RUBRIKEN - Editorial

Fleisch-Marketing_10_2016

EDITORIAL Fleisch-Marketing 3 „Dieses Schnitzel“ macht den Unterschied Wie entwickelt sich in der Zukunft der Fleisch- und Wurstverkauf im deutschen Lebensmitteleinzelhandel? Antworten auf diese Frage liefert jeden Monat dieses Magazin. Natürlich differenziert nach den Vertriebsformen Vollsortimenter und Discount. Herausgeber/Chefredakteur FLEISCH-MARKETING10/2016 F leisch-Marketing Und das SB-Warenhaus mit seinen integrierten Supermärkten? Wie die Zukunft dieser Vertriebsform aussieht, zeigte kürzlich Globus mit seiner Neueröffnung in Rüsselsheim-Bauschheim. Auffallend auf den ersten Blick ist der Wandel vom Händler zum produzierenden Händler. Große verglaste Produktionsstätten für Fachmetzgerei und Fachbäckerei zeigen den Verbrauchern unmittelbar die Globus-Philosophie: „Wir produzieren selbst, wir selbst sind verantwortlich für diese Qualitätsprodukte.“ Das ist ein Konzept, das gut bei den Verbrauchern ankommt. Keine anonyme Ware – hinter den Globus-Produkten stehen Menschen, welche die Lebensmittel eigenhändig hergestellt haben. Insofern ist es wegweisend für viele Vollsortimenter in Deutschland, wenn Josef Donsbach, Geschäftsleiter Globus Rüsselsheim, sagt: „Das Schnitzel beispielsweise kommt frisch aus unserer Fachmetzgerei und wird mit Semmelbröseln aus unserer Meisterbäckerei paniert!“ Das ist der Ansatz, mit dem der Vollsortimenter gegenüber dem Discount punkten kann und muss. Denn dieses Schnitzel gibt es nur in Rüsselsheim-Bauschheim. Kein Discounter kann es kopieren, weil es einzigartig ist. Noch besser: Dieses Schnitzel wurde zubereitet von Globus-Mitarbeitern, die von den Verbrauchern tagtäglich im Markt anzutreffen sind. Damit verlässt das Schnitzel die Anonymität, hat einen nachvollziehbaren Produktionshergang und ist ein typisches Globus-Produkt. Allein dieses relativ einfache Produkt zeigt die Philosophie des Handelsunternehmens. Die ansonsten technisch ausgerichtete Lebensmittelproduktion bekommt bei Globus einen handwerklich orientierten Unterbau nach dem Motto: Menschen produzieren Lebensmittel für Menschen. Das ist ein Ansatz, der zukünftig mit Sicherheit noch weiter und intensiver verfolgt werden wird. Ihr direkter Weg zu unseren Mediadaten u Michael Jakobi


Fleisch-Marketing_10_2016
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