weile Geschäftsmodelle, die sich darauf spezialisiert haben, Bewertungen für Un-ternehmen zu schönen bzw. einzukaufen. 95 % der Verbraucher vermuten Manipu-lationen, wenn ein Anbieter ausschließlich mit der Bestnote bewertet wurde. Passend dazu wurde nachgewiesen, dass Produk-te, die über eine Durchschnittsbewertung von 4,5 Sternen verfügen, sich dreimal besser verkaufen, als Produkte mit einer Durchschnittsbewertung von fünf Sternen. Mythos 4: Bewertungsmarketing ist teuer und zeitaufwändig Zeit und Kosten sind für jedes Unter-nehmen wichtige Entscheidungskriteri-en. Selbst, wenn viele das Potenzial von Bewertungen im Netz erkennen, scheuen sie sich auf diesem Feld aktiv zu werden. Auch als Unternehmer haben Sie die Ge-legenheit, z. B. Ihre Industriepartner und die Marken dahinter zu bewerten. Damit der Bewertete Online-Feedback best-möglich annehmen und sein Angebot tat-sächlich verbessern kann, empfiehlt das Bewertungsportal HolidayCheck, einige Regeln zu beachten: Kritik richtig verpacken: Damit Kritik vom Bewerteten angenommen wird, sollte sie nach Möglichkeit auch positive As-pekte herausstellen und Wertschätzung enthalten. Fair und bei der Wahrheit bleiben: Falsch-aussagen, Schmähkritik und Beleidigungen sind rechtswidrig und sollten unterlassen wer-den. Auch bei emotionalen Themen sollte man stets versuchen, sachlich zu bleiben. Kritik spezifizieren: Aussagen wie „Das Essen hat nicht geschmeckt“ helfen dem Bewerteten nicht. Statt-dessen lieber möglichst genau be-schreiben, inwiefern konkrete eigene Erwartungen nicht erfüllt wurden. Vermeidung von Pauschalurteilen: Wenn der Portier einen schlechten Tag hatte, ist es nicht gerechtfertigt, sich ins-gesamt über „mieses Personal“ zu beschwe-ren – besser sind konkrete Hinweise, wo es an Freundlichkeit oder Service gemangelt hat. Kritik sollte immer verhältnismäßig sein: Wer wenig für ein Produkt zahlt, kann nicht erwarten, dass er dieselben Leistungen erhält wie jemand, der das Zehnfache investiert. Deshalb sollte stets das Preis-Leistungs-Ver-hältnis beachtet werden. Foto: Colourbox.de Markenmanagement Doch erfolgreiches Bewertungsmarke-ting erfordert mittlerweile keinen großen Zeitaufwand mehr. Einige Bewertungs-plattformen bieten z. B. die Möglichkeit, Bewertungen von diversen anderen Porta-len, die man als Anbieter eventuell schon angesammelt hat, in einem Profil und Bewertungssiegel zu bündeln. Dies spart besonders viel Zeit, da man auf einen Blick sieht, wenn irgendwo im Web eine Bewer-tung abgegeben wurde und kann so ge-gebenenfalls schnell auf diese reagieren. Gleichzeitig wird es durch diese Bünde-lung auch für Konsumenten wesentlich einfacher, sich ein Bild von Unternehmen oder Dienstleistern zu machen. In punc-to Kosten bieten viele Bewertungsplatt-formen auch kostenlose Profile. Möchte man aber das Feedback der Gäste mit einem individuellen Fragebogen einholen, dann lohnt es sich auf jeden Fall, etwas Geld in die Hand zu nehmen. Fazit Mithilfe von Online-Bewertungen kön-nen Unternehmen mit ihren Kunden in den Dialog treten und sich selbst weiter verbessern. Der mündige Konsument hat das Recht, jederzeit Feedback geben zu können und so Angebote aktiv mitzu-gestalten. Zudem wird so nicht nur die Bindung zu Bestandskunden gestärkt, sondern Bewertungen erhöhen auch die Sichtbarkeit im Netz. Sie haben einen po-sitiven Einfluss auf das Google-Ranking und sind das womöglich glaubwürdigste Akquiseinstrument. www.provenexpert.com BEWERTUNGS-KNIGGE 5 who's who
Whoswho_01_2016
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