Westfleisch: Ausblick ungewiss
Das Maßnahmenprogramm „WEfficient“ von Westfleisch hat nach Angaben von Finanzvorstand
Carsten Schruck das Geschäft der Genossenschaft in den ersten fünf Monaten 2022 im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum verbessert. Das Ergebnis vor Steuern liege jetzt knapp im positiven Be-reich.
Bis Ende 2023 will Westfleisch so ein Einsparpotenzial im mittleren zweistelligen Millionen-
Euro-Bereich realisieren. Die weiteren Marktentwicklungen erachtet man bei Westfleisch als „sehr
ungewiss“. Rückläufige Schlachtzahlen, extreme Kostensteigerungen, Afrikanische Schweinepest,
China-Exportsperre und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine „belasten die Wettbewerbs-fähigkeit
von deutschem Schweinefleisch in hohem Maße“, berichtete Michael Schulze Kalthoff,
im Vorstand von Westfleisch für das Schweinefleischgeschäft verantwortlich. www.westfleisch.de
www.rentenbank.de
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Beneo schluckt Meatless
Beneo, global agierender Hersteller funktio-neller
Inhaltsstoffe, hat das niederländische
Unternehmen Meatless B.V. gekauft. Dadurch
sollen Kunden von Beneo zukünftig von einer
noch größeren Auswahl an pflanzlichen Tex-turgebern
für Fleisch- und Fischalternativen
profitieren. Gleichzeitig will sich das Unter-nehmen
mit dem Kauf stärker als Akteur im
Wachstumsmarkt der texturierenden Zutaten
auf Pflanzenbasis positionieren. Die Vermark-tung
der neuen Zutaten, die u. a. aus Reis,
Ackerbohnen, Weizen, Erbsen, Lupinen und
Quinoa hergestellt werden, soll sich zunächst
auf Europa konzentrieren. www.beneo.com
Beneo swallows Meatless
Beneo, a global manufacturer of functional
ingredients, has acquired the Dutch company
Meatless B.V.. This will enable Beneo's cus-tomers
to benefit in the future from an even
wider selection of plant-based texturizers
for meat and fish alternatives. At the same
time, the purchase is intended to strengthen
the company's position as a player in the
growing market for plant-based texturizing
ingredients. Marketing of the new ingre-dients,
which are made from rice, field be-ans,
wheat, peas, lupins and quinoa, among
others, will initially focus on Europe, global
distribution is planned. www.beneo.com
Weniger Umsatz,
Fleisch teurer
In der Fleischindustrie haben die
19 größten Betriebe mit 1.000 und
mehr Beschäftigten im Jahr 2021
ein Viertel (24,5 %) des Umsatzes
der Branche erzielt. Insgesamt er-wirtschafteten
die 1.445 erfassten
Betriebe mit 20 und mehr Beschäf-tigten
2021 einen Umsatz in Höhe
von 40,6 Mrd. Euro. Das waren 8,8
Prozent weniger als im Jahr 2020,
wie das Statistische Bundesamt (De-statis)
mitteilt. Der Rückgang gegen-über
dem Vor-Corona-Niveau des
Jahres 2019 betrug 11,2 %. Mit 45,7
Mrd. Euro hatte der Umsatz 2019
den höchsten Wert der vergangenen
zehn Jahre erreicht. 2021 waren die
Preise für Fleisch und Fleischwaren
um 3 % gegenüber 2020 gestiegen.
Sie entwickelten sich damit etwa
wie die Verbraucherpreise (2021:
+3,1 %). www.destatis.de
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