN NIMMT
WEITER ZU«
Steigender Absatz
der Steakzuschnitte
Der Fleischer-Dienst Braunschweig hat Maxi France
gelistet und bedient seine Kunden aus dem Edeka-Bereich mit
diesem hochwertigen Fleisch. Jens Löser, geschäftsführender
Vorstand, äußert sich zu den Chancen des neuen Angebotes
und der Positionierung innerhalb des Fleischsortimentes.
FLEISCH-MARKETING: Wie kamen
Sie zu der Entscheidung, Maxi France
zu verkaufen, und was hat Sie überzeugt?
LÖSER: Da wir bereits im Schweinefleisch
mit Eichenhof ein Markenfleischprogramm
gehandelt haben, waren wir
auf der Suche nach einer Marke im Rindfleischsortiment.
Durch die sehr gute
Beziehung zur Firma R&S ist uns die Suche
leichtgefallen. Gemeinsam haben
wir dann ein Konzept entwickelt und
dies ständig erweitert. Überzeugt hat
uns das Gesamtkonzept.
FLEISCH-MARKETING: Ist Maxi France
ein zusätzliches Angebot oder ist es eine
Alternative für anderes Rindfleisch?
LÖSER: Maxi France haben wir zusätzlich
ins Sortiment genommen. Wir
handeln im Rindfleischbereich mit
mehreren verschiedenen Alternativen.
Zu nennen sind da deutsches Jungbullenfleisch,
argentinisches Jungbullenfleisch,
Scotland Hills Färse, deutsches
Färsenfleisch, Dry-Aged Produkte und
deutsches Kalbfleisch.
FLEISCH-MARKETING: Glauben Sie, dass
die Kunden nach der Erstpräsentation von
Maxi France dieses Fleisch weiter kaufen
werden oder haben Sie bereits Kunden, die
speziell nach Maxi France fragen?
LÖSER: Wir haben Maxi France bereits gut
bei mehreren Kunden etabliert. Der Großteil
der Maxi-France-Kunden hat es dauerhaft
im Sortiment. Viele Kunden nutzen es
aber auch, um etwas Besonderes für die
Feiertage wie Ostern oder Weihnachten
im Angebot zu haben. Es ist festzustellen,
dass die Anzahl der Maxi-France-Kunden
weiter zunimmt. Erwähnenswert ist der
stetig steigende Absatz der Steakzuschnitte,
hier ist ein Zuwachs besonders im Grillgeschäft
zu verzeichnen.
FLEISCH-MARKETING: Würden Sie
Ihren Händlerkollegen Maxi France als
zusätzlichen Renditebringer und interes-
sante Alternative weiterempfehlen?
LÖSER: Ja unbedingt! Wir haben durch
Maxi France einen zusätzlichen Umsatz-
und Renditebringer im Sortiment, und
die restlichen Rindfleischartikel haben
kein Einbruch erlitten.
stück, Beinscheibe, T-Bone-Steak und
Schildstück.
Fundament des Maxi-France-Sortiments
ist die jahrhundertelange Tradition in der
Rinderzucht, auf die man in Frankreich
zurückblickt. Die großen Weideflächen
bieten ideale Bedingungen für die traditionelle
Rinderzucht. Maxi France vertraut
auf das umfangreiche Wissen und die Leidenschaft,
die ausgewählte familiäre Betriebe
in die Aufzucht der Tiere stecken.
Eine artgerechte Haltung, die rein pflanzliche
Ernährung sowie kurze Transportwege
tragen zu einer nachhaltigen Produktion
bei. Die verwendeten Rinder-
rassen, Limousin, Salers, Race Charolaise,
Blonde d’Aquitaine, Race Normande und
Montbéliarde versprechen eine große Anzahl
an hochwertigen Zuschnitten.
Die Produktion des Jungbullenfleisches
wird streng kontrolliert. Angefangen bei
Das Maxi-France-Sortiment beinhaltet eine Vielzahl
verschiedener Zuschnitte und Teilstücke, zu
der auch das klassisches Roastbeef zählt.
der Auswahl der Bauernhöfe über die lückenlose
Rückverfolgbarkeit bis zur jährlichen
Optimierung des Wasserverbrauchs
in den Produktionsbetrieben.
Sämtliche Prozesse bei der Herstellung
werden auf Basis des Lastenheftes für
Jungbullen-Export der Interbev durch unabhängige
Institute überwacht. Alle Qualitätsmerkmale
des Labels Maxi France sind
vom Bundesministerium für Landwirtschaft
und Ernährung genehmigt und gesichert.
Die Produktionsbetriebe des Markenfleischprogramms
achten auch verstärkt
auf Nachhaltigkeit. Die Mitarbeiter in der
Zerlegung werden von den Herstellern
ausgebildet. Außerdem wird der Wasserverbrauch
jährlich minimiert und das verwendete
Wasser wird zu 25 Prozent wieder
ökologisch aufbereitet.
1-2/2020 Fleisch-Marketing 47