Fotos: Theimer, Metzgerei A. Kramer wöchentlich etwa 35 Schweine werden sogar schon sonntags abends geliefert. Zudem stehen zwei Rinder pro Woche und alle zwei Wochen ein Kalb auf dem Plan. „Das Schlachthaus liegt gleich hinter dem Haus neben der Produktion, d. h. die Wege für die Tiere sind kurz. Wir produzieren die ganze Woche über. Unsere Kochwurst entsteht aus schlachtwarmem Material, was eine hohe Qualität garantiert“, erklärt Udo Kramer, der an den ersten Wochentagen stets in der Produktion präsent ist – ab Mittwoch Nachmittag im Laden. Schon vor Jahren war die Metzgerei der erste EG-zertifizierte Betrieb im Schwarzwald und daher immer auf dem neuesten Stand der Produktionstechnik. Das ist noch immer so. „Wenn es dem Betrieb gut geht, muss man investieren, um maschinentechnisch auf dem neuesten Stand zu sein. Dann macht auch den Mitarbeitern die Arbeit mehr Freude“, erläutert der Fleischermeister. Neben vielen anderen Maschinen in der Produktion zählen seit vielen Jahren Kutter und Wölfe von K+G Wetter hier zum Standard: ein Misch-Automatenwolf E 130 sowie ein Kutter Cutmix 90 L STL, die beide die tägliche Herstellung der Brüh-, Koch- und Rohwürste erleichtern. Beim Wolf schätzt Udo Kramer vor allem die Durchzugskraft und Leistungsfähigkeit. Beim Kutter hat er sich für die optionale Funktion „CutControl“ entschieden, die dem Mitarbeiter einen produktbezogenen, vorprogrammierten und geführten Arbeitsprozess ermöglicht, z. B. für Lyoner. Aufgrund der positiven Erfahrungen über Jahre hinweg hat Udo Kramer schon das nächste Modell bestellt: ein Cutmix 120 STL mit elektrischer Steuerung und Eigendiagnose-System wird bald den Platz des alten Kutters einnehmen. Zudem schätzt er bei K+G Wetter, neben der zuverlässigen Leistung der Geräte den Service, die praxisnahe Produktentwicklung und den persönlichen Kontakt. „OHNE ENTWICKLUNG... …kein Fortschritt“ lautet für die Metzgerei daher nicht nur bei der Produktionstechnik oder bezüglich Energieeinsparung das Motto, sondern auch wenn es darum geht, den Kunden etwas Neues zu bieten. „Wir sind immer offen für Neues“, so Udo Kramer. Ein Beispiel dafür ist die Mitte 2012 eingeführte natürliche Wasseraufbereitung von ElisaEnergiesysteme in einem Zylinder im Keller der Metzgerei. Dort wird das Wasser stark verwirbelt und fließt durch Quarzgestein, das sich wie in einem natürlichen Bachlauf aneinanderreibt. „Das Scherbeneis ist einfach anders, die Würste bleiben länger frisch und schmecken besser“, sagt er. Seit Frühjahr 2012 kommt zudem nur hochwertiges, unbehandeltes Meersalz aus Sizilien in die Wurst und an den Schinken. Und die Interaktion mit den Kunden? „Die findet z. B. auch per wöchentlichem E-Mail-Newsletter auf freiwilliger Basis oder QR-Code auf dem Verpackungsmaterial statt, der zu den Wochenangeboten auf der Homepage führt“, erklärt der Fleischermeister – damit sich die Kunden schon früh auf Leckeres vom „Speckständli“ oder aus der Theke freuen können. mth www.metzgerei-alfred-kramer.de ERFOLGSFAKTOREN Herausragender Service und Freundlichkeit Tägliche Frische und Qualität Persönliche Präsenz im Betrieb Geschulte und motivierte Mitarbeiter Intaktes soziales Gefüge im Betrieb PROFI-PARTNER Bandsäge: Bizerba Berufskleidung: Mewa Textilservice Füller: Handtmann Gewürze: Wiberg Ladenbau: Kramer Ladenbau Kassensystem: Bizerba Kochkessel: Asca-Consulting Kombidämpfer: Wiesheu Kutter: K+G Wetter Meersalz: Christl Gewürze Pökelinjektor: Josef Koch AG Räuchertechnik: Maurer Scherbeneinerzeuger: Maja-Maschinenfabrik Schneid- und Zerkleinerungsmaschinen: Holac Maschinenbau Spültechnik: Hobart Wägetechnik: Bizerba Wolf: K+G Wetter 6/2013 33 HÜFINGEN FLEISCHER MIT ERFOLG
FH_06_2013
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