Die Rügenwalder Mühle ist zurzeit in Deutschland ein Fleischwarenunternehmen, das besonders im Fokus der Öffentlichkeit steht. Seit der Einführung der Veggie-Linie genießt das Unternehmen aus Bad Zwischenahn außerordentlich viel Aufmerksamkeit. Dies zeigte sich auch bei der Vorstellung der neuen Ernährungsstudie „Was essen die Deutschen in Zukunft“ in Berlin, die von einem großen Medieninteresse begleitet wurde. Marketingchef Godo Röben hat die Rügenwalder Mühle mit einer Veggie-Linie neu positioniert. Mit oder ohne Fleisch Ein saftiges Steak oder der Gemüse- Burger? Was schmeckt Deutschland heute? Was werden wir in zehn Jahren essen? Umfassende Antworten auf diese Fragen gibt die repräsentative Ernährungsstudie „Rügenwalder Mühle Wurstweisheiten 2015: Mit oder ohne Fleisch – das schmeckt Deutschland“. Rügenwalder hat sie gemeinsam mit ICON Added Value und tns Infratest durchgeführt. „Unsere Ernährungsgewohnheiten sind derzeit stark im Wandel – insbesondere unsere Einstellung zu Wurst und Fleisch hat sich verändert. Auf solche Entwicklungen in der Gesellschaft haben wir natürlich schon immer geachtet. Mit dieser Studie nehmen wir die derzeitigen Ernährungstrends genauer unter die Lupe“, erklärte Godo Röben, Geschäftsleitung Marketing sowie Forschung und Entwicklung der Rügenwalder Mühle. Das Fazit der Studie: In punkto Fleisch und Wurst stehen die Zeichen klar auf Reduzierung. Bei 56 Prozent der Deutschen liegt beides immer seltener auf dem Teller – mit steigender Tendenz. Trotz allem: Deutschland liebt Fleisch und Wurst, vor allem im Osten der Republik finden sich die Fleisch- und Wurstfans. Selbst 80 Prozent der Vegetarier lieben den besonderen Geschmack von Fleisch, verzichten vegetarischer Aufschnitt als Brotbelag. Fleischfreie Würstchen, Salami und Frikadellen werden am liebsten als Snack verzehrt. Bei den Mahlzeiten stehen vegetarische Schnitzel und Geschnetzeltes, Veggie Bolognese sowie Chili sin Carne an der Spitze der Hitliste. Neben den Vegetariern ist eine neue Gruppe in Deutschland auf dem Vormarsch: die Flexitarier. 56 Prozent der Gesamtbevölkerung essen bereits seltener und bewusster und ernähren sich folglich flexitarisch. aber aus anderen Gründen darauf. Fleischfreie Alternativen erfreuen sich deshalb immer größerer Beliebtheit. Das Thema „Veggie“ ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Anzahl derer, die sich fleischfrei ernähren, steigt stetig. Viele Vegetarier greifen dabei auch zu Wurst- und Fleischalternativen. Denn sie lieben den Geschmack von Fleisch und Wurst. Es ist vor allem die Sorge um das Tierwohl, das diese Gruppe motiviert, kein Fleisch zu essen. Ganz besonders beliebt ist Diskutierten in Berlin die neue Ernährungsstudie (von links): Andreas Bär Läsker, Autor „No Need for Meat“ und Musikmanager, Anne-Sophie Briest, Schauspielerin, Mathias Horx, Trend und Zukunftsforscher, Godo Röben, Sebastian Zösch, Geschäftsführer des Vegetarierbunds Deutschland, Björn Moschinski, veganer Koch, und Moderatorin Angela Elis. 11/2015 · Fleisch-Marketing 41
Fleisch-Marketing_11_2015
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