CONVENIENCE IN ETAPPEN gebaut, sodass die effektive Nutzbreite auch den Bandbreiten der Vorgängermaschinen entspricht. Durchlauffritteusen können mit unterschiedlichen Heizsystemen ausgestattet sein. Bei kleineren Anla-gen sind diese überwiegend elektrisch beheizt, bei größeren wird meistens mittels eines Wärmeträger-öls (Thermalöl) beheizt. Die erforderliche Produktionskapazität bestimmt beim Garprozess die Länge der Fritteuse. Die übli-chen Garlängen liegen im Bereich von 2 bis 10 m. Je nach Produkt sind verschiedene Optionen verfügbar. Als Alternative zur Fritteuse hat alco einen Teflon- bräter im Portfolio, der die Produkte mittels Heiz-platten bräunt und gart, wobei sie im eigenen Fett garen. Zwei Arten des Nachgarens Im Anschluss an die Fritteuse oder den Kontakt- bräter werden oftmals Nachgarstrecken geschaltet, von denen es zwei Arten gibt. Die einen arbeiten passiv, d. h. in einer isolierten Strecke werden die Produkte für eine bestimmte Zeit gehalten, damit sich die Temperatur von außen nach innen zum Kern hin ausgleichen kann. Bei einem aktiven System wird die Luft erhitzt und über eine Umwälzung zu den Produkten geführt – ähnlich wie in einem Umluftofen. Spiralfördersysteme sparen Platz Die Spiralfördertechnik wird überall dort eingesetzt, wo man im kontinuierlichen Be-trieb Produkte für eine bestimmte Zeit behandeln möchte. Der Vorteil eines Spiralfördersystems liegt im Wesentlichen darin, dass man viele Produkte bei geringem Platzbedarf transpor-tieren und behandeln kann. Diese Technik wird in der Lebensmittelindustrie für ver-schiedene Anwendungen eingesetzt, etwa zum Kühlen, Schockfrosten, Erhitzen, Garen von Pizza, Pasta, Fisch, Fleisch, Gemüse, Süßwaren, Milch- oder Convenience-Produkten. Nahezu jede Anlage wird exakt nach den indi-viduellen Vorgaben des Kunden gefertigt, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. www.alco-food.com Die Convenience-Linie von alco-food-machines bietet ein sehr weites Spektrum mit flexiblen Lösungen und kompletten Projektabwicklungen. Das Fleisch wird zu Beginn zerkleinert und in einem Mischer mit Gewürzen und anderen Zutaten zu einer Rezeptur vermischt. Für diesen Zweck bietet alco Mischer und Wölfe in unterschiedlichen Größen und Ausstattungen an. Die Mischervolumen reichen von 350 bis 13.000 l. Als Optionen können unterschiedliche Programm-steuerungen, Vakuumausführungen, Kühlungen und weitere Ausstattungsvarianten eingesetzt wer-den. Die Wölfe sind in Ausführungen für Frisch- und Gefrierfleisch in verschiedensten Kapazitätsstufen verfügbar. Die Geometrie des Produkts Die aufbereitete Masse wird anschließend über Formmaschinen ausgeformt. In Abhängigkeit vom gewünschten Aussehen und Gewicht der Produk-te werden hierzu Formplatten gefertigt, die Löcher mit der Geometrie des Produktes haben, z. B. Frika-dellen, Schnitzelform oder Nuggets. Vom Herstel-ler aus Bad Iburg werden aktuell unterschiedliche Formmaschinen gefertigt, weche die Bandbreiten von 400 und 600 mm abdecken. Verschiedene Wege der Panade Im Anschluss an das Formen werden die Produkte mit unterschiedlichen Panaden be-schichtet. Beim Panieren können verschiede-ne Maschinen zur Anwendung kommen. Alco hat diese Maschinen in den Standardbandbreiten 400, 600 und 1.000 mm im Programm. • Nasspanieranlagen für normale, flüssige Panaden • Dipper (Tauchanlagen) für dickflüssige Medien oder Bierteig • Bemehlungsanlagen zum Bestäuben der Produkte mit Mehl • Trockenpanieranlagen zum Auftragen von diversen Sorten Paniermehl, von feinen Panaden bis hin zu Corn-Flakes-Panaden • Trommelpanieranlagen zum Beschichten von unregelmäßig geformten Produkten mit Mehl, Panade oder Gewürzen. Die Anlage ist auch geeignet für Hähnchenteile wie Flügel oder Schenkel. In den meisten Fällen reicht eine Kombination aus Nass- und Trockenpanieranlage aus. Auch hier bie-tet der Hersteller Maschinen in den Standardbreiten 400, 600 und 1.000 mm an, Sonderwünsche wer-den berücksichtigt. Garen meist über Durchlauffritteuse Ein Teil der auf dem Markt befindlichen Produkte ist schon gegart, wobei man hier zwischen vorgegarten und durchgegarten Produkten unterscheiden muss. Bei letzterem sind die Produkte so weit erhitzt, dass sie sich ohne weiteres Aufwärmen verzehren lassen. In den meisten Fällen werden die Produkte über eine Durchlauffritteuse gefahren, wobei sie komplett in heißes Öl mit einer Temperatur zwischen 160 und 185°C eingetaucht werden. Um die Bandbreite der vorgeschalteten Anlagen vollständig nutzen zu kön-nen, werden diese Anlagen jeweils 50 mm breiter 2016 39 Fotos: alco-food-machines CONVENIENCE FOOD CONVENIENCE FOOD
Ftec_2016
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