Fotos: Alco-food-machines, Coperion, Holmatec Maschinenbau
Der Teufel steckt im Detail,
lautet ein gängiges Sprich-wort.
Dass dort noch viel
mehr verborgen sein kann, näm-lich
innovative Ideen, beweisen die
nachfolgenden Entwicklungen für
die Lebensmittelproduktion. Das
Spektrum reicht dabei von der pfif-figen
technischen (Mini-)Evolution
bis hin zur Komplettanlage.
Wie etwa der ZSK 62 Mv Plus Food
Extruder von Coperion. Das Extru-sionssystem
ist sowohl für TVP
(Pflanzenproteine) als auch für
Paniermehl geeignet. Ein Exem-plar
von den Stuttgarter Maschi-nenbauern
ist bei Driessen Food
Extrusion im Einsatz. Die Nieder-länder
verarbeiten pulverförmige
Rohstoffe zu Halbfabrikaten für die
Lebensmittelindustrie.
Patentierter Antrieb
Durch die Schneckendrehzahl von
bis zu 1.800 Umdrehungen pro
Minute und ein spezifisches Dreh-moment
von 11,3 Nm/cm3 bietet
der Food Extruder hohe Durchsatz-leistungen.
Alle Teile, die mit den
Produkten in Berührung kommen,
sind aus Edelstahl gefertigt, um
die hygienischen Anforderungen
zu erfüllen.
Ein gravimetrischer K-Tron-Dop-pelschneckendosierer
K2-ML-T60
von Coperion übernimmt die Fest-stoffdosierung.
Der ActiFlow™
Smart Bulk Solids Activator des
Dosierers verhindert die Brücken-bildung
schwerfließender Mate-rialien
im Edelstahltrichter. Mit
einem patentierten Schwingungs-antrieb
und einer intelligenten
Steuerungstechnologie wird das
Schüttgut kontinuierlich im Trich-ter
in Bewegung gehalten, ohne
mechanische Kräfte darauf auszu-üben.
„Die hohe Flexibilität, das
hygienische Design und die tech-nische
Zuverlässigkeit haben uns
überzeugt“, lobt Peter-Alexander
Driessen, CEO bei Driessen Food
Extrusion, die Anlage.
Ein Ventil, zwölf Füllstellen
Mit einer patentierten Dosierlö-sung
will Holmatec Maschinenbau
gleich mehrere sprichwörtliche
Fliegen mit einer Klappe schlagen.
In wechselnden Linien genutz-te
Dosiersysteme müssen hohen
Hygieneanforderungen genügen
und häufigen Reinigungszyklen
standhalten. Zudem müssen die
Anlagen eine gewisse Anzahl an
Dosen schnell und zuverlässig ab-füllen,
ohne an Präzision einzu-büßen.
Üblicherweise ist dabei für
jede Füllstelle ein eigenes Ventil
zuständig. Ist allerdings nur eines
davon fehlerhaft, kann sich das auf
die gesamte Produktion negativ
auswirken.
Um diese zeit- und kostenintensive
Gefahr aus dem Weg zu räumen,
dosiert der mobile Füller Typ Disk
von Holmatec flüssige bis pastö-se
Produkte an bis zu zwölf – auf
Anfrage auch mehr – Füllstellen
mithilfe von lediglich einer einzi-gen
Steuerscheibe. Die patentierte
Konstruktion verfügt im Gegensatz
zu herkömmlichen Anlagen über
nur ein Verschleißteil, was die Fol-gekosten
senkt.
„Egal, ob ich in sechs, acht, zehn
oder zwölf Kavitäten abfüllen
will – mit unserer Dosieranlage
wird das Medium über ein einzi-ges
Ventil aus dem rund 300 Liter
fassenden Speicherbehälter mit
Rührwerk angesaugt und aus-gestoßen,
um es den jeweiligen
Füllstellen zuzuführen“, erläutert
Holmatec-Geschäftsführer Heri-bert
Große-Rechtien. „Den Kern
der patentierten Technologie stellt
dabei die Steuerscheibe des Ven-tils
dar.“ Diese kann innerhalb von
drei Minuten ausgebaut werden,
die Komplettreinigung des Abfüll-systems
dauert insgesamt nur zehn
Minuten.
Facelift zum Burger-Trend
Wie leicht sich eine Fleisch-Con-veniencelinie
auf alternative Le-bensmittel
umstellen lässt, zeigen
die Maschinenbauer von Alco-food-
machines. Denn beginnend
beim Mischen bis hin zur Kühlung
durchlaufen vegane Hähnchen,
Burger Pattys oder Gyros exakt die-selben
Verarbeitungsschritte wie
das entsprechende Fleischprodukt.
Das runderneuerte Facelift der
Formmaschine AFM greift den ak-tuellen
fleischalternativen Burger-
Trend auf.
Die weiterentwickelte Formma-schine
AFM sorgt dafür, dass die
Patties wie das Fleisch-Original
schmecken. Ihr besonderes Leis-tungsmerkmal:
Die Produktmasse
kann um 30 Prozent schneller ge-formt
und portioniert werden als
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