elektrischer Energie die Blöcke zu Stü-cken in der Größe einer halben Faust vorzerkleinern. Frisches Material ist einfach in der Handhabung, da es in der Regel ge-pumpt werden kann. Um den Prozess von einer einheit-lichen standardisierten Rohmateri-algröße aus zu starten und um die Temperatur von tiefgefrorener Ware zu erhöhen, kann ein Fleischwolf zum Einsatz kommen. Der Wolf ist vor al-lem bei höheren Knochenanteilen im Rohmaterial nötig. Frisches und gefrorenes Rohmaterial (Fleisch, Geflügel, Fisch, Gemüse) wird anschließend mit Trockenstoffen und Wasser zusammengebracht. In der Mischtechnik werden für Tiernahrung meistens Mischer mit ineinandergrei-fenden Paddeln auf zwei verschiede-nen Höhen verwendet. Lange und schmale Mischer sind in diesem Fall ideal, da eine größere Anzahl an Pad-deln im Trog angeordnet werden kann und da im gesamten aktiven Trogvolu-men eine Mischaktion möglich ist. Aufgabe des Mischers ist es, sowohl die homogene Verteilung von Roh-material, Trockenstoffen und Wasser als auch die Erhöhung der Temperatur des Mischgutes – welche durch einen hohen Anteil an tiefgefrorenem Roh-material immer noch sehr niedrig ist – zu gewährleisten. Zur Temperatur-erhöhung kann der Mischer entweder mit einer Doppelmantelkühlung oder mit Dampfdüsen ausgestattet werden. Höherer Verschleiß Nach dem Mischen wird das Vorbrät der Zerkleinerungsmaschine zuge-führt. Hierbei kommen im Tiernah-rungsbereich robuste Pumpen zum Einsatz. Der Trichter, der über der Pumpe aufgesetzt ist, dient als Puf-ferbehälter um den Mischer schnell zu entleeren. Bei Zerkleinerern gibt es grundlegend zwei unterschiedliche Systeme: 1) Systeme die auf Rotor – Stator Ba-sis arbeiten: Bei diesen Systemen ist ein Teil der Schneidwerkzeuge rotie-rend und ein anderer Teil feststehend. Schneidwerkzeuge können entweder Stahlringe sein, die jeweils mit vielen Klingen bestückt sind oder es können mehrere Lochplatten übereinander angeordnet sein, wobei jeweils einer drehenden Lochplatte eine stehende folgt. Im Tiernahrungsbereich setzten sich die Rotor – Stator Systeme weniger durch als im Humannahrungsbereich, weil das Rohmaterial für Tiernahrung meist einen höheren Calciumanteil aufweist. Knochen, Sehnen und Knor-pel führen zu einem höheren Ver-schleiß. Bei Systemen mit Schneidrin-gen wird der Spalt zwischen den Klingen während des Betriebes größer. Dadurch schneidet der Zerkleinerer nicht mehr und die Auslauftempera-tur des Produktes steigt dabei stetig an. Weil das durchlaufende Produkt immer weniger Schnittaktion erfährt verliert das Endprodukt an Feinheit. Bei Maschinen die mit rotierenden und stehenden Lochscheiben arbeiten passiert ähnliches. Hier werden die Kanten der Löcher abgerundeter und somit schwindet ebenfalls die Schneid-wirkung während des Betriebes. Als Folge verliert auch hier das Endpro-dukt an Feinheit. Zusammenfassend steht die Tatsache, dass Rotor – Stator Systeme keine Möglichkeit bieten, um die Schneidwerkzeuge während des Betriebes nachzustellen um somit den Verschleiß auszugleichen. 2) Systeme mit Lochscheiben und Mes-serklingen: Die Lochscheiben sind da-bei fixiert und die Messerklingen rotie-ren auf speziellen Messerköpfen. Das Produkt wird durch mehrere nachein-ander angeordnete Messerkopf/ Loch-scheibenstufen transportiert. Hier- bei ist es wichtig, dass die Messerklin-gen an den Lochscheiben anliegen • von 120 bis 5000 Liter Fassungsvermögen Wir stellen aus: IFFA, Frankfurt, Halle 8.0, Stand A 02 Anuga FoodTec Halle 04.2 D039 380 Liter 31322_Anzeige_FT_90x60_AK1.indd 1 09.01.15 08:41 – das gewährleistet einen kontinuier-lichen Schnitt. Es gibt bei diesen Sys-temen Maschinen mit Federsystemen, die einern Druck zwischen Messer und Lochscheibe durch Federkraft er-zeugen. Diese Systeme sind im Tier-nahrungsbereich selten anzutreffen weil die Einstellung zu unpräzise ist und die Federkraft vor allem bei sehr steifen Produkten an ihr Limit kommt. Einfache Systeme mit mechanischer Einstellung sind hier besser geeiget. Zunehmend haben sich mechanische Systeme mit elektronisch geregelter Einstellung des Schneidsatzes durch-gesetzt. Dabei sorgt die Elektronik auch für die Verschleißkompensation. Unterschiedliche Lösungen Inotec arbeitet mit einem modularen Schneidsystem, das zwischen einer und vier nacheinander angeordneten Schneidstufen (Rotoren die die Mes-serklingen tragen und Lochscheiben) enthält. Es wird von grob auf fein ge-arbeitet. Die Rotoren welche die Mes-serklingen tragen sind so konstruiert, dass sie das Produkt ansaugen. Der Saugeffekt wird nach den Schneid- WIR SEHEN UNS! Interesse an unseren Produkten? Rufen Sie uns an: 0800 9094110 (kostenlos aus deutschen Festnetzen) MiVEG GmbH AFS – European – Gewerbering 4, 91341 Röttenbach www.miveg.de Halle 6.1 Gang F Stand 020 H…o eFcOkeOr_DATnEzeCigHeN_FIKT_ N15A0C42H_ eMndA S0S3.02.15 13:45 Seite 1 BESUCHEN SIE UNS auf der Anuga FoodTec ... ... in Köln 24. –27. 3. Halle 6.1 Stand E050/F059 Wernher-von-Braun-Str. 6 · 49134 Wallenhorst Tel.: 05407/890-0 · Fax: 05407/890-110 E-Mail: ft@hoecker.de · www.hoecker.de
Ftec_01_2015
To see the actual publication please follow the link above