Meating-Point ■ Diskussion über Handelsabkommen Beim traditionellen Neujahrsempfang des Landes Baden-Württemberg bei der EU Anfang Februar in Brüssel war das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP ein wichtiges Thema. So nutzte der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller das Forum, um die Bedeutung des europäischen Siegels g. g. A. für Schwarzwälder Schinken zu unterstreichen. „Es geht darum, das europäische kulinarische Erbe, wie es neben anderen die Spezialität Schwarzwälder Schinken verkörpert, in seiner ursprünglichen und authentischen Form zu bewahren. Wir erwarten, dass TTIP, das wir vom Grundsatz her befürworten, diesen Schutz respektiert“, erklärte Elisabeth Adler-Gößmann (links), Sprecherin des Schutzverbandes. Foto: FkPH Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (rechts) versicherte den Herstellern, dass sie sich „keine Sorgen“ machen müssten, TTIP stelle den EU-Schutz nicht infrage, sagte er. ■ Netto und VfL Bochum verlängern Sponsorenvertrag netto Marken-discount und der Fußball- Zweitligist Vfl Bochum haben ihre kooperation um weitere zwei Jahre bis zum 30. Juni 2017 verlängert. der Vertrag gilt sowohl für die Bundesliga und 2. Bundesliga als auch für die 3. liga. „In unserer Zusammenarbeit haben wir viele innovative Ideen verwirklichen können, wie zum Beispiel die Zwei-Marken-strategie mit netto Markendiscount und dem energydrink Booster auf der trikotbrust sowie zahlreichen Fanaktionen, und konnten somit das sponsoring im rahmen unserer kommunikationsaktivitäten nutzen”, erklärte Christina stylianou, leiterin unternehmenskommunikation von netto. ■ Allenfalls geringes Wachstum für den Lebensmittel-Einzelhandel laut einer Prognose der Gfk in nürnberg werden die ausgaben der privaten Haushalte in deutschland im Jahr 2015 real um 1,5 Prozent steigen. allerdings wird der einzelhandel von dieser guten konsumlaune nur teilweise profitieren. so wird der lebensmitteleinzelhandel voraussichtlich lediglich um 0,5 Prozent wachsen. dafür gibt es laut Gfk zwei Gründe: erstens geht seit Jahren die Menge an lebensmitteln, die gekauft wird, zurück. das liegt zum einen an der demografischen entwicklung, zum anderen an einem bewussteren einkaufsstil der Verbraucher. Überdies würden die Preise auch 2015 sehr stabil bleiben. Im letzten Jahr drehte der deutsche lebensmittel einzelhandel nach Zahlen der Gfk eine nullrunde. nur die um 0,7 Prozent höheren Preise glichen die ihrerseits um 0,7 Prozent geringere Mengennachfrage aus. die Marktforscher konstatierten auch, dass die konsumenten häufiger das höherwertige Produkt wählten. ■ Edeka-Verbund erweitert Vorstand mit Ressort Einkauf der Vorstand der edeka aG in Hamburg bekommt ab dem 1. Juni 2015 Verstärkung: Heiko kordmann wurde zum Vorstand „einkauf“ berufen. der 43-Jährige ist seit november 2010 Vorstand der edeka nordbayern sachsen-thüringen eG. In den vergangenen Jahren habe die komplexität des einkaufs kontinuierlich zugenommen. neben der klassischen Verhandlung mit lieferanten seien die umfangreiche entwicklung von edeka-eigenmarken sowie der ausbau von eigenen Produktionsaktivitäten hinzugekommen. ein eigenes ressort einkauf sei deshalb ein logischer schritt, um die erfolgreiche entwicklung des Warengeschäfts von edeka weiter zu ermöglichen, hieß es zur Begründung aus der unternehmenszentrale. „unser nationales Warengeschäft ist für edeka ein wesentliches element, uminZukunftdieWettbewerbsfähigkeit des edeka-Verbunds weiter auszubauen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Markus Mosa. „ein eigenes ressort einkauf unterstreicht die strategische Bedeutung für unseren Verbund“, führte er aus. ■ Verbraucher wollen mehr Transparenz bei Lebensmitteln nach einer studie, welche die dlG (deutsche landwirtschafts-Gesellschaft) mit dem Marktforschungsunternehmen Icon added Value durchgeführt hat, wünschen 77 Prozent der Verbraucher grundsätzlich einen transparenteren umgang mit lebensmitteln. „Ihnen gibt sowohl eine leicht verständliche lebensmittelkenn- zeichnung als auch gut geschultes Verkaufspersonal mehr sicherheit beim einkauf“, erläutert rudolf Hepp, Geschäftsführer des dlG-testzentrums lebensmittel. Wichtigste Informationsquelle für Verbraucher ist nach der studie die Verpackung: Während 68 Prozent der deutschen angaben direkt am Produkt für nützlich halten, finden nur 29 Prozent Hinweise hilfreich, die – wie der Qr-Codes – am Point of sale abrufbar sind. knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) glaubt allerdings auch, dass bei der lebensmittelkennzeichnung „getäuscht“ wird. ■ Speck als Lockmittel für amerikanische Lotterie der Geruch von gebratenem speck ist im us-staat new Hampshire jetzt als Marketinginstrument entdeckt worden. die dortige lotterie hat sich die Popularität des amerikanischen Frühstückklassikers zu nutze gemacht und lockt neuerdings mit losen, die nach speck duften, wenn sie gerubbelt werden. die Idee kommt offensichtlich gut an, denn nach Worten eines lotto-Managers, sei die anzahl der lose, die für umgerechnet 90 Cent verkauft werden, seit Beginn der aktion im Januar erheblich gestiegen. 10 3/2015 · Fleisch-Marketing
Fleisch-Marketing_03_2015
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