Portion Emotion und Eitelkeit eine Rolle
spielt, ist vollkommen in Ordnung, denn
schließlich verbringen die meisten Mitarbeiter
viele Stunden am Tag in Berufskleidung,
präsentieren sich und ihr Unternehmen
darin. Deshalb ist es auch wichtig, die
Mitarbeiter bei der Anschaffung von Berufskleidung
einzubeziehen. Nur, wenn
sich die Mitarbeiter in ihnen wohl fühlen,
werden sie gerne angelegt.
Ein Tragetest und persönliche Anproben
sind auf jeden Fall von Vorteil. Das
gibt Klarheit über Optik, Tragekomfort
und Funktionalität und zeigt auch, ob das
Spektrum an verfügbaren Kollektionsgrößen
breit genug ist. Nicht nur Schnitt
und Stoff sind bei der Auswahl der Berufskleidung
relevant – auch funktionelle
Details verbessern den Tragekomfort
und sollten die Anforderungen des Arbeitsalltags
berücksichtigen. Dazu gehören
die Verarbeitung der Verschlüsse, die
Ausführung von Trägern, Ventilationsöffnungen
oder entsprechend normgerecht
ausgearbeitete Taschen. Es ist eine Herausforderung,
eine gelungene, von den
Mitarbeitern akzeptierte und finanzierbare
Lösung zu finden. Deshalb sollte –
bevor Kleidung angeschafft wird – ein
Experte zu Rate gezogen und der Kauf
sorgfältig geplant werden.
Bei der Berufskleidung für Mitarbeiter,
die im direkten Kundenkontakt stehen, ist
das Thema Corporate Fashion besonders
bedeutsam. Sie wird durch Farbgestaltung,
Einstickung und Eindruck von Logos
speziell auf das Corporate Design des Unternehmens
ausgerichtet. Individuelle –
mit Schriftzügen, Namen und Logos veredelte
– Berufskleidung steigert die
Identifikation der Mitarbeiter mit dem
Team und dem gesamten Unternehmen.
Kauf oder Leasing?
Vieldiskutiert bei der Berufskleidung ist
die Frage nach Kauf oder Leasing. Wer
die Kleidung für das Team kauft, findet
am Markt viel Auswahl. Er sollte allerdings
bedenken, dass er pro Mitarbeiter
mehrere Garnituren anschaffen muss,
denn außer der, die im Einsatz ist, befindet
sich eine in der Regel in der Wäsche
und eine weitere sollte für den Wechsel
bereit liegen. Wenn der Mitarbeiter in hygienisch
sensiblen Bereichen tätig ist,
kann sich die Zahl der Garnituren noch
erhöhen. Hinzu können Kosten bei der
Ausstattung von Aushilfen oder bei einer
Erweiterung des Personalstands kommen,
denn der einheitliche Auftritt sollte
in jedem Fall gewahrt werden. Deshalb
ist es auch wichtig, sich die Nachkaufmöglichkeit
für einige Jahre zu sichern.
Entscheidet sich der Unternehmer für
das Leasing, übernimmt der Dienstleister
die individuelle Ausstattung aller Mitarbeiter
sowie fachgerechte Pflege und Reparatur
aller Kleidungstücke, was auch
vom Leasinggeber dokumentiert wird.
Zum Service gehören Hol- und Bringdienst
in vereinbarten Intervallen. Somit spart
der Unternehmer nicht nur die einmaligen
Investitionen, sondern sichert sich die
Sauberkeit und attraktive Optik der Berufskleidung.
Sein Organisationsaufwand
wird damit erheblich minimiert. Diese
Entlastung hat natürlich seinen Preis, und
deshalb sollte jeder Unternehmen bei der
Entscheidung für Kauf oder Leasing von
Berufskleidung genau überlegen, was für
ihn die sinnvollere Alternative ist, und auf
transparente Verträge achten.
Foto: DBL
In der Produktion muss die Berufskleidung vor
allem praktisch sein und Tragekomfort bieten.
Markt mit starken
Konzentrationsprozessen
Solides Wachstum ist seit 1971 das
Erfolgsrezept der DBL – Deutsche Berufskleider
Leasing GmbH. Auch für
2017 wies die Geschäftsführung des
textilen Verbundes von mittlerweile 17
Unternehmen wieder ein deutliches
Umsatzplus aus. Vor dem Hintergrund
des von starken Konzentrationsprozessen
geprägten Marktes für textile
Mietdienste konnte der DBL -Verbund
seine starke Position ausbauen. Andreas
Merk, Geschäftsführer Finanzen
und Organisation der DBL GmbH: „Wir
verzeichneten im vergangenen Geschäftsjahr
einen Gesamtumsatz von
267,288 Millionen Euro. Dies entspricht
einem Plus von rund 3,5 Prozent
gegenüber dem Vorjahr.“ Ein Erfolgsgeheimnis
des Verbundes mit
insgesamt fast 3000 Mitarbeitern ist
die Nähe der einzelnen Standorte zu
den Kunden und die daraus erwachsenden
logistischen und organisatorischen
Vorteile. Gleichzeitig sorge die in
den letzten Jahren stark ausgebaute
technische Vernetzung der 17 Unternehmen
für die zuverlässige, einheitliche
Versorgung bundesweit tätiger
Kunden, erklärt Merk.
Mitarbeiter mit adretter
Berufskleidung strahlen Kompetenz aus.
Foto: DBL
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