RUBRIKEN - Editorial

Fleisch-Marketing_11_2015

EDITORIAL Fleisch-Marketing 3 … und es hat „ping“ gemacht! In der heutigen Gesellschaft „en vogue“: Sehr schnell, unkompliziert und sofort verzehrt. Wer kennt nicht den Ton der Mikrowelle, wenn das schnelle Essen zubereitet ist. „Ping“ macht es und verzehrfertig ist das Essen. Jetzt noch die kleine Schreibweise „ping“, und fertig ist der Name für ein möglicherweise neues Trendprodukt in Deutschland. Diesen Artikel stellte Tönnies auf der diesjährigen Anuga vor und ist in etwa das, was vielleicht einen Teil des derzeitigen Food-Mainstreams ausmacht: Fastfood in Form von Burgern als Umsatzbringer für Lebensmittelhandel und Tankstellen – selbstverständlich mit einer Veggie-Variante für alle, die ihr Gewissen beruhigen müssen. „Ping“ ist ein wunderbares Herausgeber/Chefredakteur FLEISCH-MARKETING11/2015 · Fleisch-Marketing Sinnbild der sich verändernden Ernährungsgewohnheiten. Kurz, schnell und gut schmecken muss es, bevor man sich wieder auf den unglaublich schnellen und unruhigen Alltag einlässt. Und dann macht es wieder „ping“, diesmal allerdings auf dem Smartphone, um über „WhatsApp“ zu erfahren, dass die zahlreichen Freunde auch bereits gegessen haben. Oder noch nicht gegessen haben oder ganz kurz davor sind, etwas zu essen. „Ping“ ist sozusagen das Signal für schnell, gut und fertig. Fertig waren auch die Besucher auf der Anuga, wenn die Uhren gegen 18 Uhr das Ende des Messetages anzeigten. Es war unglaublich, welche internationalen Besucherströme sich mit einem unüberhörbaren Sprachengewirr in den Kölner Hallen bewegten. Und auch hier hörte man nur allzu oft ein „ping“ von den Smartphones mit der Message, in welcher Halle man gerade thematisch festgehalten werde. Ein ganz großer Trend im Food-Bereich ist neben Veggie die Hinwendung zur Regionalität. Vielleicht wird die Sehnsucht nach Region, Beschaulichkeit, Heimat und Ruhe noch ausgeprägter, weil das Leben immer hektischer wird. Regionalität bedeutet insbesondere im Fleisch- und Wurstbereich ein klar definiertes Lastenheft, das sich deutlich von den anonymen Massenprodukten abhebt. Eines zeigte die Anuga auf jeden Fall: Es gibt keine spannendere und aufregenderer Branche als die Food-Branche! Michael Jakobi Ihr direkter Weg zu unseren Mediadaten 


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