■ Mönchengladbach suchte den „Burgermeister“ das Preisgeld von 1500 euro und zusätzlich 1000 Freiwürste für eine Veranstaltung nach Wahl gewann schließlich das Geschwisterpaar mit dem „Feinschmecker Burger“. dahinter verbarg sich eine kombination aus krossem Bacon, Ziegenkäse und frischem Feldsalat. Für den zweiten Platz gab es 1000 euro und 500 euro für rang drei. das Foto zeigt die Finalisten. In der zweiten reihen stehen die Jurymitglieder (von links): Irina Bluhm-schaffrath (schaffrathstiftung), Burkhard schulte, Geschäftsführer Gourmetfleisch.de, renate schaffrath, sternekoch rainer Hensen und ex-Fußballweltmeister rainer Bonhof. ■ Frankreich verbietet Wegwerfen von Lebensmitteln Die französische Nationalversammlung hat in Paris einstimmig eine Regelung verabschiedet, wonach nicht vermeidbare Lebensmittelabfälle künftig gespendet, kompostiert oder als Tierfutter verwendet werden müssen. Grosse Märkte sollen dafür mit karitativen Organisationen zusammenarbeiten. Regierung und Parlament in Frankreich wollen auf diese Weise die Verschwendung von Lebensmitteln bekämpfen. Pro Kopf werden in Frankreich jährlich bis zu 30 Kilogramm Lebensmittel weggeschmissen. Ziel der Regierung ist es, diesen Abfall im Gesamtwert von bis zu 20 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025 zu halbieren. Laut einer Studie für das Ernährungsministerium landen in Deutschland jährlich etwa 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Davon stammen 6,7 Millionen Tonnen von Privathaushalten. Der Rest fällt bei Lebensmittelindustrie, Handel und Großkunden wie der Gastronomie an. Meating-Point es wurde geschüttelt, gerührt, geknetet, geformt – beim Wettbewerb „Burgermeister von Mönchengladbach“, mit dem den teilnehmern der praktische umgang mit gesunder ernährung und Fleisch näher gebracht werden sollte. Für das Finale in der kochschule des restaurants la Cucina im Wohnkaufhaus schaffrath hatten sich das schülerinnen-trio laura Hoffmann, Bilge erkol und arzija Merdija der Gemeinschaftshauptschule Heinrich lersch, lea leeser und annika Hähnlein vom Bund der deutschen katholischen Jugend und die Geschwister Caroline und Maximilian Worgull vom Gymnasium korschenbroich qualifiziert. ■ Ernährungsindustrie mit verbessertem Exportklima Das Exportklima der deutschen Ernährungsindustrie bewegt sich derzeit branchenübergreifend auf Rekordniveau. So konnte sich der Saldo aus Geschäftslage und -erwartungen im Mai nach einem saison- und konjunkturbedingten Stimmungstief im Winter 2014 über das Vorjahresniveau hinaus um drei Punkte auf 48 Punkte verbessern. Dabei nahmen die positiven Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage stärker zu als die Erwartungen an das Exportgeschäft in den kommenden sechs Monaten. Die Stimmungslage in den einzelnen Branchen ist allerdings sehr unterschiedlich. Während das Exportklima bei den Herstellern von Molkereiprodukten und Fleischwaren weit über das Vorjahresniveau stieg, blieb es bei den Fleischund Bierexporteuren deutlich darunter. Die wichtigsten Exportmärkte sind laut Einschätzung der Unternehmen derzeit Frankreich, die Niederlande, Österreich, China, die USA, die Schweiz und Italien. ■ Aldi und Lidl steigern Markenwert erheblich Die Markenberatung Interbrand hat zum zweiten Mal das Ranking der 50 wertvollsten Marken Deutschlands veröffentlicht. Nach der Studie liegt der Gesamtwert aller Marken in den Top 50 bei 171,977 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr ein stabiles Wachstum bedeutet. An der Spitze der „Best German Brands“ bleibt Mercedes-Benz mit einem Markenwert von 25,438 Milliarden Euro. Mit insgesamt elf Marken sind die deutschen Retailer im Ranking vertreten. Hier waren vor allem Aldi und Lidl die Wachstumstreiber (jeweils plus zehn Prozent). Beide hätten ihre Marke um einen stärkeren Lifestyle-Aspekt erweitert, heißt es zur Erklärung. Aldi durch die Ankündigung des umfangreichen Ausbaus des Bio- Sortiments und die Einführung des Kundenmagazins „Aldi inspiriert“, Lidl durch eine Image-Kampagne und die neue Kundenansprache. Aldi verteidigt mit 2,41 Milliarden Euro den 18. Rang, während sich Lidl mit 1,44 Milliarden Euro um eine Position auf Platz 23 verbessert. Edeka bleibt mit einem Markenwert von 1,179 Milliarden Euro auf Platz 27. Rewe (392 Millionen Euro) und Netto (150 Millionen Euro) liegen auf den Rängen 41 und 50. ■ Vion konzentriert Rinderschlachtung im Norden Der niederländisch-deutsche Fleischkonzern Vion Food strukturiert in Deutschland weiter um. Im Betrieb in Anklam, wo zuletzt noch 700 Rinder in der Woche geschlachtet wurden, soll spätestens zum 30. September dieses Jahres die Produktion aufgeben werden. Das Volumen des Standorts in Mecklenburg-Vorpommern soll das Vion Fleischzentrums Bad Bramstedt auffangen. Nach Investitionen von mehr als 1,5 Millionen Euro in die technischen Anlagen konzentriert das Unternehmen seine Rinderschlachtung in Norddeutschland nun auf diesen Standort in Schleswig-Holstein. Ebenfalls zum 30. September soll die Vion-Zerlegung am Schlachthof Frankfurt am Main geschlossen werden. Die Kunden in der Mitte Deutschlands, Metzgereien und Lebensmitteleinzelhandel, werden in Zukunft von den Vion-Standorten Hilden im Rheinland und Crailsheim in Baden- Württemberg beliefert. 10 7-8/2015 · Fleisch-Marketing Foto: schaffrath
Fleisch-Marketing_07_08_2015
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