toP-tHeMa • FEINKOST IM SB-BEREICH Fotos: Colourbox.com tendenz zu „to go“ Während der Feinkostmarkt in den vorausgegangenen Jahren erheblich gewachsen ist, trat er 2014 auf der Stelle. Obwohl nicht eindeutig definiert ist, welche Produkte dieser Warengruppe zuzurechnen sind, kann von einem leichten Umsatzrückgang ausgegangen werden. Trotz dieser Entwicklung ziehen die meisten Marktteilnehmer eine positive Bilanz und schauen zuversichtlich in die Zukunft. „ Wir können sagen, dass wir uns in 2014 sehr viel vorgenommen haben und unsere hohen Erwartungen realisieren konnten. Für das Jahr 2015 planen wir wieder zahlreiche Neuprodukte, die unser Feinkostangebot aktuell halten und auf Markttrends reagieren. Daher sehen wir optimistisch in die Zukunft“, sagt Thomas Neumann. Diese Zuversicht teilt der Geschäftsführer der Theodor Kattus GmbH, der keine konkreten Informationen zu Umsatz- und Absatzzahlen nennen wollte, mit den meisten Marktteilnehmern. Zum Geschäftsjahr 2014 befragt, spricht Martin Schmidlin von einem „neuen absoluten Rekordwert“. Feinkost Dittmann habe einen Gesamtumsatz von 175,5 Millionen Euro erreicht. Umsatzsteigerungen konnten dabei insbesondere bei Oliven, Antipasti, Kapern, Knoblauch sowie Sardellenspezialitäten verzeichnet werden, sagt der Marketingleiter. Auch Kirsten Trenkner, Leitung Marketing bei Kühne, blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. „2014 haben wir fünf Prozent Umsatzplus im deutschen Handel sowie Marktanteilsgewinne in allen Kategorien – ausgenommen Senf – verzeichnet. Das stellt das größte organische Umsatzwachstum für Kühne seit 15 Jahren dar. Zum ersten Mal seit sechs Jahren haben wir gleichzeitig den höchsten Umsatz und die höchste Umsatzsteigerung (4,5 Prozent) im Vergleich zu den letzten Jahren“, berichtet sie. Zu den Gewinnern unter den Warengruppen zählt nach wie vor Antipasti, unter der im Handel meist kleine Speisen mit mediterranem Flair zusammengefasst werden. „Antipasti sind ein Wachstumssegment in der Theke sowie im SB-Regal“, betont Claudia Cordes von Grossmann Feinkost. Das Mittelmeer-Sortiment von Antipasti bis zu exotischeren Rezepturen wie dem feinen orientalischen Linsensalat hätten sich im vergangen Jahr besonders positiv entwickelt, führt sie aus. Auch Frauke Sych, Marketing Managerin von Kühlmann, hat beobachtet, dass sich neben den begehrten mediterranen Rezepturen – beispielsweise Peppadews, getrocknete Tomaten oder Oliven – jetzt orientalische Salate und Dips wachsender Beliebtheit erfreuen. 22 3/2015 · Fleisch-Marketing
Fleisch-Marketing_03_2015
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