Foto: Falkenstein Projektmanagement, Alois Müller
Smart Factory entstehen Sicherheitsrisiken,
welche ein
umfassendes IT-Security-Management
erfordern, in dem
das gesamte System mit allen
seinen Komponenten geschützt
werden muss. Cyber-Attacken
können ein Unternehmen
massiv schädigen. Es werden
immer häufiger derartige Attacken
auf lebensmittelverarbeitende
Betriebe ausgeführt,
indem Schwachstellen ausgenutzt
werden.
Durch die Einführung von neuen
Technologien, die oft über
Drahtlosnetzwerke kommunizieren
und mit externen Cloud-
Systemen arbeiten, steigt auch
die Angriffsfläche auf diese
Unternehmen, weshalb eine
effektive Vorbeugung und Abwehr
erforderlich ist. Digitalisierung
und Automatisierung,
oft in Kombination mit künstlicher
Intelligenz (KI), sind die
Basis für die Implementierung
der Smart Factory.
Sensoren als Grundlage
Sensoren bilden die Grund-
lage für die Datenerfassung auf
der untersten Betriebsebene.
Sie sind der erste Schritt, um
das Ziel der Smart Factory zu
erreichen und können an den
verschiedensten Stellen im
Prozess eingesetzt werden, um
mit ihnen Daten zu sammeln.
In der Lebensmittelindustrie
Smarte Fabrik
Smart Factory
The ERP system links a wide variety of areas, such as finance
and accounting, human resources, production planning and control,
purchasing and logistics.
effort. In the future, therefore,
humans will assume more controlling
and steering functions
and leave more and more ma-
nual activity to machines and
robots.
Das ERP-System verknüpft die verschiedensten Bereiche miteinander,
zum Bespiel Finanz- und Buchhaltung, Personalwesen, Produktionsplanung
und -steuerung, Einkauf sowie Logistik.
work steps or provide some
other kind of assistance, thereby
making work easier and increasing
productivity.
This ensures that machine ope-
rators are exposed to minimal
wird eine Vielzahl von Sensoren
eingesetzt, um Echtzeitdaten
zu sammeln und Prozesslinien
kontinuierlich zu warten,
eventuelle Engpässe zu erkennen
und frühzeitig zu beheben,
um dadurch Stillstandzeiten zu
verhindern.
Assistenz und Cobots
für schwere Arbeiten
Auch die Bildverarbeitung ist
ein äußerst nützliches Werkzeug
zur Qualitätssicherung
und kann ebenfalls Daten entlang
der gesamten Wertschöpfungskette
erfassen. Roboter
und andere Assistenzsysteme,
sogenannte Cobots (kollaborative
Roboter, die Menschen assistieren),
werden in Prozessen
eingesetzt, um den Menschen
schwere Arbeitsschritte abzunehmen
oder eine andere Art
der Hilfestellung zu bieten und
somit die Arbeit zu erleichtern
und die Produktivität zu steigern.
Kontrolle statt Handarbeit
Dies sorgt dafür, dass die Bediener
der maschinellen Einrichtungen
nur minimalen Anstrengungen
ausgesetzt sind.
Der Mensch wird in Zukunft
also mehr kontrollierende und
steuernde Funktionen übernehmen
und manuelle Tätigkeiten
immer mehr Maschinen und
Robotern überlassen.
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