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Ftec_01_2017

INDUSTRIE 4.0 INDUSTRY 4.0 Die Zukunft hat längst begonnen! Die Digitalisierung unseres Alltags hat global zu Veränderungen geführt, die noch vor wenigen Jahren für unmöglich gehalten worden wären. Doch die angekündigte Revolution durch „Industrie 4.0“ blieb bisher aus. Es wird immer klarer, dass der digitale Wandel in der Industrie eher in zahlreichen revolutionären Teilschritten erfolgt. Die Hauptakteure: Software, Sensoren, Daten und Vernetzung. Viele Anwendungen aus den Bereichen Produkt- und Prozess-überwachung, Kennzeichnungstechnik, Verpackung, Distribu-tion, Logistik sowie Wartung und Instandhaltung zeigen aber schon heute, wohin die Reise geht. Aktuelle Schlagworte mit großem Forschungs- und Entwicklungspotenzial sind das soge-nannte Internet der Dinge, 3D-Drucker oder M2M-Lösungen. In Zukunft liefern Maschinen und Anlagen nicht nur eigenstän-dig Informationen über wichtige Prozess- und Systemzustände, sondern kommunizieren auch verstärkt untereinander ohne menschliches Zutun und korrigieren und optimieren Produktionsabläufe. Die Folge davon sind eine höhere Effizienz, weniger Stillstand und Leerlauf sowie Verbesserungen in puncto Energiebilanz im Betrieb sowie im Prozessablauf. Die Voraussetzungen, um den Herausforderungen 4.0 erfolg-reich zu begegnen, sind aktuell besser als noch vor Jahren. Laut VDMA bewegt sich der Auftragseingang bei den deutschen Maschinenbauern weiterhin auf einem hohen Niveau. Dazu trug die gestiegene Nachfrage im In- und Ausland bei. Und: Laut PwC-Maschinenbau-Barometer rechnet eine große Mehrheit der befragten Unternehmen auch in diesem Jahr mit einem Umsatz-wachstum. Eine gute Möglichkeit, das immer noch etwas verhal-tene Auslandsgeschäft zu beleben und voranzutreiben, ist auch die diesjährige Interpack in Düsseldorf – wichtige Neuheiten und Entwicklungen aus dem Bereich Verpackungstechnologie stellen wir daher in einem umfangreichen Sonderteil vor. Weitere Themenfelder in dieser Ausgabe sind Möglichkeiten von Ersatzprodukten für Proteine und deren Zukunftschancen. Dabei wird deutlich, dass die Lebensmittelwirtschaft und ihre Zulieferindustrie auf einem wirklich guten Weg sind, aktuellen und künftigen Herausforderungen professionell zu begegnen und gut dafür gerüstet sind – „Made in Germany“ ist keine leere Worthülse. Marco Theimer Chefredakteur Editor in chief T he future has already begun. The digitalization of our everyday life has led to changes that some years ago only dedicated IT-idealists considered possible. However, the next industrial revolution – namely industry 4.0 – that has been promised for years stayed out until now. It is increasingly clear that the digital transforma-tion of the industry sector will take place in many evo-lutionary substeps. The key players in this development are software, sensors, data and networking. Today many applications of product and process monitoring, labelling technology, packaging, distribution, logistics and maintenance already show what the future will bring. The Internet of Things, 3D printers or M2M solutions are hot spots with great research and develop-ment potential. In the future machines and equipment will not only supply information about important process and system conditions, they will also correct and improve production processes and enforce communication among themselves without human interaction. The consequences are higher efficiency, less standstills and idle runnings plus improvements in terms of energy balance and carbon-dioxide- imprint. The prospects to master the challenges 4.0 are better now than every time before. The new orders placed in the machine builders further are on a high level. The domestic as well as the foreign demand contribute to this development. According to the PwC mechanical engineering most of the entrepreneurs questioned also expect sales growths. A good possibility to revive and push the still somewhat subdued international business is the Interpack in Dusseldorf, that shows new products and solutions in the packaging technology. In this issue we will present news and developments in an extensive special section. Some ohther topics in this issue are the possibilities of replacement products for proteins and their chances in the future. It will be clear, that the food industry and its suppliers are on a good way in managing present and future challenges professionally and effective – and that the label “Made in Germany“ is not just an empty phrase. EDITORIAL EDITORIAL 2017 3


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