MEATing-Point ■ Neue Eigenmarke für das Convenience-Sortiment In den Kühlregalen der Rewe-Supermärkte gibt es eine neue Eigenmarke: Unter dem Label „Rewe to go“ – angelehnt an ihr kleinstes Handelsformat – bringen die Kölner ein eigenes Convenience-Sortiment mit verzehrfertigen Produkten in die Märkte. Die Snackangebote, die der Kölner Händler unter dem Namen „Ready to“ und im „Beste Wahl“-Sortiment vertreibt, werden in diesem Zuge umbenannt. Das Sortiment soll laut Rewe-Unternehmensmagazin kontinuierlich erweitert werden. Die neue Handelsmarke passt zu der im Frühjahr intensivierten Kooperation mit dem Tankstellenbetreiber Aral, nach der das Convenience- Format „Rewe to Go“ in bis zu 1000 Aral- Tankstellen integriert werden soll. ■ Fünffacher Wechsel von Blau-Gelb zu Rot-Weiß Edeka-Kaufmann Carsten Buschkühle gibt Anfang Oktober fünf seiner sieben Märkte an Rewe Dortmund ab. Betroffen sind die Standorte in Bad Waldliesborn, Soest, Wadersloh, Belecke und Stukenbrock. Die Mitarbeiter – insgesamt 200 – werden vom neuen Betreiber übernommen und die bisherigen Marktleiter behalten ihre Funktion. Während der 44-jährige Kaufmann die Konzentration auf zwei Märkte mit „persönlichen Gründen“ erklärte, zeigt sich Vorstandvorsitzender Andreas Schmidt erfreut über den Zuwachs: „Die Märkte passen optimal zu unserem bestehenden Standortnetz“, hieß es in einer Mitteilung. Die Märkte in Geseke und Rüthen will Buschkühle weiterhin in Kooperation mit Edeka Rhein-Ruhr betreiben. Beide Standorte sollen überdies umgebaut und erweitert werden. ■ Nestle weiter an der Spitze der umsatzstärksten Hersteller Die Rangliste der 50 umsatzstärksten FMCGHersteller der Welt wird unverändert von Nestlé, Procter & Gamble sowie PepsiCo angeführt. An der Spitze des Rankings, das die internationale Unternehmensberatung OC&C Strategy Consultants jährlich aufstellt, steht der Nestlé-Konzern mit einem Umsatz von 91,4 Milliarden US-Dollar. Die Top drei Konsumgüterhersteller mussten allerdings 2015 im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang hinnehmen. Dagegen konnten Unilever mit 59,1 Milliarden und JBS mit 47,9 Milliarden Dollar durch überdurchschnittliches Wachs- ■ Deutschlandweiter Vertrieb der „Beste-Reste-Box“ gestartet Metro Cash & Carry Deutschland ist jetzt exklusiver Vertriebspartner der „Beste- Reste-Box“ im stationären Handel. Die nachhaltige Box ermöglicht es, im Restaurant nicht verzehrte Speisen mitzunehmen, und soll damit maßgeblich zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen. Bislang war die Box, die von einer Initiative des Ernährungsministeriums entwickelt wurde, nur online zu bekommen. Der Verkaufsstart fand im Metro-Großmarkt Berlin-Friedrichshain in Anwesenheit von Christian Schmidt (links) statt. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft nannte es einen wichtigen Schritt zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen, dass die Box jetzt auch bei Metro deutschlandweit angeboten wird. ben – darunter auch Lebensmittelmärkte – verpflichtend einführen. Das geplante System schaffe Transparenz, Sicherheit und Vertrauen und fördere einen positiven Wettbewerb, erklärte der Grünen-Politiker Remmel seinen Gesetzentwurf. ■ Gourmondo soll nächstes Jahr Verlustzone verlassen Der Online-Reifenhändler Delticom will in diesem Jahr den Umsatz der im Februar zugekauften Foodsparte mit Gourmondo und Lebensmittel. de um sieben auf 20 Millionen Euro steigern und im kommenden Jahr die Verlustzone verlassen. Man hoffe, dann mit dem Online-Lebensmittelhändler Gourmondo und dem Food-Logistik-Dienstleister ES Food den Break Even zu schaffen, sagte Delticom- Vorstandschef Andreas Prüfer in einem Interview mit Internetworld.de. „Wir haben die Strukturen, Lebensmittel profitabel online zu verkaufen, und wissen, dass es geht. Je mehr Unternehmen darauf setzen, umso eher wird der Online-Handel in diesem Bereich auch finanziell funktionieren“, sagte er. tum zu den Top Drei aufschließen. Größere Bewegungen innerhalb des Rankings gab es im Mittelfeld: Durch den Zusammenschluss von Kraft Foods (ehemals Platz 18) und HJ Heinz (Platz 39) ist mit Kraft Heinz ein neuer Gigant entstanden, der mit 27,4 Milliarden Dollar Umsatz nur knapp an einer Top-Ten-Platzierung vorbeigeschrammt ist. ■ Nordrhein-Westfalen will Hygiene-Ampel einführen Lebensmittelbetriebe in Nordrhein-Westfalen müssen vermutlich bald ihre Kunden über die Ergebnisse der amtlichen Kontrolluntersuchungen informieren. Das Landeskabinett hat einen entsprechenden Gesetzentwurf von Verbraucherminister Johannes Remmel gebilligt und damit den Weg für die parlamentarische Beratung frei gemacht. Nach einem erfolgreich verlaufenden Pilotversuch in Bielefeld und Duisburg will die Landesregierung die „Hygiene-Ampel“, mit deren Hilfe Kunden sehen können, wie die letzten amtlichen Betriebskontrollen ausgefallen sind, in ganz Nordrhein- Westfalen bei rund 150.000 Betrie- 10 10/2016 F leisch-Marketing
Fleisch-Marketing_10_2016
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