Fotos: privat, Homann Foodservice KOMMUNIKATIV UND KREATIV Lena Dibbern absolviert ihre Ausbildung zur Fleischerei-fachverkäuferin nicht in ei-ner typischen Fleischerei, sondern auf dem Biohof der Familie Muhs in der Gemeinde Schönberg im Landkreis Plön. Die Ostsee ist hier nur wenige Kilometer entfernt. Ganz kurz sind hier auch die Wege, die das Fleisch der Tiere hinter sich hat, wenn es in der Theke des Hofladens liegt und verkauft wird. Rund 35 Sauen (Angler Sat-telschwein), 400 Mastschweine, 30 Rinder sowie Geflügel werden hier in offenen Ställen auf Stroh gehalten. Auch das bestärkte Lena Dibbern in ihrem Wunsch im September 2012 genau hier ihre Ausbildung zu be-ginnen, die im kom-menden Herbst endet. „Nach zwei Wochen Prakti-kum, bei dem mir die Arbeit sehr gut gefallen hat, stand mein Ent-schluss fest“, blickt sie zurück. Ausgebil-det wird sie vom Land-wirt und Fleischermeis-ter Rainer Muhs. Lena Dibbern gefällt an ihrem Beruf vor allem der Kon-takt mit den Kunden. Das Geschäft auf dem Hof ist dienstags vor-mittags und freitags nachmittags geöffnet. An den übrigen Arbeits-tagen ist die Auszubildende mit dem mobilen Verkaufsfahrzeug der Hofschlachterei auf Wochen-märkten in Kiel, Schönberg und Plön unterwegs, um auch dort die Kunden von der hohen Qualität von frischem Bio-Fleisch, Bauern-mettwurst oder Katenschinken zu überzeugen. Rund 40 Wurstsorten stellen je zwei Fleischermeister und -gesellen auf dem Hof her. „Zudem zählt es zu meinen Aufga-ben Bestellungen für Großkunden vorzubereiten, z. B. Citti Kiel oder Kunden aus der Gastronomie oder Hotellerie“, berichtet sie. BURGER MIT KRAUTSALAT Etwa einmal pro Monat hat sie eine Woche lang Blockunterricht im Berufsschulzentrum Plön. Dort erfuhr sie vom ihrem Fachlehrer Uwe Sielaff (s. Interview S. 9) vom Wettbewerb um den „Homann Snack Star“. „Ich war schon etwas überrascht bei meiner ersten Teilnahme an einem Wettbe-werb auf dem Siegertrepp-chen zu landen, aber ich habe mich sehr darüber gefreut“, betont sie. Zu-sammen mit ihrer Mit-schülerin Rebecca Liedkte recherchierte sie etwas im Internet und kam auf die Idee des „Muffin Burgers“. Dafür wird eine etwas grö-ßere Muffinform mit Papier-förmchen ausgelegt, Schinken, Zwiebeln und Schnittlauch werden zerkleinert und dann ein Teig aus Mehl, Backpulver, Gewürzen und Streukäse her-gestellt. Dazu kommen Eier, geschmolzene Butter, Joghurt und schnittfrischer Krautsalat NACHWUCHS von Homann. Nach dem Backen werden die „Muffin Burger“ aufge-schnitten und nochmals mit dem Krautsalat gefüllt. „Den Snack ha-ben wir zweimal in der Schulküche getestet, dann ein Foto gemacht und die Bewerbung losgeschickt – es war ganz einfach“, sagt die Auszubildende, die auch gerne kreativ ist. Und sie bezeichnet sich als teamfähig und belastbar, zwei weitere wichtige Anforderungen in ihrem Beruf. Die Teilnahme am „Homann Snack Star“ war für sie eine gute und wertvolle Erfahrung und sie würde das auch anderen Auszubildenden empfehlen. Gerne würde sie auch nach ihrer Ausbil-dung in der Hofschlachterei weiter arbeiten: „Die Möglichkeit besteht“, sagt sie zuversichtlich. mth www.hofschlachterei-muhs.de MARKENSCHAUFENSTER STA 1500 Telefon 07268 392 NEU • Dosenverschließmaschinen (halb- und vollautomatisch) • für Handwerk und Mittelstand WWW.STILLERGMBH.DE Innovative Verpackungslösungen www.vc999.de Gemeinsam mit ihrer Schulkollegin Rebecca Liedtke kreierte Lena Dibbern von der Hofschlachterei Muhs in Krummbek den „Muffin Burger“ und wurde beim „Homann Snack Star 2014“ Zweite. 2/2015 15
FH_02_2015
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