trends & Märkte Deutsche kochen wenig allen kochsendungen im Fernsehen zum trotz stehen die deutschen etwa eine stunde weniger am Herd als Verbraucher in anderen nationen. denn während laut einer internationalen Gfk-umfrage in 22 ländern im durchschnitt knapp sechseinhalb stunden pro Woche gekocht wird, sind es in deutschland nur knapp fünfeinhalb stunden pro Woche. Für die studie, nach der Italiener und südafrikaner beim kochen die größte leidenschaft an den tag legen, befragte Gfk mehr als 27.000 Verbraucher ab 15 Jahren, ließ jedoch die Personen außer acht, die überhaupt nicht kochen. tige und gesunde ernährung zu sorgen. die nestlé Zukunftsstudie bietet eine repräsentative Basis, um die diskussion über unser zukünftiges ernährungs- und einkaufsverhalten zu führen“, kommentierte Gerhard Berssenbrügge, Vorstandsvorsitzender der nestlé deutschland aG, die ergebnisse der studie. n Trendabfrage in der Lebensmittelindustrie Zum zweiten Mal nach 2012 hat die deutsche landwirtschafts-Gesellschaft (dlG) ihren trendmonitor lebensmitteltechnologie veröffentlicht. Im Mittelpunkt der Befragung unter deutschsprachigen unternehmen der lebensmittelwirtschaft standen das aktuelle Investitionsklima, trends in der lebensmittelindustrie sowie die themen n Lange Lieferzeiten und komplizierte Rückgaben Wenn die deutschen online einkaufen, klicken sie vor allem bei Versandhändlern wie amazon und seltener bei den supermärkten. dies sind die – allerdings nicht überraschenden – ergebnisse der aktuellen studie „Black Box online shopping – lebensmittel“ des Marktforschungsunternehmens konzept & Markt. Befragt wurden mehr als 1000 Personen, die lebensmittel bereits online kaufen. allerdings sind es nur fünf Prozent, die bevorzugt in den vergangenen zwölf Monaten lebensmittel im Internet gekauft haben. Zu lang sind noch die lieferzeiten und zu kompliziert eventuelle rückgaben. doch das kann sich ändern, denn so oft wie in keiner anderen Warengruppe informieren sich die lebensmittelkäufer bereits online in Foren und bei Facebook. die studie kann bestellt werden über www.konzept-und-markt.com. n Ernährung als Frage der Weltanschauung nach der nestlé Zukunftsstudie „Wie is(s)t deutschland 2030?“, die von tns Infratest im auftrag des nestlé Zukunftsforum in Frankfurt vorgesellt wurde, halten es sechs von zehn Verbrauchern für wahrscheinlich, dass Versorgungseinkäufe spätestens in 15 Jahren größtenteils online erfolgen. Gerne auch im abonnement; bestimmt wird nur die Menge, der Inhalt wird vom anbieter abwechslungsreich gestaltet (50 Prozent). die zukünftige rolle des stationären Handels sehen die Verbraucher in Inspiration durch Beratung und Verköstigung (61 Prozent). Bei der studie konnten über 1000 repräsentativ ausgewählte Verbraucher fünf unterschiedliche Zukunftsszenarien bewerten, die von experten in einem Co-Creation- Prozess entwickelt worden waren. die Mehrheit der deutschen Verbraucher zeigte sich diesen Zukunftsszenarien sehr offen gegenüber. Wichtig ist ihnen dabei, in Zukunft ressourcen zu schonen, werteorientiert einzukaufen und sich gesund zu ernähren. „ernährung wird zunehmend zu einer Frage der Weltanschauung. die Verbraucher weisen lebensmittelindustrie und -handel dabei einen klaren arbeitsauftrag zu, den individuellen Bedürfnissen und Wertvorstellungen entsprechend, für eine nachhaln die studie zeigte auch, dass in deutschland das klischee über die klassische rollenverteilung von Frauen und Männern voll zutrifft: Frauen stehen mit sechseinhalb stunden im Gegensatz zu Männern mit etwas über vier stunden pro Woche länger am Herd. Vor allem ältere Verbraucher nehmen sich für das kochen mehr Zeit. die 50 bis 59-Jährigen und die Befragten ab 60 Jahren stehen im durchschnitt mehr als sechs stunden pro Woche in der küche. Befragte im alter von 15 bis 19 und von 20 bis 29 Jahren hingegen etwas über vier stunden. nachhaltigkeit und ressourceneffizienz. Insgesamt 156 unternehmen unterschiedlicher Betriebsgröße wurden befragt. Zusammengefasst stellt die dlG fest, dass umweltschutz, nachhaltigkeit und ressourceneffizienz in den verschiedenen Branchen der lebensmittelindustrie angekommen sind und dass bereits vielfältige Bemühungen ergriffen werden, den anforderungen gerecht zu werden. dass die triebkräfte – beispielsweise ethische Verantwortung, gesetzliche anforderungen, Forderungen der Verbraucher oder ökonomische aspekte – dabei eine unterschiedliche triebkraft besitzen, sei verständlich und auch aus den umfrageergebnissen abzulesen, doch befinde sich die lebensmittelbranche in ihrer Gesamtheit auf dem richtigen Weg, lautete das dlG-Fazit. den vollständigen trendmonitor gibt es als download unter www.dlG.org. 14 5/2015 · Fleisch-Marketing
Fleisch-Marketing_04_2015
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