Beleuchtung & Ladenbau • Top-Thema
Die Gerichte – von Currywurst bis zum hochwertigen Fisch – werden vor den Augen der Kunden
zubereitet. Und wer die italienische Küche liebt, steuert die Pizza- und Pastamanufaktur an.
ebenso zum Sortiment wie der Seelachs.
Denn die Markthalle bietet seinen Kunden
zwar kulinarische Highlights, aber auch die
Möglichkeit, seinen Wocheneinkauf zu günstigen
Preisen zu erledigen. Entsprechend findet
sich in Braunschweig unter den insgesamt
80.000 Artikeln auch das komplette
Eigenmarken- und Preiseinstiegssortiment.
Entscheidend für die Akzeptanz des
Markthallen-Konzeptes, das von der gelungenen
Interaktion lebt, ist jedoch die hohe
Beratungskompetenz. Davon profitieren
die Mitarbeiter, deren Rat und Expertise
wertgeschätzt werden, aber auch die Kunden,
die sich optimal beraten fühlen und
daher eher bereit sind, besondere Produkte
zu kaufen. Dieses Konzept hat natürlich seinen
Preis: Insgesamt 360 Mitarbeiter – davon
120 neueingestellte – bemühen sich um
die Gunst der Kunden.
Optisch präsentiert die Markthalle ein ausgeklügeltes
Zusammenspiel von Ästhetik, Manufakturen
des guten Geschmacks und Einkaufserlebnis.
Die Inszenierung mit einem
edlen Ladendesign, in dem – wie in Krefeld –
die Farben Braun, Anthrazit und Schwarz dominieren,
der Konzeptbeleuchtung, welche
die Waren in den Mittelpunkt stellt, und der
hohen Industriedecke unterstreichen den
hochwertigen Eindruck. Neben der Ästhetik
ist natürlich die Energieeinsparung ein wichtiger
Baustein des Konzepts. So machen wie
im niederrheinischen Pilotmarkt LED-Beleuchtung,
Türen vor der Pluskühlung und
Tiefkühlabteilung sowie ein zentrales, energieeffizientes
Kühlsystem den Standort zu einem
effizienten, nachhaltigen Hypermarkt,
dessen Nonfood-Verkaufsfläche zwar reduziert
wurde, aber immer noch gut 43 Prozent
ausmacht.
Angesichts der großen Resonanz in Krefeld,
wo bereits im ersten Jahr in Verbindung
mit einem deutlichen Umsatzplus 30 Prozent
mehr Kundenbesuche verzeichnet wurden,
und dem erfolgreichen Start in Braunschweig
will Real schon bald weitere Standorte mit
Markthallen-Elementen folgen lassen – beispielsweise
in Bielefeld sowie in Abstufungen
auch in Aschaffenburg, Balingen und im
Raum Berlin.
Den Frischeanspruch unterstreicht auch
die Sushi-Bar, die nicht von Real, sondern
von einem Konzessionär betrieben wird.
schmeckt extrem zart. Für diesen Genuss
greifen die Kunden gerne tiefer in die Tasche
und bezahlen beispielsweise für ein Kilo Entrecote
39,90 Euro.
Auch sonst setzt die Fleischbedienungsabteilung,
die mit Aichinger umgesetzt wurde,
mehr auf Klasse statt Masse, was sich auch in
der hochwertigen Präsentation widerspiegelt.
Die Produkte sind großzügig arrangiert
und wirken auf schwarzen Schieferplatten
sehr edel. Auch Bio-Artikel werden angeboten,
was der Kunde leicht an den grünen
Brettern erkennen kann, auf dem die Erzeugnisse
liegen.
Eindrucksvoll ist auch die Fischtheke: In
einer großen Eiswanne wird ein breite, frische
Auswahl sowie Fischfeinkost angeboten.
Edelfische von Lotte bis Wolfsbarsch gehören
12/2018 Fleisch-Marketing 23