PRODUKTION FÜLLEN MIT VAKUUM Durch den Luftentzug aus dem Füllgut sorgen Vakuumfüllmaschinen dafür, dass das Wurstgut beim Füllen ausreichend fest ist und keine Lufteinschlüsse enthält. Außerdem lassen sich Verfärbungen durch Oxidation vermeiden. Bei Vakuumfüllmaschinen gelangt das Füllgut per Hand oder über eine Hebevorrichtung aus einem Förderwagen in den Trichter der Ma-schine. Aus dem Trichter wird das Füll-gut dem Förderelement zugeführt. Eine Zubringerkurve im Trichter sorgt für eine ständige Materialzufuhr zum Förderelement, dessen optimale Fül-lung vom Vakuumsystem der Ma-schine unterstützt wird. Sind feste und kaum fließfähige Füllgüter zu bearbeiten, lenkt eine zusätzliche Gegenhaltekurve den Brätstrom zum Förderelement und sichert somit den Füllgrad des Förderele-ments. Als Förderelement stehen verschiedene Pumpentypen zur Verfügung. Die in der Praxis am häufigsten eingesetzten Förder-elemente arbeiten nach dem Prin-zip der Doppelschraubenpumpe oder -spindelpumpe, der Innen-zahnradpumpe oder der Flügelzel-lenpumpe. Die Zufuhr des Füllgutes erfolgt bei der Förderkurve etwa in der Mitte des Förderlements. Durch die gewählte Flankenform der Schne-cken und die Steigung lässt sich je nach den Anforderungen des Füll-gutes ein unterschiedlich großer Spalt zwischen den sich überdeckenden Flan-ken erzeugen. Über diesen Spalt wird die im Produkt befindliche Luft über den im hinteren Teil befindlichen Vakuumkanal abgesaugt. Ein Beispiel dafür ist der Vakuumfüller HP25E von Vemag Maschinenbau. Diese Maschine eignet sich zur Herstellung 32 6/2014
FH_06_2014
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