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Fotos: Palux, Meiko, Hobart, © Juri Samsonov – Fotolia.com, © ralwel – Fotolia.com Palux können. Bei den Modellen GSC 600 und GSC 700 unterstützen Zu- und Ablauftische einen funktionierenden Geschirrkreislauf. Egal ob als Eck- oder Durchschubmodell – die Beschi-ckung und Entnahme der Spülkörbe ist ein-fach. Je nach Spülgut und Verschmutzungs-grad sind verschiedene Spülzeiten wählbar. Für enge Platzverhältnisse eignet sich die GSC 400, die mit drei Spülprogrammen bis zu 860 Teller/Stunde bewältigt, aber auch GN 1/1-Bleche und Tabletts reinigt. Es gibt sie als Stand-, Unter- oder Einbaumodell sowie als Spülcenter mit Becken. Neben den Maschinen bietet der Hersteller eine professionelle Was-seranalyse, Wasseraufbereitungsysteme sowie Reinigungs- und Spülmittel an. Meiko Mit der patentierten Wärmepumpe „Climate- Plus“ setzt Winterhalter seine Strategie vom ressourcenschonenden Spülen fort. Die Durch-schubspülmaschinen PT-ClimatePlus nutzen die thermische Energie des Wasserdampfs aus dem Maschineninneren und der Raumluft, um das Raumklima durch die Abgabe kühler, trockener Luft zu verbessern. Dabei wird an die Maschine angeschlossenes kaltes Zulauf-wasser vorgewärmt. Der zum Aufheizen des Spül- und Nachspülwassers nötige Energiebe-darf sinkt deutlich. Beim Öffnen der Maschine entweicht fast kein Dampf. Zusätzlich wird der Umgebungsluft überschüssige Feuchtigkeit und Wärme entzogen. Der klimatisierende Effekt kommt so zustande: Eine automatisch gesteuerte Klappe wechselt im Spülbetrieb permanent zwischen den Betriebszuständen Maschinenluft- und Raumluftbetrieb. Für den Maschinenluftbetrieb gilt: Während des Spülgangs, vor allem bei der Nachspülung, entsteht feuchtwarmer Wasserdampf. Ist die Nachspülung beendet, wird dieser aus dem Innenraum abgesaugt. Die Wärmepumpe nutzt die Energie des Dampfes, um den Tank und das kalte Zulaufwasser aufzuheizen. Bei dem Prozess werden der Raumluft Feuchtig-keit und Wärme entzogen. Beim Raumluft-betrieb ist es so: In Spülpausen und während des Spülganges saugt die Wärmepumpe die Raumluft an. Das passiert solange, bis sie das Tankwasser auf 65°C aufgeheizt hat. Die auf etwa 21°C abgekühlte und getrocknete Luft wird dann wieder an den Raum abgegeben. Bei einer Raumlufttemperatur von 25°C entsteht etwa auf 18°C getrocknete, abgekühlte Abluft. Laut Hersteller verbraucht die PT ClimatePlus pro Spülgang 53 % weniger Energie gegen-über anderen Durchschubspülmaschinen ohne Wärmerückgewinnung. Dieses Einsparpotenzial senkt die Betriebskosten und so amortisiert sich eine Anschaffung schnell. Ein mit dem TÜV Süd durchgeführter Vergleichstest bestätigte die klimatisierende Wirkung: Messungen erga-ben, dass beim Spülen die an den Raum abge- gebene Wärmeleistung im Vergleich zu an-deren Maschinen um 75 % reduziert wird. Bei ausreichender Be- und Entlüftung ist keine Ab-lufthaube über der Maschine nötig. Es kann sich also vor dem Kauf von Spültechnik lohnen, genauer hinzusehen, die ressourcen-sparenden Technologien zu vergleichen und nach dem eigenen Bedarf sowie den regiona-len Vorraussetzungen auszurichten. mth Methoden der Wasseraufbereitung  Umkehrosmose: Kompakte Module zum Beistellen auf engem Raum gibt es für Untertischma-schinen, integrierte Lösungen für alle anderen Maschinen sowie komplette Anlagen mit Korb- oder Bandtransport. Diese entfalten ihre Wirkung besser, wenn eine Enthärtung vorgeschaltet ist.  Vollentsalzung: Diese führt zu ähnlich reinem Wasser wie die Umkehrosmose. Das Wasser wird entkalkt, alle Salze und Mineralien dem Wasser entzogen und gegen Ionen ausgetauscht, die sich nicht auf dem Spülgut oder den Maschinenteilen niederschlagen. Schwermetalle oder andere un-lösbare Stoffe wie Sandpartikel verbleiben im Wasser.  Teilentsalzung: Dabei wird das Wasser entkalkt und ein Teil der Salze entfernt. Dies ist eine Lösung, wenn das Wasser „nur“ zuviel Kalk enthält und der zusätzliche Mineraliengehalt im unkritischen Bereich liegt. Allerdings kann ein sehr niedriger Salzgehalt das Klarspülergebnis beeinträchtigen.  Enthärtung: Das Wasser wird entkalkt. Kalkablagerungen in der Maschine und Folgeschäden können so vermieden werden. Allerdings verbleiben wasserlösliche Mineralsalze auf dem Spülgut. Hobart SPÜLTECHNIK 52 2/2015 


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