Messen & Veranstaltungen Kunden bevorzugen kurze, einfache und übersichtliche Produktbezeichnungen. Viele potenzielle Käufer fühlen sich von Fachbegriffen oder langen und komplizierten Bezeichnungen verunsichert. Besser sind knappe und begreifliche Artikelnamen. Sie machen das Produkt verständlicher und die Kunden greifen eher zu. In einer zweiten Zeile kann der Artikel mit kleinerer Schriftgröße genauer beschrieben werden. Diese Trennung des Produktnamens hat den Vorteil, dass der Text übersichtlicher und informativer wird und mehr Aufmerksamkeit erreicht. Darüber hinaus ist auf die Einheitlichkeit von Begriffen zu achten. Unterschiedliche Auszeichnungen wie „Kochschinken“ am Regal und „Kochhinterschinken“ auf dem Produkt sind zu vermeiden, um Kunden nicht unnötig zu verwirren. Anschauliche Tipps auf dem Etikett nehmen Kunden die Unsicherheit in Bezug auf Verwendung oder Zubereitung eines Lebensmittels. Sie erhöhen die Bereitschaft, neue Produkte zu probieren. Das Risiko, das Produkt nicht zu mögen, ist für den Verbraucher bei kostenintensiveren Artikeln wie Feinkost oder Fleisch besonders hoch. Umso wichtiger sind hier zusätzliche Tipps, damit die Verkaufshürde gesenkt wird. Viele Studienteilnehmer sprachen sich für einen ausgeschriebenen Zubereitungs- beziehungsweise Serviervorschlag auf dem Etikett aus – zum Beispiel bei Antipasti „Eignet sich gut als leichte Vorspeise“ oder bei Rindersteak „Eignet sich auch für die Zubereitung auf dem Foto: Fotolia/stockWerk/kitch Bain – Mettler toledo Kunden bevorzugen einfache und verständliche Artikelangaben. Etikettierung und Regalauszeichnung müssen übereinstimmen, um die Verbraucher nicht zu verunsichern. Grill“. Kleinen Symbolen, welche die Zubereitungsvorschläge illustrieren, wurde hingegen kaum Beachtung geschenkt. Etiketten mit Zusatzinformationen steigern die Kaufbereitschaft. Im Rahmen der Studie wurde mittels Eye-Tracking geprüft, inwiefern das Anbringen eines zusätzlichen Etiketts bei Fleisch, zum Beispiel mit appetitanregenden Bildern und Hinweisen zur Zubereitung, die Aufmerksamkeit der Kunden erregt. Das Produkt mit einem Zusatzetikett, das diagonal zum anderen Etikett angebracht war, schnitt am besten ab. Diagonal platzierte Zusatzetiketten wurden nicht nur schneller und häufiger bemerkt, sondern auch von der Mehrzahl der Teilnehmer in Erinnerung behalten (74 Prozent). Erzeugnissen, bei denen der Aufkleber direkt unterhalb des Hauptetiketts angebracht war, oder solchen ohne ein zweites Etikett fanden deutlich weniger Aufmerksamkeit. Phenolfreie Etiketten Ansprechende Warenpräsentation und qualitativ hochwertige Etiketten unterstreichen den Premiumcharakter der Ware. Wer will, erhält die Etiketten heute farbig vorbedruckt, etwa mit dem eigenen Logo, und stärkt so die Markenwahrnehmung. Weitere Informationen lassen sich auch per QR-Code auf dem Etikett hinterlegen und bequem und interaktiv mit dem Smartphone ablesen. Der Trend zur Nachhaltigkeit veranlasst viele Händler, mehr regionale oder Bioprodukte im Sortiment zu führen. Wer das grüne Messen Ob Zubereitungstipp oder Tiefpreisgarantie: Diagonal platzierte Zusatzetiketten werden schneller und häufiger bemerkt als Aufkleber direkt unter dem Hauptetikett. Profil seines Marktes weiter schärfen möchte, für den gibt es mittlerweile nachhaltige Etiketten, die auf Wunsch ebenfalls farbig vorbedruckt geliefert werden. So sind die Labeling Green Etiketten von Mettler Toledo frei von Phenolen und aus FSC-zertifiziertem Papier. Auf die Verwendung von phenolfreien Etiketten kann mit einem kleinen zusätzlichen Sticker aufmerksam gemacht werden. Der Nachhaltigkeitsgedanke gelangt in das Blickfeld des Kunden – damit er weiß, was er in der Hand hält. Die Studie hat gezeigt: Etiketten sind ein oftmals unterschätztes Werkzeug zur Imagepflege und Stärkung der Kunden- und Markenbindung. Verständlichere, übersichtliche und ansprechende Informationen auf Lebensmittelverpackungen nehmen die Scheu vor Neuem, machen Appetit auf das Produkt und sorgen für mehr Abverkäufe. Darüber hinaus haben Etiketten den Vorteil, dass ihnen die Aufmerksamkeit der Kunden sicher ist. Schließlich will jeder wissen, wie viel der Einkauf kostet. Wer die Ergebnisse der Studie für sich umsetzen möchte, kann dazu auch auf die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten von Labeling Green Etiketten und auf Customizing Services von Mettler Toledo zurückgreifen. Lebensmitteleinzelhändler können mit kleinen Veränderungen in der Gestaltung und Platzierung einen Marketing Mehrwert erzielen und dies – falls noch nicht geschehen – mit der Umstellung auf die LMIV verbinden, um das Erfüllen der neuen Vorgaben sicherzustellen. 3/2015 · Fleisch-Marketing 41 Foto: Fotolia/Joe Gough – Mettler toledo Hochwertige vorbedruckte Etiketten unterstreichen die Premium-Qualität des Käse-, Fleisch- und Feinkost-Sortiments. Foto: Mettler toledo
Fleisch-Marketing_03_2015
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