LADENBAU & BELEUCHTUNG • TOP-THEMA
Wer einen Supermarkt eröffnen
will, hat meistens schon eine
Vorstellung davon, wie dieser
aussehen soll. Für konkretere
Ideen, Visualisierungen und die
Umsetzung kommen dann Architekten
und Ladenbauer ins Spiel.
Auch der Kühlmöbelspezialist
Epta bietet mit „Concept“ diese
Dienstleistung an.
Ein Team aus Architekten, Designern und
Ingenieuren entwickelt Konzepte für den
Einzelhandel sowie für Hotels, Restaurants
und Cateringunternehmen. Die Gestaltung
von Verkaufsräumen, Cafés, Restaurants
und professionellen Küchen oder die Erstellung
eines kompletten Store-Konzepts zählen
ebenso zur Epta-Dienstleistung wie
Shop-In-Shop-Lösungen. Auf diese Weise
sollen Räume entstehen, in denen sich das
Physische mit intelligenten digitalen Technologien
verbindet und die zum Treffpunkt
für Menschen werden.
Das Team von Epta Concept plant die Einrichtung
des gesamten Verkaufsraums oder
Mit 3-D-Visualisierungen bekommt der Kunde
eine Vorstellung, wie die fertige Lösung aussehen wird.
Von der Skizze
bis zur Einrichtung
auch von bestimmten Bereichen. Dabei spielt
nicht nur die Optik, sondern auch die Praktikabilität
in der späteren Arbeit eine wichtige
Rolle. Im ersten Schritt besprechen Planer
und Kunde Ideen, den Stil und das Ambiente
des Marktes. Mithilfe von Moodboards mit
aufeinander abgestimmten Farben und Materialien,
die zu den gewählten Hauptfarben im
Markt passen, geht es in den Entscheidungsprozess.
Anschließend wird der Markt gestaltet
und die 2-D- und 3-D-Visualisierungen mit
dem Kunden abgestimmt. Dabei kommen
auch virtuelle Tools wie VR-Brillen zum Einsatz,
um dem Kunden eine bessere Vorstellung
zu vermitteln. Die Gestaltung beschränkt
sich nicht nur auf Farben und Design, sondern
beinhaltet auch Bodenbeläge, Regale, Theken
sowie Kühl- und Tiefkühlmöbel.
Verbraucherfreundliche Antworten
Durch individuelle Digital-Signage-Lösungen kann der wachsende Informationsbedarf
der Kunden befriedigt werden, ohne dafür mehr Personal zu beschäftigen.
Langwieriges Suchen, Umwege im
Geschäft und die Frage, wo finde
ich den nächsten freien Verkäufer
entfallen durch Digital Signage ebenso
wie mangelnde Transparenz. Was ist
drin in den Produkten? Wo wurden sie
produziert? Ist das bio? Passt das zu
meiner Diät oder meinen ethischen
Konsummaßstäben? Das kann beantwortet
werden, wenn der Handel die
modernen Kommunikationswege einsetzt,
wie Scala, ein Tochterunternehmen
des amerikanischen Digital-Signage
Anbieters Stratacache, auf der
diesjährigen Euroshop demonstrierte.
Wer – individuell, datenschutzkonform
und verbraucherfreundlich – Antworten
gebe, der könne seinen Umsatz nachhaltig
steigern, erklärt Scala-Manager Matthias
Hofmann. Und er betont, dass Digital
Signage kein Privileg der großen
Ketten und Marken ist. „Auch kleine
und mittlere Einzelhändler können profitieren
und sich individuelle Lösungen
maßschneidern lassen – je nach Branche,
Anspruch und Angebot“, lautet seine Botschaft.
„Wir bringen Marken, einzelne Produkte
und Regale zum Sprechen“, erläutert
Hoffmann. Wenn Produkte am Point of
Sale direkt mit dem Verbraucher in Kontakt
träten, Fragen beantworten, Empfehlungen
gäben oder selbständig einen persönlichen
Berater hinzuzögen, sei der
Einzelhandel in der Erwartungshaltung
moderner Kunden angekommen, führt
er aus. Einkaufen müsse heute mehr denn
je ein Erlebnis sein und damit weit mehr
als Bedürfnisbefriedigung. „Der Kunde
ist dankbar für Interaktion, auch, wenn
sich diese zunächst durch Bildschirme
oder Anzeigen am eigenen Smartphone
vollzieht“, ist sich der Scala-Manager sicher,
der dabei auf verschiedener Technologien
setzt – von Augmented Reality
über Virtual Reality und Near-Field-
Communication bis zu Social- und Cloud-
Lösungen.
9/2020 Fleisch-Marketing 19